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.«»Offensichtlich ist Judith die einzige Verbindung.Und ich natürlich.Zumindest war in deiner Einladung nicht angedeutet worden, dass Judith interessiert wäre, die Beziehung wieder aufzunehmen.«»In Mountfords und Nottingdons denn?« Helmsley ließ sich in einen der beiden komfortablen Sessel vor dem Kamin fallen.Auf dem kleinen Tisch zwischen den Sesseln stand ein Tablett mit zwei Karaffen und Gläsern.Gideon nickte und nahm auf dem anderen Sessel Platz.»Demnach wusstest du von Mountford und Nottingdon?«Helmsley nahm eine der Karaffen und schenkte ihnen beiden ein.»Du darfst nicht vergessen, dass Judith und ich viele Jahren befreundet waren«, sagte er und fügte etwas unsicher hinzu: »Vor und selbst während ihrer anderen.nun ja.«»Abenteuer?«Bei dem Wort verzog Helmsley das Gesicht.Er reichte Gideon ein Glas.»Ja.«»Nottingdon fiel auf Violets Hinterlist nicht herein, aber mir tat Mountford ein bisschen leid, schien er doch mehr als gewillt, mit Judith dort weiterzumachen, wo sie aufgehört hatten.« Gideon nippte an seinem Glas und stellte erfreut fest, dass Helmsley der Situation angemessen Whisky gewählt hatte.Helmsley sah ihn fragend an.»Und du nennst dieses Vorgehen von Lady Braxton lediglich fehlgeleitet?«»Angesichts meiner Erfahrungen mit Violet in der Vergangenheit war ihr heutiger Manipulationsversuch verhältnismäßig harmlos.Ich würde meinen.« Gideon verstummte, blickte sich im Zimmer um und runzelte die Stirn.»Ist das hier deine Bibliothek?«Helmsley lachte.»Sieht ziemlich verändert aus, was?«»Ziemlich? Das trifft es wohl kaum.« Gideon sah sich nochmals um.Er war viel zu sehr in Gedanken gewesen, um darauf zu achten, dennoch war ihm vage bewusst geworden, dass einiges anders aussah.Als Helmsley das Haus kurz vor seiner Vermählung kaufte, hatte er es mit zahlreichen, teils bizarren Einrichtungsgegenständen vom vorherigen Besitzer übernommen.Gideon erinnerte sich, dass in diesem Zimmer, abgesehen von kühnen Farbkombinationen und wild zusammengestelltem Mobiliar, das jeden Quadratzentimeter ausfüllte, auch ausgestopfte Tiere und seltsame Schnitzereien sowie Statuen aus Bronze und Stein aus exotischen Ländern gestanden hatten, die alle möglichen Götter und mythischen Gestalten darstellten, Erinnerungsstücke aus lang untergegangenen Zivilisationen.Er hatte nie verstanden, wie Helmsley es mit dem Chaos aushielt, geschweige denn es mochte.Aber anscheinend hatte er es durchaus, während seine frisch angetraute Frau es nicht konnte.Jetzt sah Helmsleys Bibliothek, nun ja, wie eine Bibliothek aus.Die Bücherregale waren geordnet und zugänglich, ebenso wie der Schreibtisch, die Sessel, Stühle und der Teppich.All das mochte sich vorher auch schon in dem Raum befunden haben, war allerdings nicht zu sehen gewesen.»Ich erinnere mich gar nicht, dass es hier letztes Mal einen Kamin gab.«»Nein, wahrscheinlich nicht.Das letzte Mal, als du hier warst, war ich noch nicht mit einer Frau verheiratet, die es als ihre oberste Pflicht erachtet, mein Leben zu organisieren.« Helmsley nickte zu zwei Statuen, die rechts und links neben der Tür standen: zwei lebensgroße Nubier mit gekreuzten Speeren.»Sie erlaubte mir, die beiden zu behalten.Ich gebe zu, sie sind mir richtig ans Herz gewachsen.«»Sehr hübsch«, murmelte Gideon.»Ich muss sagen, die Ehe ist ein seltsamer und einzigartiger Zustand.Wahrscheinlich weil sie zwischen Männern und Frauen stattfindet.« Helmsley trank nachdenklich von seinem Whisky.»In vielerlei Hinsicht denken wir beide recht ähnlich, und dennoch betrachten wir die Welt aus zwei vollkommen unterschiedlichen Perspektiven.«»Das hätte sogar ich dir vorher verraten können.«»Hättest du, aber Beobachten ist nicht dasselbe wie erleben.« Helmsley zuckte mit den Schultern auf eine wissende Art, wie es niemals jemand versuchen sollte, der dabei einen Morgenmantel trug.»Ich sage dir, es ist ganz etwas anderes, Verheiratete zu sehen, als selbst mittendrin zu stecken.«Gideon sah ihn fragend an.»Dann bist du jetzt also ein Fachmann geworden in.was? Seit sechs Wochen seid ihr nun in trauter Zweisamkeit verbunden.«»Die Quantität der Zeit ist nicht entscheidend«, sagte Helmsley leichthin.»Auf die Qualität der gemeinsamen Stunden kommt es an.«»Tja, dann darfst du deine neue Weisheit gern nutzen.« Gideon wappnete sich innerlich, bevor er bat: »Hilf mir, Jonathon.Ich weiß nicht, was ich tun soll.«Sofort wurde die Stimmung deutlich ernster.»Es geht um Judith, nicht wahr?«»Ja, es geht um Judith«, antwortete Gideon, und da es ihm unmöglich war, still dazusitzen, sprang er auf und begann, im Zimmer auf- und abzugehen.»Über wen sollten wir wohl sonst reden?«»Nun, Lady Braxton ist.«Gideon brachte ihn mit einem strengen Blick zum Verstummen.»Ja, natürlich.Blöd von mir.« Helmsley grinste.»Entschuldige.«»Du kennst Judith besser als irgendjemand sonst, abgesehen vielleicht von Lady Dinsmore.«»Kann sein.« Helmsley atmete aus [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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