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.Tante Doro trat nah an die Scheibe heran und nahm die Bilder genau unter die Lupe.»Verblüffend!«, kommentierte sie.»Der Junge ist wirklich gut.«In dem Moment löste sich der Heimleiter aus der kleinen Gruppe um den Bürgermeister und kam, um die neuen Gäste zu begrüßen.»Guten Tag«, sagte er und deutete einen Diener an.»Frau Weiland, wenn ich recht informiert bin? Man kennt sich ja in unserem Städtchen.«»Wieland«, korrigierte Tante Doro.»Ah ja! Sie kommen sicher wegen unserer Ausstellung.Darf ich Ihnen den Begleitlehrer der Klassen, die gerade bei uns zu Gast sind, vorstellen?«, fragte er und winkte Herrn Krüger.»Angenehm«, sagte Tante Doro und schüttelte ihm die Hand.»Und diese junge Dame heißt Anne.Sie ist für ein paar Tage bei mir zu Besuch.Im Übrigen muss ich Ihnen zu solch einem tüchtigen Schüler gratulieren.Die Bilder sind großartig.«Herr Krüger lächelte.»Oh, natürlich sind wir stolz, einen so begabten Maler an unserer Schule zu haben.Dennoch sollten Sie Franky dieses Lob direkt aussprechen.Kommen Sie, ich stelle ihn Ihnen vor.«Dann machte Herr Krüger sie miteinander bekannt.Anne hielt die Luft an.Sie hatte ihre Brüder oft zu Ferienbeginn von der Schule zusammen mit ihren Eltern abgeholt.Sie hoffte, Franky würde sich nicht an sie erinnern.Aber ihre Sorge schien unbegründet zu sein.Wieder sprach Tante Doro ihre überschwängliche Gratulation aus.Dann legte sie Franky die Hand auf den Unterarm und setzte eine besorgte Miene auf.»Aber ich vermute, Sie verbringen zu viel Zeit mit Ihrem Hobby.Sie sind so weiß um die Nase, junger Mann, man muss sich ja Sorgen um Sie machen.Gehen Sie denn niemals an die Sonne?«Noch ehe Franky etwas erwidern konnte, wandte sich Tante Doro an den Heimleiter.»Ich muss sagen, Sie sollten sich ein wenig mehr um die Gesundheit Ihrer Gäste sorgen, mein Lieber.Dieser junge Mann ist ja völlig übernächtigt.Und wie sieht es mit der Ernährung aus? Achten Sie auch darauf, dass die Schüler genügend Vitamine zu sich nehmen?«Anne konnte nur mit Mühe ein Grinsen unterdrücken.Tante Doro war wirklich unglaublich!Der Heimleiter rieb sich verlegen die Hände.»Sie können sicher sein, dass wir auf solche Dinge großen Wert legen.Die Ernährung ist wirklich ausgewogen und die Nachtruhe wird hier strikt eingehalten.Bei Verstößen greifen wir hart durch.«Ja, und deshalb sitzt Julius jetzt im Abstellraum, fügte Anne in Gedanken hinzu.»Und schmeckt Ihnen das Essen denn auch gut?«, sprach Tante Doro Franky direkt an.Dieser wurde zur Abwechslung rot und wusste offenbar nicht, was er sagen sollte.Er konnte ja nicht wissen, dass Tante Doro über das miserable Essen im Schullandheim informiert war.»Nun …«, begann er, als ihm der Heimleiter auch schon das Wort abschnitt.Er wippte nervös auf den Fußspitzen und sagte: »Bisher haben wir noch keine Klagen gehört.«»Na, dann ist es ja gut«, erwiderte Tante Doro fröhlich.»Ach wissen Sie was, hier werde ich wieder an meine eigene Schulzeit erinnert.Ich wünschte mir, ich könnte mir Ihr Schullandheim mal genauer ansehen und so ein bisschen in Erinnerungen schwelgen.Hätten Sie nicht Lust, mich ein wenig herumzuführen?«Der Heimleiter räusperte sich und rückte seine Brille zurecht.»Nun, das gestaltet sich ein wenig schwierig, müssen Sie wissen, denn wir erwarten aufgrund des Zeitungsartikels noch einige Besucher«, antwortete er.»Da kann ich jetzt nicht weg.«»Oh, wie schade!«, rief Tante Doro gespielt enttäuscht und schlug die Hände zusammen.»Aber das macht eigentlich überhaupt nichts, dass Sie jetzt nicht wegkönnen.Sie haben sicher nichts dagegen, dass wir uns allein ein wenig umschauen, nicht wahr?«Verdutzt sperrte der Heimleiter den Mund auf.Doch ehe er noch etwas sagen konnte, hatte ihm Tante Doro bereits den Rücken gekehrt, fasste Anne bei der Hand und machte sich auf den Weg.»Komm, Anne, wir schauen mal, welche Geheimnisse dieses Schullandheim verbirgt.«Anne grinste.Was Tante Doro sich hier herausnahm, war wirklich unglaublich! Aber niemand wagte es, sie zu bremsen, denn schließlich war sie eine angesehene Bürgerin der kleinen Stadt.»Das hatte ich mir doch gedacht«, zischte Tante Doro, noch bevor sie den ersten Flur betreten hatten.»Der liebe Herr Begleitlehrer hat uns einen Wachhund an die Fersen geheftet [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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