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.Dort entstand eine Kugel aus purem, sehr grellem Licht, die dann mit einem Zischen in die Tiefe drang und im nächsten Moment völlig verschwunden war.Die Schamanen murmelten noch eine Weile ihren Singsang vor sich hin und versuchten mithilfe ihrer geistigen Kräfte, die noch erhaltenen unteren Bereiche des Stadtbaums von Caladrania zu durchforschen.Doch dann machte einer von ihnen, der offenbar die Führung dieser Gruppe innehatte, eine Handbewegung, woraufhin das Ritual abgebrochen wurde, und er trat auf König Abrandir zu, wobei er resignierend den Kopf schüttelte.»Andirs Kristall des Geistes ist nicht mehr hier.«»Das war zu befürchten, Brass Telir«, murmelte der König.»Die geistigen Spuren weisen nach Nordosten, mein König.«»Ja – zur Frostfeste, wie unschwer zu vermuten ist.«König Abrandir drängte auf einen raschen Aufbruch.»Man muss damit rechnen, dass Morygor bereits zum Schlag gegen uns ausholt.Wir sind tief ins Reich der Kälte eingedrungen.« Er wandte sich an Gorian.»Es war ein großes Wagnis, das wir Euretwegen eingegangen sind.Aber Meister Thondaril überzeugte uns davon, dass Ihr nach wie vor in der Lage seid, uns allen die Rettung zu bringen, werter Gorian.« Mit Blick auf den Ring des Schwertmeisters, den Gorian trug, verbesserte er sich: »Meister Gorian.«»Und der Kristall des Geistes?«»Wir hatten wenig Hoffnung, ihn noch zu finden, und all unsere Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet.Morygor hat den Kristall in seine Frostfeste schaffen lassen.Er erleichtert ihm den Zugang zum Reich des Geistes – und erschwert ihn für uns.«»Eine Schwächung für uns«, murmelte Gorian düster.»Und ein Machtzuwachs für ihn.«»Ihr sagt es, werter Schwertmeister.Ohne den Kristall des Geistes haben wir vermutlich nicht einmal die Möglichkeit, unseren alten Plan noch in die Tat umzusetzen, mit den Resten unseres Volkes zu den Sternen zu flüchten.«»Ich verstehe.«König Abrandir wandte sich Beliak und den Maladran zu.Die Scheu, die der Caladran-König insbesondere vor dem Blinden Schlächter und seinem Gefolge empfand, war ihm deutlich anzusehen.Eldamir trat dem König entgegen.Seine Hand umfasste den Schwertgriff.»Wir haben Pela verteidigt und dienen dem Fürsten, von dem Ihr die Rettung vor Euren Feinden erwartet! «, erklärte er in einem altertümlichen Dialekt der Vorfahren.»Also nehmt uns mit, wenn Ihr davonzieht!«»Ihr seid Maladran!«, betonte König Abrandir; er sagte dies auf eine Weise, als würde allein dieses eine Wort alles erklären, und seine sonst so kontrollierten Gesichtszüge entglitten zu einem widerwilligen Ausdruck.Maladran.Die Verkörperung des schlimmsten Schreckens und der größten Niedertracht.Die Seelen derer, die so schlimme Verbrechen begangen hatten, dass man sie auf ewig vergessen wollte und sie eine Existenz in den Gefilden der Verblassenden Schatten führen mussten, ohne Form und Erinnerung.»Vergesst nicht, dass wir nicht ohne Eure Zustimmung gerufen wurden, um den Stadtbaum von Pela zu schützen«, mahnte der Blinde Schlächter.»Und bedenkt außerdem, dass es wohl niemand anderen gegeben hätte, der diese vollkommen aussichtslose Schlacht für Euch oder irgendwen sonst geschlagen hätte.Eure Krieger und Ihr selbst wart dazu nicht bereit.«König Abrandir schüttelte langsam den Kopf.»Allein der Gedanke an die Taten, die Euch einst ins Reich der Verblassenden Schatten verbannten, lässt mich schaudern und vor Abscheu den Blick wenden!«»Ihr seid kaum in der Lage, Euch Eure Verbündeten aussuchen zu können.Davon abgesehen hat mich unser Fürst beim Namen gerufen.Wir sind jetzt untrennbar mit ihm verbunden.«Abrandir wandte ruckartig den Kopf und starrte Gorian fassungslos an.»Ist das wahr?«Er sprach die Frage nicht laut aus, stattdessen brannte sie sich als ein sehr intensiver Gedanke schmerzhaft in Gorians Seele.»Ihnen verdanken wir unser Überleben«, erklärte Gorian schließlich.»Und Gleiches gilt für den Gargoyle Ar-Don.«»Der Stein, der wie ein Stern vom Himmel fiel«, murmelte Abrandir.»Unsere Schamanen haben seinen Fall vorhergesehen und ihn erst für ein Werkzeug Morygors gehalten.«»Sie haben sich geirrt.«»Ihr habt Euch eine Schar unangenehmer Verbündeter zugelegt«, stellte Abrandir fest, wobei er den Blick auch auf Beliak richtete und angewidert die Nase kraus zog.»Dass einem von ihnen der penetrante Geruch des Todes anhaftet, erscheint mir dabei noch als das geringste Übel.«11VerbündeteDie Hoffnung des Himmels erhob sich mit den anderen Himmelsschiffen von jenem Ort, an dem einst der stolze Stadtbaum von Caladrania gestanden hatte, die Hochburg und das Zentrum des Caladran-Reichs.König Abrandir hatte den Befehl gegeben, nach Süden zu fliegen, so schnell es die metamagischen Raumzeitwinde erlaubten, und sein erfahrener Steuermann tat alles, um dem Folge zu leisten.Sie hatten den Eiswind im Rücken, aber die Einzigen, denen die Kälte tatsächlich etwas ausmachte, waren die wenigen Menschen an Bord.Während sich Meister Thondaril, Gorian und Sheera immerhin auch mithilfe von Magie vor dieser erbarmungslosen Kälte zumindest teilweise zu schützen vermochten, war Zog Yaal ihr mehr oder weniger ausgeliefert.Trotzdem stand er an der Reling des Achterdecks und blickte zurück [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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