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.Seine Augen sah er sogar klar und deutlich: zwei facettenartig gegliederte Zauberseen, die in kurzen Intervallen ihre leuchtende Färbung von Blau zu Schwarz und umgekehrt wechselten.Sympathie breitete sich in Ellert aus.Der Anblick dieser faszinierenden Augen machte ihn wehrlos.„Schade, daß ich kein Oxtorner bin", sagte er.„Dann wüßte ich, wie ich dich anzusprechen habe."Der Okrill reckte den Kopf hoch und stieß einen durchdringenden Pfiff aus, dann entspannte er sich und trabte mit tief gesenktem Kopf auf eine Stelle der Raum-Zeit-Falte zu, an der die Lichtblitze weniger intensiv waren als anderswo.Als Ellert genau hinsah, erkannte er die Umrisse eines auf dem Boden liegenden humanoiden Körpers mit extrem breiten Schultern.„Der Oxtorner!" entfuhr es ihm.Ein warnendes Grollen des Okrills hielt ihn davon ab, zu dem Oxtorner zu stürzen.Aber er wußte, daß er nicht allzu lange warten durfte.Falls Stalion Dove noch lebte, befand er sich nicht nur in Gefahr, in den Tod hinüber zu dämmern.Er würde von den Gedankenblitzen auch unweigerlich in den Wahnsinn getrieben werden.„Ich will deinem Herrn nur helfen, Okrill!" sagte er beschwörend.„Bitte, laß mich heran!"Der Okrill ließ sich vor dem Oxtorner nieder, so daß er Ellert den Weg versperrte.Dumpfes Grollen stieg aus seiner Kehle auf.Die grellrote Zunge rollte in seinem halbgeöffneten Rachen hin und her.Als ein schmetternder Krach ertönte, vollführten der Okrill und Ellert gleichzeitig einen Luftsprung.In zirka vier Metern Höhe prallten ihre Körper aufeinander, dann stürzten sie schwer zu Boden.Der Metamorpher blieb bei Bewußtsein, deshalb sah er vor dem Hintergrund der Lichtblitze die Silhouette eines humanoiden Lebewesens stehen.Er hätte nicht sagen können, wer es war, aber das wilde, ungezügelte Flammen der gelben Augen verriet es ihm.Taurec!Plötzlich sank der Kosmokrat in die Knie.Sein „Flüsterhemd" raschelte und raunte dabei.„Gnade!" flehte Taurec.„Ihr Wächter des Obersten Lichts, tötet mich, aber nehmt das von mir!"Ellert hatte Heiterkeit empfunden, als der Kosmokrat in die Knie gegangen war.Jetzt schämte er sich dafür.Anscheinend wirkten die von den Lichtblitzen ausgelösten Wahnvorstellungen vernichtend auf seinen Verstand - und er mußte das vorher gewußt haben.Dennoch hatte er dieses Risiko nicht gescheut, weil er ihn, Ellert, sowie den Oxtorner und seinen Okrill nicht im Stich lassen wollte.„Taurec!" schrie er.„Kehr um! Ich schaffe es allein!"Der Kosmokrat wimmerte nur noch.Er ließ sich zu Boden fallen und kroch in Ellerts Richtung.Sein Körper zuckte dabei, als würde er von einem Kugelhagel durchsiebt.Der Anblick verlieh Ellert zusätzliche Kräfte.Er rappelte sich auf, kroch auf allen vieren über den reglosen Körper des Okrills und auf den Oxtorner zu.Sieben Versuche, den fast unglaublich schweren Körper Doves hochzustemmen, schlugen fehl - trotz der enormen Kräfte des Virenorganismus.Ellert wollte schon aufgeben, da hörte er, wie Taurec etwas sagte.Aber er verstand es nicht.„Lauter!" keuchte er.„Helm - hat - uns - entdeckt!" sagte der Kosmokrat laut und abgehackt.