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.Alles war so unwirklich.Ich war immer noch viel zu erschöpft, um einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn ein Gefühl zu empfinden, fast so, als würde ich aus einem Drogenrausch erwachen.Meine Nerven waren durchgebrannte Drähte, meine Muskeln tot, wie Lehm, und wollten mir nicht gehorchen.Mein Hirn kam mir vor wie Watte, völlig ausgebrannt, so als habe ein nun erloschenes Feuer darin gewütet.Irgendwie, nach ich weiß nicht wie langer Zeit, gelang es mir, Angarth aufzuwecken.Perplex und benommen setzte er sich auf.Als ich ihm sagte, dass Ebbonly gestorben war, schienen meine Worte keinen Eindruck bei ihm zu hinterlassen.Einige Zeit lang fragte ich mich, ob er sie überhaupt verstanden hatte.Schließlich schüttelte er mit offenkundiger Mühe seine Lethargie ab.Er schaute auf den Leichnam seines toten Freundes und schien die entsetzliche Situation, zumindest bis zu einem gewissen Grad, zu begreifen.Hätte ich nicht die Initiative ergriffen, wäre er in seiner Erschöpfung und Verzweiflung wohl noch Stunden, wenn nicht für alle Zeit, dort geblieben.»Kommen Sie«, sagte ich und versuchte dabei, meiner Stimme einen festen Klang zu verleihen.»Wir müssen hier fort.«»Wohin denn?«, fragte er teilnahmslos.»Der Quell der Flamme ist versiegt und die Innere Dimension gibt es nicht mehr.Ich wünschte, ich wäre tot, so wie Ebbonly – und gut möglich, dass ich es bin, so wie ich mich fühle.«»Wir müssen den Weg zurück nach Crater Ridge finden«, erwiderte ich.»Wir können es schaffen, sofern das Dimensionstor nicht ebenfalls zerstört wurde.«Angarth schien mich gar nicht zu hören.Dennoch folgte er mir gehorsam, als ich ihn am Arm fasste und inmitten umgestürzter Säulen und zahlloser Gänge, über denen sich nun kein Dach mehr wölbte, nach einem Ausweg aus dem Allerheiligsten des Tempels zu suchen begann.An unsere Rückkehr erinnere ich mich nur verschwommen, wie durch die zähen Nebelschleier eines Deliriums, das kein Ende fand.Ich weiß noch, dass ich ein letztes Mal auf Ebbonly schaute und sah, wie er bleich und reglos unter der tonnenschweren Säule lag, die ihm in alle Ewigkeit als Grabstein dienen würde.Ich entsinne mich an die himmelhoch aufragende Ruine der Stadt, in der wir anscheinend die einzigen lebenden Wesen waren.Sie war ein einziges Durcheinander aus verstreuten Steinen und miteinander verschmolzenen, obsidianartigen Blöcken an Stellen, wo sich Ströme flüssiger Lava durch die gewaltigen Straßenschluchten wälzten oder Sturzbächen gleich in unergründliche Spalten ergossen, die sich im Boden aufgetan hatten.Außerdem erinnere ich mich an die zwischen all den Trümmern verstreuten verkohlten Leichen jener dunkelhäutigen Kolosse, die die Bewohner von Ydmos und die Hüter der Flamme gewesen waren.Wie Pygmäen, die sich in einer zerstörten Titanen-Festung verirrt haben, stolperten wir los, erstickten beinahe im Pesthauch metallischer Dämpfe, schwindlig vor Erschöpfung, benommen vor Hitze, die überall auszuströmen schien und uns Schwall um Schwall entgegenwogte.Eingestürzte Gebäude, umgefallene Türme und Zinnen versperrten uns den Weg.Mühsam, unter Lebensgefahr kletterten wir darüber hinweg.Oftmals zwangen uns ungeheure Risse im Boden, die die Grundfesten der Welt zu spalten schienen, dazu, von unserem direkten Weg abzuweichen.Die zornigen Herrscher der umliegenden Länder hatten ihre wandernden Türme zurückgezogen.Als wir über die geborstenen, unförmigen, zu Schlacke geschmolzenen Gesteinstrümmer wankten, die einst die Befestigungsanlage der Stadt gebildet hatten, war auf der Ebene von Ydmos von ihren Armeen nichts mehr zu sehen.Vor uns erstreckte sich nichts als eine trostlose Wüste – eine ausgedehnte, feuergeschwärzte Fläche, über der noch Rauchschwaden hingen und auf der nicht ein Grashalm mehr wuchs.Quer durch diese Einöde gelangten wir an den mit violetten Gräsern bestandenen Hang oberhalb der Ebene, den die Blitzschläge der Invasoren verschont hatten.Noch immer blickten die Monolithen, an denen wir uns orientierten – errichtet von einem Volk, dessen Namen wir nie erfahren werden – von dort hinab auf die rauchgeschwängerte Ödnis und den Ruinenhügel von Ydmos.Und zu guter Letzt erreichten wir wieder die grünlich-grauen Säulen, die das Portal zwischen den Welten bildeten [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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