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.Denn es war sehr gefährlich, dabei zu schlafen.Aber die Sache ist bis jetzt recht gut abgelaufen.Du mußt aber, in deinem und meinem Interesse, von hier fortziehen; und damit du zufrieden und ohne Schaden fortziehen kannst, nimm hier diese Goldgulden und geh nach der Lunigiana, wo du herstammst!«Als der Bauer sah, daß man ihm so viel Geld gab, war er sehr zufrieden, kehrte noch einmal zurück, um mit der Frau das Liebesspiel zu treiben und sich von ihr zu verabschieden; dann ging er seines Weges.Der Mann, der ihn als einen Verbrecher hatte verbannen lassen, lebte weiter mit seiner Frau, die er für nicht weniger ehrbar hielt, als er sie früher gehalten hatte, bevor sie mit einem so gemeinen Ehebrecher sich einließ.Giovanni Battista GiraldiGlück im UnglückIn Venedig lebte vorzeiten ein tapferer und mutvoller Mann, namens Pisti, der durchaus nicht leiden mochte, daß man ihn oder etwa gar seine Ehre beleidigte.Derselbe hatte ein junges Weib, das Eugenia hieß, und das er ebenso über alles liebte, wie es ihm getreu und ergeben war.In diese verliebte sich ein überaus reicher Kaufmann aus Rimini, der mit großen Geschenken ihre Gunst zu gewinnen suchte.Sie benahm ihm ihrerseits zwar alle und jede Hoffnung auf einen guten Erfolg; aber er ließ sich desungeachtet nicht von seinem Unternehmen abschrecken und machte also die junge Frau sehr traurig, die nicht anders glaubte, als er müsse ihre Ehre dadurch benachteiligen.Ihr Gatte nahm wahr, daß die zuvor so Heitere und Vergnügte sich besonders in seiner Gegenwart niedergeschlagen zeigte, und verlangte den Grund ihres Trübsinns zu erfahren.Sie kannte aber die Stärke seiner Leidenschaft zu ihr gut genug, um zu wissen, er werde nicht dulden, daß einanderer einen unrechten Blick zu ihr zu erheben, geschweige denn gar sie zu lieben wage, und hatte nicht den Mut, ihm die Wahrheit einzugestehen, weil sie fürchtete, es könne daraus irgendein Unheil erwachsen, sondern gab ihm vielmehr, um ihn zu beruhigen, andere, erdichtete Gründe ihrer Verstimmung an.Mit diesen Gründen begnügte sich indessen Pisti nicht.Er sah recht wohl ein, daß es leere Ausflüchte waren, und nachdem er sie also noch einige Male liebevoll gebeten, offener gegen ihn zu sein, wandte er sich am Ende, da er fand, daß alles vergeblich blieb, mit gestrenger Miene zu ihr und sagte: »Entweder du gestehst mir nun freiwillig ein, was es mit deinem Trübsinne für eine Bewandtnis hat, oder du wirst mich zwingen, andere Mittel anzuwenden, um das Wahre an der Sache von dir zu erfahren.«Eugenia sah den Zorn ihres Gatten vor Augen.Und da sie nicht Lust hatte, seine weiteren Maßregeln abzuwarten, so erwiderte sie: »Wenn ich dir bisher auf deine Fragen nicht geradeheraus antwortete, so hatte ich meinen guten Grund dazu.Da du denn aber einmal keine weitere Rücksicht nehmen willst, so mag ich nicht zugeben, daß eines andern Schuld mir unverdienterweise deinen Zorn zuziehe, und bitte dich nur, um deiner Liebe zu mir willen, dich genugsam zu mäßigen, uns infolge meiner jetzigen Mitteilung nicht Unglück und Verdruß zu bereiten.« Nach diesen Worten erzählte sie ihrem Gatten, wie lästig ihr der Kaufmann schon seit langer Zeit mit seinen Bewerbungen gefallen sei, und wie lästig er ihr noch falle, obwohl sie ihn entschieden abgewiesen habe, und fügte hinzu, sie sei eben deshalb zwiefach betrübt, erstens, weil sie sehe, daß er durch seine Nachstellungen wohl gar ihren guten Ruf gefährde, und zweitens, weil sie sich vor denselben allerdings nicht anders mehr zu schützen wisse, als indem sie ihm, als ihrem Gatten, sich anvertraue, von dessen Jähzorn sie doch wieder alles zu befürchten habe.Pisti hatte Eugenia ruhig angehört und sagte: »Ich bin mir deiner Liebe und Treue wohl bewußt, und du brauchst um der Torheit jenes Mannes willen nicht betrübt zu sein; laß ihn nur anfangen und sich abmühen, was und wie er will, – du bist und bleibst mir so teuer wie zuvor [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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