„Er - überlädt - den - Zugang."Ellert begriff.Sobald der Zugang zur Raum-Zeit-Falle endgültig mit Energie überladen war, würde er nicht mehr funktionieren.Dann konnten sie hier nur noch darauf hoffen, daß der Tod schneller kam als der Wahnsinn.Erneut versuchte er, den Oxtorner hochzustemmen.Diesmal schaffte er es, denn der Okrill kam ihm plötzlich zu Hilfe und schob sich unter den Körper seines Herrn.Gemeinsam wankten alle drei Wesen ziellos durch die Raum-Zeit-Falte.„Du mußt uns helfen, Taurec!" stieß Ellert hervor.„Wir finden den Rückweg nicht."Zu seiner grenzenlosen Verblüffung kicherte der Kosmokrat.Im nächsten Moment wurde es schwarz um ihn und um Dove, den Okrill und Taurec.Erneut hatte der Metamorpher das Gefühl, von einem Feldkatapult abgeschossen zu werden.Als er sich wieder gefangen hatte, stand er auf dem Boden der Grotte, aus der er zu Dove und seinem Okrill gegangen war.Der Oxtorner stöhnte und rollte mit den Augen; der Okrill nieste schallend.Taurec brach zusammen und wurde von Vishna aufgefangen.Ellert blickte zu dem schwarzen Würfel, der den Zugang zur Raum-Zeit-Falte darstellte.Er verformte sich ununterbrochen und flackerte wie eine Kerze im Sturm.Von irgendwoher kam ein hohles Brausen.„Wir müssen fort!" sagte Vishna drängend.Sie kniete neben Taurec, der reglos auf dem Boden lag, und massierte seine Schläfen.„Aber wohin?" fragte Tschubai.„Weit wage ich ohnehin nicht zu teleportieren."„Nur erst einmal weg von hier", erwiderte die Kosmokratin.„Sobald der Zugang überladen ist und zusammenbricht, gibt es hier eine temporale Implosion.Dann wäre ich am liebsten Lichtjahre entfernt."Sie zog etwas aus einer Tasche ihres Gürtels, das der Form nach an einen prähistorischen Kugelschreiber erinnerte.Mit dem spitzen Ende fuhr sie etwa zehn Zentimeter über Taurecs Kopf von Ohr zu Ohr.Aus einer transparenten Fläche in der Mitte des Gegenstands zuckten Lichtblitze.Plötzlich versteifte sich Taurecs Körper, dann bäumte er sich mit einem gellenden Schrei auf und sank schlaff zurück.Vishna steckte den Gegenstand weg und sagte: „Das war eine Gewaltkur.Sie hätte sein Gehirn ausbrennen können, aber ich denke, daß er bald wieder normal ist.Ras, bitte! Wir müssen weg von hier!"„Kommt her!" forderte Ras die Gefährten auf.Ernst Ellert sah die Furcht in Tschubais Augen und sagte: „Vielleicht solltest du uns nicht auf einmal wegbringen."Der Teleporter schüttelte den Kopf.„Ich fürchte, daß ich innerhalb von BRÜTER nicht zielsicher genug springen kann, um wieder hierher zurückzufinden.Es muß mit einemmal geschehen."„Der Okrill!" drängte Irmina Kotschistowa und nahm eine Hand Tschubais.„Ich wage nicht, ihn anzufassen."Ellert blickte zu dem Tier, das noch immer den Oxtorner stützte.„Komm, Okrill!" lockte er und legte seine Arme fester um Doves Körper, dann zog er ihn in Richtung der Antigravplattform, auf der Tschubai saß.Bis zur Plattform ging alles gut, aber dann verstärkte sich das hohle Brausen zu schrillem Heulen, während der schwarze Würfel des Zugangs stärker flackerte und sich konstant ausdehnte.Da drehte Okrill durch.Für Sekunden herrschte ein panisches Durcheinander, und es schien, als würde Tschubai nie teleportieren können.Da ertönte ein scharfer Zuruf.Sofort stand der Okrill still [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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