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.Sie wollte ihm noch nicht einmal in die Augen schauen.Ihre Wangen glühten, und Garretts Herz zog sich zusammen, weil sie sich ganz offensichtlich schämte für das, was sie für ihn getan hätte – für das Opfer, das sie für ihn hatte bringen wollen.Es machte ihn ganz krank, und bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit würde er sie sich deswegen zur Brust nehmen.Denn er würde es verflucht noch mal nicht zulassen, dass ihr Versuch, ihn zu beschützen, ihr peinlich war.»Und was ist mit dir?«, fragte sie Garrett.»Du kommst doch auch, oder?«Furcht schwang in ihrer Stimme mit, obwohl ihre Worte fest und sicher klangen.Ihre Hand zitterte in seiner, und er drückte sie beruhigend.»Ich komme auch.Ich möchte nur, dass du zuerst einsteigst.Ich werde nach hinten gehen und möchte, dass du weiter vorne sitzt, wo du geschützt bist.Rios Männer werden dich in die Mitte nehmen.« Er senkte die Stimme.»Sie werden dir nichts tun.«Sie erwiderte den Druck seiner Hand.»Ich weiß.Wenn du ihnen vertraust, dann vertraue ich ihnen auch.Ich bin nur so …« Ihre Stimme verlor sich.»Ja, ich doch auch, Süße.Ich auch.Aber es wird alles gut gehen.Und dann werde ich eins meiner kleinen Versprechen einlösen.«Fragend runzelte sie die Stirn.»Du.Ich.Nackt.Ich in dir.So oft wie’s geht.«Ihre Wangen röteten sich leicht, und sie warf einen hastigen Blick auf Rio, um sicherzugehen, dass er von ihrer geflüsterten Unterhaltung nichts mitbekommen hatte.Rio verzog keine Miene.Sarah sah zurück zu Garrett.Ihre Wangen waren zwar immer noch zartrosa, aber ihre Augen funkelten leidenschaftlich.Er hatte sie mit Absicht an das erinnert, was sie miteinander geteilt hatten und noch teilen würden, um sie aus ihrer Schockstarre zu befreien.Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.»Geh mit Rio.Mir ist wohler, wenn ich dich in Sicherheit weiß.«Sie nickte und löste ihre Hand aus seinem Griff.Er ließ sie nur ungern los, doch er wollte, dass sie gut bewacht im Wagen saß, während er sich von seinen Männern auf den aktuellen Stand der Dinge bringen ließ.Und dann würden sie endlich zusehen, dass sie dieses gottverdammte Land schnellstmöglich verließen.Irgendwie nahm es immer ein böses Ende, wenn er in Mexiko war.Er sah zu, wie Rio Sarah auf die Rückbank des Geländewagens half, während Terrence an der Wagentür Wache hielt.Dann kam Rio zu Garrett zurück.»Okay, Mann, wie lautet der Plan? Du musst ins Krankenhaus, und Sarah wird es gar nicht gefallen, wenn du dich weigerst.Sie macht sich echt Sorgen um dich.«»Scheiß auf das Krankenhaus!«»Zwing mich nicht, dir vor den Augen deiner Freundin den Arsch zu versohlen.Das wäre megapeinlich.«»Wir haben Wichtigeres zu tun, als ein Krankenhaus zu suchen.Außerdem will ich nicht, dass Sarah sich in der Öffentlichkeit zeigt.«»Es war ja auch gar nicht die Rede davon, dass Sarah ins Krankenhaus geht.«Garrett erstarrte und durchbohrte Rio mit seinem Blick.»Sie bleibt bei mir.«»Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber es lässt sich nicht umgehen.Du musst den Auftrag abgeben, an jemand anderen von KGI.Du bist verletzt, und die ganze Mission steht auf dem Spiel, weil du die Sache persönlich nimmst.Du musst dich ab jetzt raushalten.