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.Viel­leicht gibt es ja noch an­de­re Le­ben, weißt du?“„Sie kön­nen nicht …“„Sie kön­nen.Ganz ein­fach.“„Was wirst du tun?“„Ich ge­he zu­rück.Es war rei­nes Glück, daß ich über­haupt zum Orb ge­kom­men bin.Ich ha­be die­sen Job als Be­din­gung für mei­ne Un­ter­stüt­zung des Pro­jek­tes ver­langt.“Sie lehn­te sich ge­gen das von Schweiß­näh­ten durch­zo­ge­ne, blaue Schott und ver­schränk­te die Ar­me fest un­ter der Brust.Dann wan­der­ten ih­re Hän­de zu den Hüf­ten hin­un­ter und scho­ben sich schließ­lich dicht hin­ter ih­ren Rücken, in den en­gen Zwi­schen­raum zwi­schen ih­rem Kreuz und der Wand.„Da kann man nicht si­cher sein.Viel­leicht ver­lan­gen sie dei­nen Rück­tritt und du be­kommst ei­ne nied­ri­ge­re Po­si­ti­on.“„Ma­ra, das Le­ben ist die Kunst, aus­rei­chen­de Schluß­fol­ge­run­gen aus nicht aus­rei­chen­den Da­ten zu zie­hen.Ich weiß, wor­auf die­se Sa­che hin­aus­läuft.“„Aber du warst es doch, der uns auf die ein­zig rich­ti­ge Wei­se zu­sam­men­ge­führt hat.Nur des­halb konn­ten wir das Al­pha-Li­bra-Puzz­le lö­sen.“„Na und? Jetzt ha­ben sie, was sie woll­ten.“„Aber es gibt noch so­viel mehr.Wir ha­ben ein biß­chen Ma­the­ma­tik aus dem Al­pha-Li­bra-Zeug her­aus­ge­holt, klar, aber …“„Das Wich­tigs­te ist zu wis­sen, daß wir es über­haupt de­co­die­ren konn­ten.Das zeigt uns, daß es grund­le­gen­de Ähn­lich­kei­ten zwi­schen ver­schie­de­nen In­tel­li­gen­zen gibt.“„Sie kön­nen uns nicht ein­fach einen neu­en Lei­ter von au­ßer­halb vor die Na­se set­zen.“„Tun sie auch nicht.Da­zu sind sie zu schlau.“„Wen denn dann?“„Viel­leicht dich, Ma­ra.“Sie lach­te scharf und bel­lend auf und be­gann, in dem tor­ten­för­mi­gen Raum auf- und ab­zu­ge­hen.In dem email­le­ar­ti­gen Licht schi­en es Br­ad­ley, als ver­strö­me sie ei­ne in ihr auf­ge­stau­te Ener­gie.Das Deck un­ter ih­ren Fü­ßen wog­te mit den stamp­fen­den Schrit­ten des Schrei­ters.„Mich nicht.Raw­lins schon eher.Das könn­te ich mir vor­stel­len.“„Den ha­be ich ziem­lich fer­tig­ge­macht“, sag­te Br­ad­ley, und über­rascht fühl­te er, wie Stolz in ihm auf­stieg.Bis zu die­sem Mo­ment war ihm nicht klar ge­we­sen, wie sehr sich die Wun­den der Ver­gan­gen­heit in ihm an­ge­sam­melt hat­ten, wie sich die Bit­ter­keit auf­ge­staut hat­te, für je­nen Au­gen­blick, da er Raw­lins als fer­nen, ge­schla­ge­nen Feind se­hen wür­de.Wenn man ei­ne Rech­nung als be­gli­chen an­sah, war das ein si­che­res An­zei­chen da­für, daß das Spiel, ir­gend­wo tief im In­nern, be­reits zu En­de war.Ich wer­de alt, ich wer­de alt, ich rol­le mei­ne Ho­sen auf, dach­te er.Es war Jahr­zehn­te her, daß er Eli­ot ge­le­sen hat­te – in ju­gend­li­cher Be­geis­te­rung –, aber die Zei­len ka­men ihm all­zu leicht in den Sinn.Er fühl­te, wie der Schrei­ter er­be­bend zu Bo­den sank.Ir­gend et­was in sei­nem Ab­sin­ken ließ Ma­ra ste­hen­blei­ben.Un­ver­mit­telt trom­mel­te je­mand ge­gen die Tür und man hör­te ge­dämpf­tes, un­ver­ständ­li­ches Schrei­en.Ma­ra öff­ne­te, und Na­ji­ma stand im Tür­rah­men.„Dr.Reynolds, ich … kom­men Sie und schau­en Sie hin­aus.“Br­ad­ley wälz­te sich wie­der von sei­ner Ko­je her­un­ter.Be­hen­de und mit all­zu bei­läu­fi­ger An­mut lan­de­te er auf sei­nen Fü­ßen.Der Bo­den hat­te sich glück­li­cher­wei­se be­ru­higt, und so schritt er auf­recht und si­cher zu sei­nem Dreh­ses­sel.„Was gibt’s?“„Da“, sag­te Na­ji­ma schlicht.Sein Zei­ge­fin­ger war un­nö­tig; über dem Ho­ri­zont er­hob sich ei­ne röt­li­che Bla­se.Aus ih­rer von War­zen be­deck­ten Ober­sei­te wall­ten wei­ße Wol­ken hoch.Wäh­rend sie noch zu­sa­hen, brach ein neu­er Schwall aus der fle­cki­gen Haut her­vor.Mit dem aus­strö­men­den Gas wur­den dunkle Schwär­me wie Schrap­nel­le aus­ge­spien, schos­sen in stump­fen, pa­ra­bel­för­mi­gen Bah­nen hoch in den Him­mel und reg­ne­ten dann durch die dün­ner wer­den­den Wol­ken wie­der her­ab.Schwar­ze Ker­ne im feuch­ten Fleisch ei­nes Ap­fels, dach­te Br­ad­ley [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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