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.Verweint drehte sie den Kopf zur Seite, sah jedoch nichts außer der gewohnten Schwärze.Neben ihr kniete ein junges Mädchen, nicht jünger als sie, aber jünger als die meisten hier, vielleicht zwei Jahre älter als sie selbst, also 16 oder so um den Dreh.Sie wusste es nicht, sie sah sie nicht.Sie hörte nur ihre beruhigende jugendliche Stimme:„Warte, ich helfe dir hoch“, sagte sie höflich und freundlich.Sie nahm Ceelas Hand und fasste sie behutsam an der Taille, dann zog sie sie vorsichtig nach oben.Ceelas Beine zitterten immer noch.„Was ist los?“, fragte das Mädchen besorgt.„Ich, ich…ich wollte nur zur Tür.Ich habe sie nicht gefunden… Ich bin so unfähig!“ Ceela vergrub ihr Gesicht in den Händen und schluchzte.Noch nie hatte sie jemand so verletzlich, so weich gesehen.Doch sie konnte nicht mehr, sie war am Ende mit sich selbst.Das Seltsamste war, es war ihr in dem Moment wirklich egal, ob das Mädchen sie so sah, es spielte keine Rolle, unbedeutend.„Du bist nicht unfähig, du warst nur ein Stück zu klein, meine Liebe.Du konntest nichts dafür.Komm ich begleite dich, wenn dich das nicht stört.Ich kann dir helfen.Bitte lass mich dir helfen.„„Wobei helfen?“„Es gibt da drin Wasser und Tücher.Ich dachte, du wolltest bestimmt nicht, dass dich jeder so verweint sieht.Komm ich bring dich rein“, erklärte das Mädchen offen.Aus irgendeinem Grund vertraute Ceela ihr, sie konnte sie verstehen.Ein Mensch, der ihr helfen wollte.Ein weiterer.Es gab doch noch gute Menschen.Wieder war sie so geneigt, sich dem Mädchen anzuvertrauen, so wie sie es auch bei Jay war.Doch sie rief sich zur Vernunft.Lass dir von ihr helfen, bis du dich beruhigt hast und es dir besser geht, dann zieh dich zurück, unterbrech den Kontakt.befahl ihr Verstand streng.Leise flüsterte sie:„Danke.“Mutig trat sie den ersten Schritt nach vorne.Das Mädchen hielt ihre Hand und lief voraus.Sie bewegte Ceelas Arm in die Richtung, in die sie laufen sollte.Problemlos durchquerten sie die Gänge, die denen im Allocation-Center verdammt ähnlich waren.Was auch immer dieses Gebäude war, es hing damit auf jeden Fall zusammen, dachte das Mädchen und konzentrierte sich dann wieder auf den Weg zu einem freien Umkleideraum.Endlich fand sie einen, öffnete den Port und führte Ceela, samt Jutesack, hinein.„Wenn du willst, kann ich dir deine Haare über dem Waschbecken waschen, das habe ich eben auch gemacht und dann können wir dich auch so ein bisschen am Körper waschen“, sagte das Mädchen freundlich.„Äh, wenn dich das nicht stört“, sagte Ceela und schämte sich ein wenig davor, sich vor dem Mädchen auszuziehen.Ihre Wangen glühten, als sie sich vorsichtig ihr Oberteil über den Kopf zog.Das Mädchen blieb emotionslos nebendran stehen, sie lachte sie zumindest nicht aus, das hätte Ceela gehört.„Dir muss das nicht peinlich sein, ich habe gelernt Kranke zu versorgen, als ich im Hospital gearbeitet habe, mir macht so etwas nichts aus.“ Sie lächelte.Ceela stand vor ihr, bis auf die Unterwäsche, nackt.Unglaublich peinlich war ihr die ganze Situation, doch was sollte sie tun? Allein konnte sie das in fremder Umgebung nicht.Das Mädchen führte sie vor ein Waschbecken und bat sie den Kopf nach vorne zu beugen.Mit Sorgfalt spülte sie ihr die Haare aus, dann säuberte sie mit einem Waschlappen ihren Körper.Sie gab Ceela ein großes Handtuch, das sie sich umband und föhnte ihr die Haare.Dann stand sie da und fragte etwas unentschlossen, was sie als nächstes tun sollte:„Äh…soll ich dir helfen dich umzuziehen, wenn du willst.Nur wenn das für dich okay ist.Darf ich dir helfen?“„Das wäre wirklich lieb.Aber du musst das nicht machen.Weißt du, manchmal fühlen sich Menschen verpflichtet mir zu helfen, aber das müssen sie nicht, nur wenn sie das freiwillig tun, kann ich das annehmen.“Das Mädchen lachte:„Keine Angst.Ich helfe gerne.“ Ihr Lachen war warm und freundlich und klang nicht gezwungen.Erleichtert reichte Ceela ihr den Jutesack.Während das Mädchen Ceela den Inhalt der Tasche ausführlich beschrieb, fühlte Ceela sich noch vertrauter und geborgener als zuvor, war völlig anders, sie war aufgeschlossen, ja sogar fröhlich.Die beiden Mädchen lachten und plauderten ausgelassen.Sie war nicht immer so schüchtern, auch nicht immer so schnippisch wie zu Beginn zu Jay.Sie war immer nett und herzlich, vertrauensvoll zu allen, doch alle hatten sie enttäuscht, deswegen hatte sie lange keinen Mut gehabt sich jemandem zu öffnen, jemanden an sich heran zu lassen, doch es tat ihr gut.Die Anwesenheit des Mädchens tat ihr gut.Sie war nicht mehr einsam.Wie hieß sie eigentlich? Sie fragte nach und kam sich dämlich vor, dass sie jetzt erst fragte.„Grace Maining.Und du?“, sagte Grace höflich.„Ceela Nish“, antwortete Ceela mit einem Lächeln.Sie musste sich schnell wieder etwas anziehen, ihr wurde kalt.Ceela zog sich als erstes wieder ihre dicken Kniestrümpfe über.Grace half ihr in die Hose und gab ihr dann das Oberteil.Ceela streifte sich das Shirt über den Kopf und steckte ihre Arme behutsam in die Ärmel.Der gerippte weiche Stoff schmiegte sich an ihre Haut und hielt sie warm [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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