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.Der Emir und der Herr Gesandte hatten die ›Sala al-Kutub‹ wieder verlassen.»Ich wette –.«, hielt sich ›Armin‹ verschwörerisch an Rik, »wenn wir Pisa schnell hinter uns bringen und erklären, wir müßten gezwungenermaßen nach Linosa zurückkehren, daß der edle Kazar Al-Mansur uns alsbald wieder von dem lästigen Ulama im Käfig befreien wird!«»Ich habe zu Pisa sowieso nichts beizutragen«, erwiderte Rik mürrisch.»Ich war nicht dabei, sondern befand mich auf dem Weg nach Palermo, aber ich stimme Euch aus dem Grund zu, daß wir den Linosa-Knoten schnellstens durchhauen sollten, damit die liebe Seele endlich Ruhe…«»… und Melusine in seine Arme schließen kann!« setzte Daniel spitz hinzu.»Rik will sich nur vor dem Sezieren seines liebenden Herzens drücken!«›Armin‹ nahm jetzt die Zügel in die Hand.»Palermo bleibt Euch nicht erspart! Spätestens dort kommt Ihr auf den kalten Marmortisch, lebend wird es Euch herausgeschnitten!«Rik schwieg, unangenehm von dem Bild berührt, aber Timdal konnte es nicht lassen.»Und was ist –?!« richtete er sich weniger an den Betroffenen als an die übrigen im Raum.»Wenn der Chirurgos dort dann keine Liebe findet?!«»– oder nur ein Hasenherz!« träufelte ›Armin‹ ihren Spott noch auf die Wunde, schonte dann aber Rik, indem sie Daniel ein Zeichen gab, daß er von nun an mitzuschreiben habe.Gerade da wurde der Käfig mit Luc hereingetragen und in der Ecke, unter dem Loch in der Decke abgestellt.Der Geknebelte knurrte nicht einmal, und die Anwesenden ignorierten seine Präsenz.aus der Niederschrift von Mahdia Die Güte des Monsignore Bericht des DanielRandulf, der findige Krüppel hatte im Auftrag Daniels herausgefunden, an wen in Genua der Mohr seine Kutsche verkauft hatte, denn der ›Legatus Domini‹ hatte bei der Abreise des Inquisitors von diesem einen schönen Batzen zugesteckt bekommen, um seinen Auftrag ordentlich erfüllen zu können.Der Käufer, ein Fischhändler, witterte das Geschäft seines Lebens.›Armin‹ mußte aus ihrem Leibgurt noch etliche Goldstücke drauflegen, bis sie im Besitz des Gefährts waren, samt Pferden und Fuhrknechten.Dafür verlangte sie Platz für sich, ihre Miriam und den nützlichen Krüppel.Daniel überzeugte Niklas, daß er nach Pisa vorauseilen müsse, um dort für einen gebührenden Empfang des Heilers zu sorgen.In Wahrheit war der Legatus es leid, das Elend der Kinder mitansehen zu müssen, die sich jetzt die ligurische Küste hinab zur nächsten Hafenstadt schleppen würden.Hingegen öffneten sich dem, der zuerst kam, die mildtätigen Herzen der Bauern am Weg noch voller Begeisterung, es gab reichlich zu essen und herzliche Gastfreundschaft.Auch ›Armin‹ fühlte sich jetzt durchaus in der Lage, ihre Berufung als Samariterin für den zügellosen Haufen auf ihre Fürsorge für Miriam und Randulf zu reduzieren.Die Rolle als Kommandeur des Zuges, die ihr seit dem von niemanden bedauerten ›Wegfall‹ des Obristen Ripke zugefallen war, schien ihr längst nicht mehr erstrebenswert.Sie organisierte in Genua noch den geordneten Abmarsch so, daß der Heiler sich als der große Führer sehen mußte, wenn er dann in seinem Karren, umgeben von den Gardisten, allen vorwegrollte.Und bevor noch sich der große Haufen in Bewegung setzte, jagte die Kutsche gen Süden.Daniel samt ›Armin‹ und ihren Schutzbefohlenen erreichten Pisa ohne widrige Umstände.Der ›Legatus Domini‹ brachte sie in einer Herberge am Arno unter, bezog aber selbst Quartier beim örtlichen Bischof und sorgte sogleich dafür, daß sich seine Ankunft und der bevorstehende Kreuzzug der Kinder aus Deutschland herumsprachen.Zu seinem Ärger mußte Daniel jedoch erleben – was er gerade hatte vermeiden wollen –, daß schon zwei Tage später Randulf zwei Herren zu ihm ins Quartier geleitete, die sich in der Herberge an ›Armin‹ gewandt hatten, unter Berufung auf eine Empfehlung des Monsignore Gilbert.Der Legatus verlangte sofort, die Schiffe zu sehen, die von den beiden Kaufleuten für den Transport bereitgestellt seien.Die Hauptmacht ihrer Flotte sei noch unterwegs, träfe aber mit Sicherheit stündlich ein [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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