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.Stattdessen wandern Sie mit den Augen in der (noch) leeren Liste auf und ab.Bei irgendeinem Buchstaben (vielleicht dem L) fällt Ihnen etwas ein (Löwe) – hinschreiben, weiterwandern.Bei Z könnte es das Zebra sein und beim Zurückwandern taucht bei O plötzlich der Orang-Utan auf, bei G das Gnu… Wozu dient diese Regel? Ganz einfach: Sie gewährleistet, daß Ihre Listen, wenn Sie ein Thema MEHRMALS »andenken« (das wird eine der Haupt-Varianten sein, die Sie später spielen werden), nicht alle von A bis H gut gefüllt und ansonsten leer sind.Besonders wichtig ist dies, weil eine der ABC-Varianten mit TIMER gespielt wird und Sie nur 90 Sekunden bis 3 Minuten Zeit haben.Sie werden bald merken, daß dieses »Wandern mit den Augen« eine wunderbare Übung ist, die unter anderem einen wichtigen Nebeneffekt von ABC-Listen produziert, nämlich besseren ZUGRIFF auf das eigene Wissen zu verschaffen.Das nenne ich den Stadt-Land-Fluß-Effekt (für die Schweiz: den Geographie-Spiel-Effekt).Erinnern Sie sich an Stadt-Land-Fluß-Spiele aus Ihrer Kindheit: Wer oft spielte, wußte viel! Mit ABC-Listen schaffen wir eine Art STADT-LAND-FLUSS-EFFEKT, und zwar für alle Themen, die wir regelmäßig spielen.Dabei spielen Sie für Sie wichtige Kernthemen immer wieder (wie einst Städte, Länder, Flüsse), andere Themen spielen Sie ab und zu als Einzelthemen.Bei der Einzelthemen-Übung trainieren Sie das ASSOZIATIVE DENKEN an sich! Dies gleicht einem AUFBAU-Training.Wenn Sie hingegen Ihre Lieblings-Themen spielen, dann entspricht das dem konkreten MUSKEL-Aufbau bestimmter für Sie wichtiger THEMEN, so daß Sie bei diesen (durch den Stadt-Land-Fluß-Effekt) bald immer mehr PO-WER entwickeln, das heißt immer besseren Zugriff auf Ihr eigenes Wissen gewinnen.Bald sind einem die eigenen Themen geläufig, und deshalb werde ich oft gefragt: Wie findet man »allgemeine« Themen? Beispiel: Sie sehen fern, man spricht von der Oper.Es folgt der Werbeblock.Zappen Sie jetzt nicht in anderen Kanälen herum, zappen Sie in Ihr eigenes Gedächtnis.Was wissen Sie eigentlich über Oper? Ein ABC? Klar.Jede ABC-Liste ist immer auch eine Mini-INVENTUR, insbesondere wenn Sie vorab zu raten versuchen, wie viele Begriffe zum heutigen Thema Sie in drei Minuten schaffen werden.Sie können auch den ganzen Werbeblock mit ABC-Listen zu Themen verbringen, die in der Sendung vorher aufgetaucht sind.Sie werden erstaunt sein, wie viel Sie sich als NEBENEFFEKT aus der Sendung merken.Und genau das ist der Grund, warum diese Technik sich in diesem Büchlein befindet.Je mehr ABC-Listen Sie zu Themen gemacht haben, die Sie »lernen« sollen, desto mehr Wissen können Sie abrufen (z.B.in der Prüfung).Man muß es ausprobieren, ehe man es glaubt, denn es funktioniert weit besser, als jene sich träumen lassen, die zu faul sind, es zu versuchen! Mehr zum Thema »ABC-Listen« finden Sie in meinen Büchern »Intelligente WISSENS-SPIELE« und »Birkenbihls Denk-Werkzeuge« sowie auf den DVDs »Genialitäts-Training mit ABC-Listen« und »Persönliches Wissens-Management«.MERKBLATT Nr.4: KaWa.sWir beginnen mit einem Begriff, über den wir nachdenken wollen, das heißt einem Schlüsselwort, das als Überschrift über der (gedanklichen) Kategorie steht, die uns beschäftigt.Angenommen, wir wollen über WISSEN nachdenken, dann könnten wir das Wort WISSEN als Schlüsselwort verwenden.Wir schreiben es in die Mitte des Blattes und leiten nun für jeden Buchstaben ASSOZIATIONEN ab, die uns dazu einfallen.Das THEMA ist WISSEN, und wir suchen eine Art »Kreuzworträtsel-Effekt« zu den einzelnen Buchstaben des Begriffs (hier also zu W-I-S-S-E-N, vgl.Seite 37).Bei doppelten Buchstaben können wir jeden (hier die beiden »S«) separat mit einer Assoziationen »füllen«, aber wir müssen nicht.Das Kunstwort KaWa leitet sich ebenfalls von den Buchstaben einiger Schlüsselbegriffe her: (K) Kreative(A) Ausbeute (durch)(W) Wort-(A) Assoziationen (eigentlich steht das »A« für Analograffiti).Mit ANALOGRAFFITI bezeichne ich ANALOGES Denken mit einem Stift in der Hand.Dabei kann der Graffiti-Anteil sowohl WORTE (W) als auch GRAFIKEN (G) enthalten, daher gibt es prinzipiell KaWa.s (WORT-BILDER) und KaGa.s (GRAFISCHE ASSOZIATIONEN).In unserem Rahmen reicht es, wenn wir ABC-Listen und Ka-Wa.s erstellen können.KaWa.s funktionieren genau wie ABC-Listen (s.Seite 92ff.), nur mit dem Unterschied, daß sie KÜRZER sind und nur jene Buchstaben enthalten, die den Begriff ausmachen.Beim Erstellen eines KaWa.s gibt es nur eine einzige Regel: Die Begriffe, die Ihnen einfallen, sollen (einigermaßen) waagerecht geschrieben werden.Wir machen ab und zu kleine Ausnahmen, aber im Gegensatz zur MindMap nach Tony BUZAN schreiben wir nicht schräg, denn wir wollen jederzeit mit einem Blick lesen können – beim Schreiben, was wir notieren, später, was wir damals aufgeschrieben haben.Die Wurzeln meiner KaWa-Technik stammen übrigens nicht aus England (BUZAN), sondern aus Amerika, wo Gabriele L.RICO die Clustering-Technik entwickelte (bei der man ebenfalls nur waagerecht schreibt).Das Neue am Wort-Bild ist, daß wir die Buchstaben des Schlüsselwortes als Ausgangspunkt für weitere Assoziationen wählen.Das löst nachweislich mehr Gedanken aus als eine MindMap oder das Clustering.Man kann Ka-Wa.s (wie ABC-Listen) allein anlegen (Dauer 1 bis 3 Minuten) oder auch zu mehreren: Jeder notiert, dann vergleicht man mit den anderen.Hier einige Beispiel-KaWa.s:Mehr zum Thema »KaWa« finden Sie in meinen Büchern »Intelligente Wissens-Spiele« (enthält einen kompletten kleinen KaWa-Seminar-Zyklus, den man mit Freunden durchspielen kann) und »Birkenbihls Denkwerkzeuge« (ABC.s, KaWa.s und KaGa.s mit ca.100 farbigen Beispiel-Seiten).MERKBLATT Nr.5: »GENIAL DANEBEN« SPIELENBitte erst den entsprechenden Text lesen (Seite 52ff.) und RATEN, ehe Sie die Lösungen ansehen… BRUTALISMUS: Der Begriff leitet sich vom französischen »brute« ab, was ROH (unbehandelt) bedeutet.An-REICH-erung: Er bezeichnet einen bestimmten Architektur-Stil (der späten 1960er Jahre).Dabei ging es darum, die Materialien möglichst unbehandelt zu lassen.Die Mauern wurden nicht verputzt und zeigten teilweise sogar noch Spuren der Maurerkelle (ganze Fassaden – auch von Prachtbauten – wurden nicht behandelt und wirkten demzufolge wie Rohbauten).Daraus leitete sich der Name ab.Auf Deutsch könnten wir ROHBAUismus sagen, aber die Architektur zieht einen Namen vor, der international leichter verständlich ist, und alle romanischen Sprachen kennen »brute«.Wir kennen nur den Begriff »brutal«, der natürlich eine weit negativere Bedeutung hat.Hingehen, wo der PFEFFER wächst: Diese Redewendung bezog sich auf Reisen in Pfeffer-Anbaugebiete vor Hunderten von Jahren, die immer sehr lange dauerten.Wer also hinging, wo der Pfeffer wächst, blieb viele Jahre weg und kehrte oft gar nicht mehr zurück (weil damals Skorbut mindestens ein Drittel der Seeleute hinwegraffte).An-REICH-erung Nr.1: Klassisches Anbaugebiet ist das südliche Indien, in dem vor allem Gewürze angebaut werden.Genauer gesagt ist die Region um KERBALA gemeint, dort baut man nachweislich seit mindestens 2500 Jahren (möglicherweise sogar weitere 1000 bis 2000 Jahre) zahlreiche Gewürze inklusive vieler Pfeffersorten an und treibt ebenfalls seit mindestens zweieinhalb Jahrtausenden weltweiten Handel [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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