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.Ich werde Ihnen etwas zu essen bringen, wenn die Mädchen ihr Mittagessen kriegen.Danach hätten Sie noch Zeit für ein Nickerchen, und ich würde Sie dann gegen zwei wecken.«Herrisch wie ein knutenschwingender Viehtreiber.»Wir könnten alle Kinder in den Cayenne laden und zusammen nach Mission Bay fahren, wenn Sie bei Dr.Omar fertig sind.«»Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich nicht zu dem verdammten Kinderarzt gehen werde.Sehen Sie mich nicht so an.Sie sind das Kindermädchen.Es ist Ihre Aufgabe, sich um solche Dinge zu kümmern.Nerven Sie diese Krankenschwester einfach so lange, bis sie klein beigibt.«Sie wussten beide, dass es nicht funktionieren würde.»Oder geben Sie sich bei der Krankenschwester als Mrs.Duran aus.So beschäftigt, wie sie ist, wird ihr das gar nicht auffallen.Das ist kein Verbrechen.Ich gebe Ihnen mein Einver…«Simone vernahm einen Schrei, dann das Geräusch von rennenden Schritten auf dem Kies und drehte sich zur Treppe um.Sie wollte nicht wissen, was da draußen passiert war.Sie könnte es nicht ertragen, hierzubleiben und mit anhören zu müssen, wie die Zwillinge und Merell aufeinander herumhackten.Doch bevor sie die Flucht ergreifen konnte, stürmte Merell durch die Schiebetür herein und verkündete, sie könne nichts dafür.»Victoria ist vom Karussell gefallen, aber es war nicht meine Schuld.Sie hat sich nicht festgehalten.«»Du lügst!«, kreischte Valli.»Sie war das, Franny.Sie war das.Ich hasse Merell.« Sie trat ihrer Schwester ins Schienbein.»Aufhören, und zwar alle beide!« Franny verlagerte Olivia von ihrer Schulter auf die Hüfte.»Nicht treten, Valli.«Simone starrte ihre Töchter an, rasende kleine Todesfeen, die immer nur herumrannten und kreischten und weinten und sich beschwerten.Ihr Anblick und der Lärm, den sie erzeugten, widerten sie auf eine Art an, die tiefer ging als einfache Abneigung.Ihr ganzer Körper verlangte danach, sie abzustoßen, beinahe so, als hinge sein Überleben davon ab, der ansteckenden Seuche, die sie in sich trugen, zu entfliehen.In diesem Moment kam Victoria heulend von draußen herein und warf sich gegen Simones Beine, schmiss sie beinahe um.Merell sagte: »Ich habe nichts Böses getan, Mommy.«»Sie schiebt zu schnell an«, sagte Valli.Ihre Stimmen hatten Finger, Finger mit Klauen, die Simones Schädel wie eine Orange Stück für Stück aufbrachen.Merell sagte: »Wenn ich das Karussell zu langsam anschiebe, schreien sie, deshalb habe ich gesagt, dass ich es ein Mal schnell anschieben werde und sie sich festhalten müssen, aber Victoria hat sich nicht festgehalten.«»Ich hasse dich, Merell.«»Ja, ich auch.«»Ruhe!« Simone hielt sich mit den Händen die Ohren zu.»Haltet auf der Stelle den Mund!« Ihre Hand zitterte, als sie zur Treppe deutete.»Merell, du gehst jetzt nach oben und machst deine Tür zu.Du bleibst so lange im Zimmer, bis dein Vater nach Hause kommt.«»Aber ich habe gar nichts gemacht.Was ist mit dem Mittagessen? Kriege ich nichts zu essen? Ich sterbe vor Hunger.«Franny sagte: »Ich kann ihr ja etwas hochbringen.«»Warum untergraben Sie alles, was ich durchzusetzen versuche?«»Entschuldigen Sie, Simone.« Franny trat zurück, sichtlich überrascht von Simones Reaktion.»Ich meinte nur …«»Es ist mir egal, was Sie meinen.«Franny presste die Lippen zusammen und folgte Merell zum Treppenhaus.»Olivia ist nass.Ich muss ihr die Windel wechseln.«»Sie denken, ich bin eine schlechte Mutter.«»Es spielt keine Rolle, was ich denke.«»Das spielt es weiß Gott nicht!