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.Sein Gesicht lief vor Anstrengung rot an.»Jaaaaaah!«Die Schüssel gab keinen Ton von sich.»Sehr gut, Saburo-kun, sehr kraftvoll«, lobte Sensei Yamada.»Aber achte darauf, dass du den Schrei nicht herauspresst.Er muss aus dem hara kommen, nur dann enthält er dein Ki.«Saburo nickte eifrig und stellte sich am Ende der Reihe für den nächsten Versuch an.»Ihr werdet nach und nach lernen, die Schale zum Klingen zu bringen.Je mehr Übung ihr habt, desto weiter könnt ihr euch vom Ziel entfernen, bis ihr euren Gegner aus jeder beliebigen Entfernung besiegen könnt.«Der restliche Nachmittag verging mit lärmendem Geschrei.Auch Jack war schließlich an der Reihe und brüllte, so laut er konnte.Doch die Klangschale blieb wie bei allen anderen stumm.Nach ihm trat Yori schüchtern vor.Jack sah zu, wie er Atem holte.Heraus kam… eine Art Quieken.Die ganze Klasse musste über den jämmerlichen Laut lachen.Selbst Sensei Yamada konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.Yori wusste nicht, wohin er blicken sollte.Er senkte beschämt den Kopf und schien förmlich in sich hineinzuschrumpfen.Wie eine erschreckte Maus eilte er durch die Tür der Buddha-Halle nach draußen.21Die WaffenwandSensei Kyuzo ließ Jack aus der Reihe der Schüler im Butokuden vortreten.»Such dir eine Waffe aus«, befahl er.Ihr Lehrer im waffenlosen Kampf stand in der Mitte der Übungshalle und hatte die kleinen, steinharten Fäuste in die Hüften gestemmt.Er war kaum größer als ein Kind und wirkte zwischen den mächtigen Säulen aus Zypressenholz, die das gewaltige Gewölbe des Butokuden stützten, noch kleiner.Doch wussten alle Schüler der Niten Ichi Ryu, dass man ihn nicht unterschätzen durfte.Er war so gemein und gefährlich wie eine Grubenotter.Seine schwarzen Knopfaugen folgten Jack zur Waffenwand der Halle.Ehrfürchtig starrte Jack auf die Sammlung verschiedenster Waffen.Neben den vertrauten Übungsschwertern und Langschwertern hing dort eine große Auswahl tödlicher Kampfmesser.Jack entdeckte auch zwei nodaichi, deren gewaltige Klingen in extralangen Scheiden steckten.Er erinnerte sich, wie Masamoto bei einem Zweikampf am Strand gegen ein solches Schwert gekämpft hatte und nur mit einem Ruder gegen dessen tödliche Reichweite angekommen war.Links von ihm hingen Bogen und Pfeile, außerdem unterschiedlich lange Holzstöcke.Rechts standen in einem Gestell Speere, mit denen man seinem Gegner auf verschiedene schreckliche Weisen das Leben nehmen konnte– einige mit einfachen Spitzen, um ihn zu durchbohren, andere mit scharfen Schneiden zum Hacken und Zerstückeln.Einige besaßen auch dreigezackte Spitzen, mit denen man dem Gegner schwerste Verletzungen zufügen konnte.Dazwischen hingen besondere Waffen.Jack war nicht überrascht, auch einen Fächer zu sehen.Eine Kunoichi, ein weiblicher Ninja, hatte ihn einmal mit einer solchen unschuldig aussehenden und doch tödlichen Waffe zu Tode prügeln wollen.Die Rippen des Fächers bestanden aus gehärtetem Eisen.Außerdem gab es Kettenwaffen mit Gewichten an den Enden, Schwertlanzen mit gekrümmten Klingen, Sicheln und eine große, mit Eisen umhüllte und mit tückischen Stacheln besetzte Keule aus Eichenholz.»Beeil dich!«, schimpfte Sensei Kyuzo.»Bis du dich entschieden hast, ist der Krieg schon ausgebrochen.« Der Schnurrbart unter seiner Nase zuckte ungeduldig.Jack entschied sich für die Keule.Wenn Sensei Kyuzo unbedingt eine Waffe wollte, bitte sehr.Die Keule war allerdings so schwer, dass er sie nicht hochheben konnte.Sie fiel krachend zu Boden und auf seinen Fuß.Er hüpfte vor Schmerzen im Kreis herum und die anderen Schüler kicherten und lachten.»Um eine solche Keule zu schwingen, brauchst du richtige Muskeln, Gaijin«, schnaubte Sensei Kyuzo.»Nimm etwas, was deinen beschränkten Fähigkeiten entspricht.«Wütend griff Jack nach der nächstbesten Waffe.Ein Kampfmesser.Sensei Kyuzo hatte wie immer ihn ausgewählt, um eine neue Technik vorzuführen.Jack wusste, was gleich passieren würde.Er würde gedemütigt, getreten, geschlagen, festgehalten und durch die Halle geworfen werden.Diesmal kamen allerdings zum ersten Mal auch Waffen zum Einsatz.Bestimmt machten sie alles noch schlimmer.»Dachte ich mir«, sagte Sensei Kyuzo.»Aber ich kann daran gut zeigen, wie man einen Gegner entwaffnet.Stoße es mir in den Bauch.«Jack sah ihn überrascht an.»Los!«, befahl Sensei Kyuzo.Jack stieß zu.Sensei Kyuzo wich ihm aus, schlug Jack mit der Faust auf das Handgelenk und versetzte ihm zugleich einen Schlag gegen den Hals.Das Messer fiel zu Boden, im nächsten Augenblick folgte Jack.»Wenn man jemanden entwaffnen will, muss man ihm zunächst ausweichen«, erklärte Sensei Kyuzo.Jack rang nach Luft.»Dadurch wendet man zumindest einmal die unmittelbare Gefahr ab.«Jack stand langsam auf und rieb sich den Hals.Er war noch bei Bewusstsein.Sensei Kyuzo hatte demnach nicht mit voller Kraft zugeschlagen, aber auf jeden Fall stärker als nötig.Er warf Akiko einen Blick zu [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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