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.Diese Waffe hat die Beweglichkeit einer Pistole, ist aber schneller und verfügt über eine größere Feuerkraft.Sie wurde 1983 gebaut, und ihr Lauf ist neunzehn Zentimeter lang.Eine echte Kanone – aber eine, die man in der Hand hält.Ich habe mich lange umgehört, bin dann nach Freedom, Wyoming, gefahren und habe direkt beim Hersteller zweitausendfünfhundert Dollar dafür bezahlt.Die Kugeln sind zwanzig Gramm schwer und können selbst ein Auto durchschlagen.«Joe stieß einen Pfiff aus.»Oder ich feuere in den Kofferraum und treffe den Fahrer.Wenn drei Angreifer hintereinanderstehen, kann ich sie mit nur einem Schuss erledigen – und zwar aus dreihundert Schritt Entfernung.«Joe hatte auf diesen Moment gewartet.»Ich nehme an, damit könnten Sie auch den Motor eines Wagens absterben lassen, der auf der Autobahn 87 bei Great Falls, Montana, unterwegs ist.«Nate drehte sich um, lehnte sich gegen den Jeep und verschränkte die Arme.Seine scharfen Augen bohrten sich in Joe.»Theoretisch ja«, sagte er gemessen.»Das könnte passieren.Jetzt bin ich Ihnen wirklich etwas schuldig.«»Sind Sie nicht – das sagte ich schon.«»Wollen Sie, dass ich Ihr kleines Mädchen zurückhole?«Joe zögerte.Er war hin – und hergerissen.Die Frage traf ihn nicht unverhofft.»Wir haben einen Anwalt damit beauftragt«, sagte er.»Das ist im Moment unsere einzige Zuflucht.«Nate sagte zwar nichts, doch sein Schweigen war beredt.»Ich mache mir Sorgen um sie, Nate.Sie wurde schon einmal ausgesetzt, und jetzt hat man sie aus der Schule genommen.Wenn Sie sich einmischen, gerät sie vielleicht noch mehr durcheinander.Wir haben sie zu gern, um ihr das zuzumuten.Außerdem stünde uns eine Entführungsklage ins Haus.Das Recht ist hier nicht auf unserer Seite.«Nate nickte.»Sie haben darüber nachgedacht.«»Tagelang.«»Da oben im Lager wird sich demnächst was Übles zutragen.Ich schätze, das ist auch Ihnen klar.«Joe rieb sich seufzend die Augen, erwiderte aber nichts.»Vielleicht könnte Melinda Strickland etwas zustoßen«, schlug Nate vor.Joe sah erschrocken auf.Nate hatte es todernst gemeint.Mit der Drohung gegen Strickland hatte er eine Grenze überschritten, und Joe war verpflichtet, darauf zu reagieren.Nate war sich dessen vollkommen bewusst.»Sagen Sie so was nie wieder zu mir, Nate«, erwiderte er ebenso leise wie entschlossen.Nate ging nicht darauf ein.»Vielen Dank für das Essen und den sehr schönen Abend.Ihre Frau und ihre Tochter sind wundervoll.Sheridan ist etwas Besonderes.Sie wäre wohl eine gute Falknerin.«Joe nickte, hörte Nate aber nur mit halbem Ohr zu.In seinem Kopf jagten sich Szenarien und deren Folgen.»Ich stehe jederzeit zur Verfügung, wenn Sie mich brauchen«, sagte Nate.»Haben Sie gehört?«In den letzten zwei Minuten scheint es viel kälter geworden zu sein, dachte Joe.»Joe?«»Ja, ich habe Sie gehört.«24Zur gleichen Zeit erreichte eine Fahrzeugkolonne das Lager der Souveränen.Als die Autos sich mit grollenden Motoren näherten, zogen Jeannie, Clem und April den Vorhang ihres Wohnwagenfensters beiseite und spähten hinaus.Clem löschte alle Lichter, damit sie beobachten konnten, ohne bemerkt zu werden.Draußen waren sechs oder sieben Fahrzeuge angerückt.Ihre Schnauzen wiesen zum Zaun, als wollten sie ihn niederwalzen.Vier Wagen hatten nebeneinander gehalten und tauchten den Schnee zwischen Straße und Lager in helles Licht.Die anderen Fahrzeuge standen dahinter.Mit ihren von hinten angestrahlten Auspuffwolken sahen die vorderen Wagen aus wie einem Hexenkessel entstiegen.Die Fahrer waren umrisshaft zu erahnen.Jeannie erkannte Sheriff Barnum am Steuer seines Geländewagens.Neben ihm saß eine Frau mit einem kleinen Hund im Arm.Ein Megafon krächzte, und jemand erkundigte sich nach Wade Brockius.Der war bereits aus seinem Wohnwagen geklettert und schlenderte auf die Autos zu.»Bleiben Sie, wo Sie sind.«Auf zwei Fahrzeugen gingen Suchscheinwerfer an und tauchten ihn in grelles Licht.Brockius blieb stehen.»Hier spricht Dick Munker vom FBI.Wir haben Grund zu der Annahme, dass Sie einem Flüchtigen namens Spud Cargill, der unter Mordverdacht steht, Unterschlupf gewähren.Wir bitten um Ihre Erlaubnis, das Lager zu durchsuchen.«Brockius hob den Arm, um sich gegen das Licht zu schützen.Seine tiefe Stimme klang durch die eisige Nacht.Er brauchte kein Megafon.»Erlaubnis verweigert.Ich weiß nicht, wovon Sie reden.«»Wir können morgen mit einem Durchsuchungsbeschluss wiederkommen.«»Das wird Ihnen nichts nützen.Mr.Cargill ist hier nicht.Hier sind Leute, die Ihr Eindringen als bewaffneten Angriff empfinden würden.«Wade Brockius machte eine Pause, senkte den Arm und versuchte, den Mann mit dem Megafon zu erkennen.»Wir wissen, was in Waco geschehen ist, Mr.Munker.Und ich weiß, dass Sie damals dabei waren.Ich erinnere mich an Ihren Namen.Sie gehörten zu den Scharfschützen, wenn ich mich recht entsinne.Und in Ruby Ridge waren Sie auch.Sie sollten in einem Bundesgefängnis sitzen, Mr.Munker.«Jeannie versuchte, etwas in der Dunkelheit jenseits der Lichter auszumachen, doch ihre Augen waren von den Suchscheinwerfern der Fahrzeuge geblendet.Sie wusste, dass sich hinter den Wohnwagen, im Gebüsch und in den Bäumen bewaffnete Souveräne verbargen [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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