«Garrett musste sich höllisch zusammenreißen, um Rio nicht ordentlich in den Arsch zu treten.Rio wusste, dass Garrett sauer auf ihn war, denn er beobachtete ihn eindringlich aus seinen dunklen Augen, denen nicht die kleinste Regung entging.Und Garretts Reaktion bestärkte ihn lediglich in der Überzeugung, dass er recht hatte.Tja, vermutlich hatte er ja tatsächlich recht.Wahrscheinlich würde Garrett einem anderen Teammitglied in seiner Situation genau dieselbe Predigt halten.»Die Mission ist mir momentan scheißegal«, erwiderte Garrett so beherrscht wie möglich.»Mir geht es ausschließlich um ihre Sicherheit.Und komm mir jetzt nicht damit, dass einer von euch sie beschützen kann.Ich zweifle nicht an euren Fähigkeiten.Ich würde euch mein Leben anvertrauen.Aber wenn es um sie geht, traue ich nur mir selbst.Du sagst, ich nehme die Sache persönlich, und damit hast du verdammt recht.Sie gehört mir.«»Scheiße, Garrett«, fluchte Rio.»Dann hast du echt ein Riesenproblem.Resnick wird uns im Nacken sitzen, weil er wissen will, wo Sarah ist …«»Noch ein Grund für mich, einen Bogen um jedes verdammte Krankenhaus zu machen.«»Außerdem wird Lattimer nach seiner Schwester suchen, und zu allem Übel belügst du sie über deine wahre Identität.Du musst dir klar werden, was dir wichtiger ist, Mann.Willst du Lattimer um jeden Preis drankriegen oder mit Sarah zusammen sein? Denn irgendwas sagt mir, dass beides nicht möglich ist.«»Hör zu, ich habe keine Lust, mit dir darüber zu diskutieren.Such mir eine verdammte Klinik oder flieg mich zu Maren, damit sie mich untersucht – ist mir ganz egal.Aber wo ich hingehe, da geht auch Sarah hin.Und damit basta.Das ist meine Mission, und ich werde mir verdammt noch mal selbst überlegen, wie es weitergeht.Aber können wir jetzt endlich zusehen, dass wir aus diesem Scheißmexiko rauskommen?«»Du bist der Boss«, erwiderte Rio.»Ungefähr dreißig Meilen südlich von hier wartet ein Hubschrauber.Wir lassen die Wagen stehen und setzen uns über die Grenze nach Corozal ab.Mithilfe meines Kontaktmannes dort werden wir medizinische Hilfe für dich organisieren.Unterwegs muss ich versuchen, Donovan zu erreichen, weil die sonst alle hier einfallen werden.«»Ich muss zu Hause anrufen«, sagte Garrett leise.Er konnte nur erahnen, wie seine Mutter und seine Schwägerinnen sich fühlen mussten.Ethan und Sam hatten sich mittlerweile bestimmt beide auf den Weg gemacht.Da war er sich sicher, denn an ihrer Stelle würde er genau dasselbe für seine Brüder tun.Rachel nahm es wahrscheinlich besonders schwer.Sie hatten es bislang immer so eingerichtet, dass er und Ethan nie gleichzeitig unterwegs waren.»Brauchst du Hilfe?«, fragte Rio.Er gab seinen Männern ein Zeichen.»Los, nichts wie weg.«Garrett machte versuchsweise ein, zwei Schritte.Rio passte sich seinem Tempo an und öffnete die hintere Wagentür, um die Rücksitze in der letzten Reihe umzuklappen.Die Ausrüstung warf er einem seiner Männer zu, der sie in dem anderen Wagen verstaute.Schon bald hatte Rio so viel Platz geschaffen, dass Garrett einsteigen und sich hinlegen konnte.Sarah drehte sich um und sah zu, wie Garrett sich mühsam in den Wagen quälte.Als er es endlich geschafft hatte, stand ihm der Schweiß auf der Stirn, und er fühlte sich, als müsste er sich jeden Augenblick die Seele aus dem Leib kotzen.»Haben Sie Wasser?«, fragte Sarah leise und schaute zu Rio, der immer noch hinter Garrett stand.»Wir haben beide lange nichts gegessen und getrunken.«»Sicher«, sagte Rio.»Terrence soll was aus seinem Rucksack holen, während ich dafür sorge, dass wir aufbrechen können.Okay?«Sie nickte.»Danke.«»Alles klar, Mann?«, fragte Rio.»Ja«, antwortete Garrett.»Fahr los und beschaff mir endlich ein verdammtes Satellitentelefon.«29Sarah lehnte sich in ihrem Sitz zurück und schloss die Augen.Sie war todmüde, und die Sorge um Garrett ließ ihr keine Ruhe.Garrett war stocksauer auf Rio gewesen, weil der ihm ein Schmerzmittel injiziert hatte, als er gerade nicht hingeguckt hatte, aber Sarah war froh darüber [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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