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.«Sie ritten schweigend weiter.Travis rieb sich die rechte Hand, fühlte das Kribbeln der Rune der Runen in seiner Handfläche.Im Augenblick verhielt sie sich ruhig, aber sollte er eine Rune sprechen, würde sie flammend zum Leben erwachen.Oder doch nicht? Die Magie wurde schwächer, und Travis hatte seit drei Jahren nicht mehr versucht, eine Rune von beträchtlicher Macht zu sprechen.Was, wenn er es versuchte und es funktionierte nicht?Warum finden wir es nicht heraus, Travis?, sagte Jacks Stimme in seinem Verstand.Wie wäre es mit Lir? Mit der Rune des Lichts kann man wunderbare Magie wirken.Sie ist immer eine meiner Lieblingsrunen gewesen.Wir werden sie alle mit dir gemeinsam sprechen und am Himmel eine lohende Mitternachtssonne erschaffen!Tausend Stimmen murmelten in Travis' Verstand; er befeuchtete sich die Lippen, sammelte sich, um die Rune zu sprechen.»Bei Olrig!«, fluchte Larad, schaute in die Höhe und hielt das Kamel an.Das Kamel, auf dem Farr saß, kam ebenfalls zum Halt.Travis zog an den Zügeln und schaffte es, sein Tier neben Grace anhalten zu lassen.Er folgte ihrem Blick zum Himmel.Die Sterne hoben sich funkelnd vorn Himmel ab …… bis auf einen ausgefransten Riss im Süden, wo es keine Sterne gab.Nur Finsternis, die wie ein schwarzer Rachen grinste.»Es ist ein weiterer Riss«, sagte Grace mit bebender Stimme.Also gab es nicht nur einen Riss am Himmel.Stattdessen war er voller Löcher.Wie lange blieb ihnen noch, bevor er sich vollständig auflöste?Bevor Travis diese Gedanken aussprechen konnte, zog sich die Nacht zu einer geschmeidigen Gestalt zusammen: Vani.»Wir müssen einen Unterschlupf suchen«, sagte sie.»Ein Blutsturm zieht herauf.«28Ein schrilles Pfeifen durchzog die Luft, während sie ihre Kamele hinter den schattenhaften Gestalten der T'gol herlenkten.Staub wirbelte durch die Luft, und Travis band sich ein Tuch dicht vor Mund und Nase.Farr tat das Gleiche.Einer der T'gol kam eine Düne runtergerutscht.Er war in dem Dämmerlicht nur schwer zu erkennen, aber dann sah Travis, dass es sich um den stämmigen Rafid handelte.»Der Blutsturm naht schnell heran!«, überschrie Rafid das Rauschen des Windes.»Wir werden ihm nicht weglaufen können.Es ist beinahe so, als würde er von uns angezogen.« Er warf Farr einen finsteren Blick zu.Farr ignorierte ihn.»Dann müssen wir sofort einen Unterschlupf suchen.«Aber es gab keinen.Die Dünen hier waren niedrig, wurden von breiten, windgepeitschten Flächen getrennt.Die Luft war bereits voller Sand.Die Sterne am Himmel verblassten.Kylees trat aus einem Sandwirbel.»Schnell, hier entlang – vor uns ist eine hohe Düne.Sie kann vielleicht etwas Schutz bieten.Wir müssen die A'narai hinschaffen.Lasst die Schwachen zurück, falls es nötig ist.«Vani schob sich an ihr vorbei.»Wir lassen niemanden zurück.«Kylees schaute Vani böse an, dann wandte sie sich ab.Der Wind war zu einem Heulen angewachsen, von allen Seiten prasselte Sand auf sie herab.Die T'gol schlugen Tücher um die Köpfe der Kamele, dann ergriff jeder der Attentäter ein Paar Zügel und führte sie.Travis duckte sich so dicht an den Kamelhals, wie er konnte, und klammerte sich mit aller Kraft fest.Er konnte keine drei Meter weit sehen; wenn ihn der Wind zu Boden riss, war er verloren.Sie waren noch nicht weit gekommen, da fingen die Stimmen an.Leg dich hin, zischte der Wind.Lass dich vom Sand bedecken …Bevor ihm klar wurde, was passierte, rutschte Travis aus dem Sattel; er hatte den Kamelhals losgelassen.Er tastete blind umher, fand aber nichts zum Festhalten.Starke Hände fingen ihn auf und stießen ihn zurück.»Hör nicht auf die Stimmen!«Seine Augen brannten und tränten; er konnte sie nicht ausmachen, aber er kannte ihre Berührung.Vani.Er glaubte einen Schatten vor seinem Kamel herhuschen zu sehen, dann setzte sich das Biest wieder in Bewegung.Travis legte die Arme um den Kamelhals und schloss die Augen.Die Stimmen zischten weiterhin in sein Ohr; er biss die Zähne zusammen, versuchte sie auszuschließen [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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