«Mit vor Neugier funkelnden Augen beobachteten Merell und die Zwillinge den Wortwechsel.Selbst das Baby hatte zu weinen aufgehört und schien aufmerksam zu lauschen.Mehrere Atemzüge lang sagte niemand etwas.Simone merkte Franny an, dass diese versuchte, ihre Wut zu zügeln, und es freute sie, dieser normalerweise unerschütterlichen, endlos gelassenen Person eine Reaktion entlockt zu haben.»Ich finde, Sie sind nicht gerecht, Simone.«Franny maß jedes Wort ab, als würde sie zu einem Kind sprechen, das zu Tobsuchtsanfällen neigte.Ihre herablassende Haltung gab Simone das Gefühl, klein und dumm zu sein.Franny sagte: »Sie bitten mich, die Arztschwester anzulügen, und in fast demselben Atemzug bestrafen Sie Merell, weil Sie glauben, dass sie lügt.«»Seit wann nehmen Sie es mit der Wahrheit denn so genau?«Das runde Gesicht des Mädchens wurde rot.»Simone, ich liebe Ihre Kinder, und ich bin froh um diese Stelle …«»Das glaube ich Ihnen gern.Wir zahlen Ihnen eine Menge Geld – ganz zu schweigen von gewissen Boni –, und meiner Meinung nach tun Sie nicht viel, was dieses hohe Gehalt rechtfertigen würde.«»Sie haben heute Morgen eine schlechte Nachricht erhalten.Ich wäre an Ihrer Stelle auch durcheinander.Wollen wir nicht später darüber reden, wenn es Ihnen wieder besser geht?«Simone hielt den Atem an und schloss die Augen.Einen Moment lang fühlte sie sich, als wäre sie immer noch oben in ihrem Zimmer, tief schlafend und träumend.Ein Albtraum hatte sie auf dem Gipfel eines Berges in die Enge getrieben, und jetzt konnte sie nirgendwo mehr hin, außer zurück oder über den Rand der Klippe.Fliegen: das Wort sang in ihrem Inneren, und plötzlich war sie hellwach und präsent.Seltsam, wie das geschah, wie sie binnen eines Lidschlags von Verwirrung zu wunderbarer Klarheit gelangte.Noch vor einem Augenblick war sie blind gewesen, und jetzt konnte sie sehen.»Verschwinden Sie, Frances.Sie sind gefeuert.«9Das Wochenende am Huntington Lake war eine Katastrophe gewesen, anders konnte Roxanne es nicht bezeichnen.Und wie um dieser zweitägigen, gloriosen Missachtung jeglicher Bedürfnisse und Wünsche, die sie vielleicht haben könnte, die Krone aufzusetzen, war Johnny am Ende noch mit seiner Bitte an sie herangetreten, sie solle ihre Karriere auf Simones Altar opfern.Sie wusste nicht, was schlimmer war, die Bitte an sich oder die Selbstverständlichkeit, mit der er sie ausgesprochen hatte.Aber so schrecklich Huntington auch gewesen war, ihre Heimkehr war noch schlimmer.Voller Verlangen nach einer Umarmung und einer mitfühlenden Schulter, auf der sie die Einzelheiten des grässlichen Wochenendes abladen könnte, fand sie Ty schlafend auf dem Sofa vor, unansehnlich und schmuddelig in seinem Jogginganzug und dem Zweitagebart.Die Küche war ein Chaos aus ungespültem Geschirr, und auf dem Anrufbeantworter blinkten vier Nachrichten.Als sie ihn aufweckte, war er in einer fürchterlichen Stimmung und hatte nur für Chowder ein Lächeln und eine Umarmung übrig.Das Experiment war schlecht verlaufen – frag mich nicht warum, weil ich es, verdammt noch mal, nicht weiß – und am späten Samstagabend abgebrochen worden.»In letzter Zeit scheine ich keinen Treffer mehr zu landen.«Er war in ein leeres Haus zurückgekommen, noch nicht einmal Chowder war zur Stelle gewesen, um ihn zu bedauern.Offenbar wollte er von ihr hören, es tue ihr leid, dass sie nicht da gewesen sei, als er sie brauchte.Aber obwohl sie sich die Mühe machte, blieben ihre Worte blass, da ihr Herz zu voll mit ihren eigenen Problemen war [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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