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.Dem zweiten Schlag konnte er geduckt ausweichen.Aus der Schwärze drang ein leises Grollen, das Griffin an ein tiefes altes Gewölbe denken ließ.Was war das? Gelächter?»Was, zum Teufel …« Er wich einem weiteren Schlag aus.Tatsächlich, das Ding lachte ihn aus.Was war es?Auf jeden Fall etwas, das er aus dem Weg räumen musste.»Geh weg«, sagte er zu dem Wesen.»Geh dahin zurück, wo du hingehörst, oder ich schwöre dir beim Grab meines Vaters, dass ich dir den Garaus machen werde.«Anscheinend nahm das Wesen die Drohung ernst, denn es richtete sich auf und war nun mindestens einen Kopf größer als Griffin.Einen Moment lang schien es beinahe so, als besäße es ein Gesicht, dann war es verschwunden.Es war zweifellos ein Geist, aber wie war das möglich, und warum war das Wesen hier aufgetaucht? Das spielte jetzt allerdings keine große Rolle.»Geh zurück«, sagte er noch einmal, während er die Handflächen nach oben hielt und etwas vorstreckte, um seine eigenen Kräfte heraufzubeschwören.Gleich darauf spürte er die warme Strömung in den Adern und das Kribbeln in den Fingerspitzen.Die Masse hatte nicht den ganzen Äther verseucht, sondern nur den Bereich, in dem sie sich aufhielt.Dicke, fettige Stränge waberten in der Luft, doch das Wesen ergriff nicht die Flucht.Wieder bildeten sich Klauen heraus, die zum nächsten Hieb ansetzten.Griffin reckte das Kinn und stieß beide Hände nach vorn, schob sie bis zum Handgelenk in das Wesen hinein und gab die Energie frei, die er heraufbeschworen hatte.Das Wesen schrie – der Laut war eine Mischung aus dem Brüllen einer Kuh und einem rostigen Scharnier – und flog auseinander wie die Sandkörnchen, die ein Stiefel in die Luft schleuderte.Griffin blieb noch einen Augenblick stehen und wartete, ob es zurückkäme.Als das nicht geschah, zog er sich aus der ätherischen Dimension zurück, bis er nur noch die reale Welt sah.»Geht es Tesla gut?«, fragte er Emily.»Allerdings«, antwortete der ältere Mann.Er saß aufrecht und hatte die Maske und die Haube abgenommen.Er wirkte müde und zittrig.»Das habe ich Ihnen zu verdanken, Durchlaucht.«Griffin verzichtete auf die Erinnerung, dass er nur wegen seiner eigenen Neugier in den Äther vorgestoßen war.Tesla war ein erwachsener Mann und für sich selbst verantwortlich.»Sie sollten sich ausruhen«, riet Griffin ihm.»Und vielleicht sollten Sie in Zukunft auf Erforschungen des Äthers verzichten.Dies ist meine zweite Begegnung mit diesem Ding, und beide Male ist es hier bei Ihnen geschehen.«Tesla nickte.»Ich habe das Gleiche gesehen wie Sie, und das reicht mir vollauf.«Emily warf Griffin einen fragenden Blick zu, als sie die Bemerkung des Erfinders hörte, verlieh ihren Zweifeln jedoch keinen Ausdruck.»Brauchen Sie bei irgendetwas meine Hilfe, Sir?«»Nein, nein.« Der Mann stand auf, schwankte leicht und fing sich wieder.»Bitte entschuldigen Sie meine schlechten Manieren, aber ich glaube, ich muss mich hinlegen.Würden Sie mich bitte entschuldigen?«»Aber natürlich«, willigte Griffin sofort ein.»Wir lassen Sie jetzt allein, aber ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn wir später noch einmal nach Ihnen sehen?«Tesla nickte und ging langsam hinaus.Griffin und Emily sammelten ihre Sachen ein und verließen das Hotel.Er wünschte, er hätte einen Übermantel, um das ruinierte Jackett zu verbergen.»Was ist passiert?«, fragte Emily, sobald sie draußen waren.»Ist das Wesen wieder aufgetaucht?«Griffin hob die Hand, um sich über die Haare zu streichen, dann hielt er inne und rieb sich stattdessen den Nacken.»Ja.Es schien dieses Mal größer zu sein, und … ich bin ziemlich sicher, dass es intelligent ist.«Emily fluchte leise.»Die Heiligen mögen uns behüten.Hast du keine Ahnung, was es war?«Er schüttelte den Kopf und sah sich nach einer Droschke um.»Vielleicht ein böser Geist.«»Ein Fluch?« Mit riesigen Augen sah sie ihn an.Sie war ein wenig abergläubisch, wenn es um solche Dinge ging.»Das ist möglich.« Er wandte sich an sie, als eine Droschke anhielt.»So etwas ist mir noch nie begegnet, und ich will es auch nie wieder sehen.Was es auch ist, es ist verdammt gefährlich.«»Hoffentlich greift es Mister Tesla nicht noch einmal an.« Sie hielt ein kleines mechanisches Teil hoch.»Das habe ich aus seinem Anzug gestohlen.«»Kluge Entscheidung.« Er hielt ihr die Tür der Kabine auf.»Vielleicht hält ihn das von weiteren ätherischen Experimenten ab.« Was er wirklich dachte und fürchtete, verriet er ihr nicht.Tesla war nicht das Ziel des Wesens.Tesla war nicht derjenige, der einen Drohbrief bekommen hatte.Das war er selbst.Als sich Finley bei Emily erkundigte, was beim Besuch bei Tesla mit Griffins Kleidung geschehen sei, bekam sie die ganze Geschichte in lebhaften Details zu hören.Wenn sie nur daran dachte, dass Griffin diesem Äthermonster noch einmal begegnen konnte, schnürte es ihr die Kehle zu.Sie hatte immer noch nicht verwunden, wie schwer es ihn erst vor kurzer Zeit getroffen hatte.Emily dagegen schien völlig unempfänglich für Finleys Ängste und wühlte in den Kleidern herum, die der kleine Laden zu bieten hatte.»Der Dummkopf hat sich mehr um seine Weste als um alles andere gesorgt.«Finley glaubte fast, Emily sei nur darauf aus, sie aufzumuntern.Andererseits konnte dies durchaus der Wahrheit entsprechen.»Na ja, er und ich sind ja fast schon daran gewöhnt, in New York die Kleider zu verlieren.«Blitzende grüne Augen strahlten sie an [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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