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."Er paralysierte die insektoiden Wesen und schleppte sie dann in einen benachbarten Raum, um sie hier einzusperren.Nachdem er sich davon überzeugt hatte, daß die VRIGGON sich auf dem Kurs in die große Kalmenzone befand, durchsuchte er das Raumschiff nach weiteren Besatzungsmitgliedern.Er stieß im Triebwerksbereich auf zwei Somer und fünf Pailliaren, die er mühelos überrumpelte und ausschaltete.Er sperrte auch sie ein.„Für die nächsten Stunden habe ich Ruhe", stellte er dann befriedigt fest.Keiner der Gelähmten würde vorher bewegungsfähig sein.Er kehrte in die Hauptleitzentrale zurück.Die VRIGGON befand sich immer noch in der Beschleunigungsphase.Als Ziel ermittelte er den Planeten Pailliar, tief in der Kalmenzone.Da er nichts davon hielt, einen oder mehrere der Gefangenen aus der Paralyse zu befreien und dann zu verhören, setzte er sich an den Bildschirm und forstete die Kommunikationssysteme der VRIGGON durch.Er war ziemlich sicher, daß die Strandguthändler miteinander in Verbindung standen und Informationen untereinander austauschten.Daher hoffte er, irgend etwas über Eirene erfahren zu können.Tatsächlich fand er, nachdem er fast zwei Stunden gesucht hatte, eine Notiz über seine Tochter.Er erfuhr, daß Eirene von dem pailliarischen Strandguthändler Moosaphent auf Som-Ussad gekauft und von ihm an den ebenfalls pailliarischen Weltraumnomaden Torsentof weiterverkauft worden war.In der Notiz hieß es weiterhin, daß Eirene dann „mit hoher Wahrscheinlichkeit" nach Pailliar gebracht worden war.Dort verlor sich ihre Spur.Rhodan übermittelte an den nächsten Informationsknoten der Netzgänger, was er über Eirenes Schicksal erfahren hatte, dann beschleunigte er die VRIGGON weiter, bis er eine Transition einleiten konnte.Danach holte Rhodan nach, worauf er in den vergangenen Tagen allzu sehr hatte verzichten müssen.Er legte sich hin und schlief einige Stunden.Erfrischt und erholt machte er sich dann daran, ein Programm für die VRIGGON auszuarbeiten, das ihn zunächst nach Pailliar führte.Dort sollte das Raumschiff den Flug soweit verlangsamen, daß er es mit einem Beiboot verlassen konnte.Anschließend sollte es wieder beschleunigen und aus dem Zahtora-System nach Som-Ussad zurückkehren, um dann in unmittelbarer Nähe von Kijito zu landen.Dort würden die Som-Ussadi dann Gelegenheit haben, das Raumschiff zu übernehmen.Rhodan brachte die paralysierte Besatzung an Bord des Beiboots, um sie mit nach Pailliar zu nehmen.Er wollte nicht, daß es zu Kämpfen zwischen ihr und den Ussadi kam, wenn die VRIGGON bei Kijito landete.Da das Raumschiff sich nicht im allerbesten Zustand befand, waren einige Reparaturen im positronischen System vonnöten, bis das Programm stand und Rhodan sicher sein konnte, daß alles nach Plan verlaufen würde.Nun brachte er die paralysierte Besatzung in das Beiboot und sicherte sie dort, so daß es keine unangenehme Überraschung für ihn geben konnte.Dann legte er sich erneut hin und schlief noch einige Stunden, um möglichst frisch auf Pailliar anzukommen.Doch so schnell wie er glaubte, ging es nicht.Die VRIGGON hatte ihre Tücken.Das Triebwerk fiel einige Male aus, und er mußte mehrere Reparaturen ausführen.Diese hatten wiederum zur Folge, daß er das Computerprogramm überarbeiten mußte.Er wurde ungeduldig, denn er spürte, daß die Zeit drängte.Eirene war aller Voraussicht nach auf Pailliar.Aber wie lange würde sie dort bleiben? Was hatte man dort mit ihr vor?Weshalb sahen die Strandguthändler sie als so wertvoll an?Fragen, auf die er keine Antwort wußte.Pailliar war der zweite von insgesamt vier Planeten der Sonne Zahtora.Der Planet hatte einen Durchmesser von 11.700 Kilometern und umlief seine Sonne auf einer Bahn mit einem Radius von nahezu genau einer Astronomischen Einheit.Rhodan erhielt diese Informationen von der Positronik der VRIGGON.Von ihr erfuhr er auch, daß Pailliar viele große Ozeane hatte, und daß Zentrum des kulturellen Lebens der Kontinent Starnom war, der sich zu annähernd gleichen Teilen nördlich und südlich des Äquators erstreckte.An der Nordküste des Kontinents, an einer breiten, nach Norden geöffneten Bucht, lag die Hauptstadt Pailkad.In einer Ebene, die tief in die südlich von Pailkad gelegenen Berge einschnitt, stand das Terraner-Tor.Die Stadt Pailkad, bei der mehrere Flüsse ins Meer mündeten, war uralt.Ihre Geschichte reichte bis weit in die Vergangenheit des Planeten.Die Hauptstadt war zugleich auch Regierungssitz der Pailliaren, denen die tatsächlichen Herrscher, die Somer, eine gewisse Souveränität zubilligten.Nach den Informationen der Positronik war dies jedoch kaum mehr als eine Scheinsouveränität, zumal die Somer dafür sorgten, daß alles, was den Gesetzen des Kriegerkodex zuwiderlief, konsequent unterdrückt wurde.Es gab eine Geheimpolizei, die sich unter dem Decknamen Staatlicher Informationsdienst verbarg, und die dafür sorgte, daß auf Pailliar alles kodexgemäß verlief.Südlich der Berge, die sich in weitem Halbkreis um die Bucht von Pailkad zogen, lag eine weite, fruchtbare Ebene, auf der Ackerbau und Viehzucht betrieben wurde.Diese Ebene nahm sich Rhodan als Zielgebiet für seine Landung mit dem Beiboot vor.Er hoffte, dort für eine Weile untertauchen, um dann später heimlich in die Hauptstadt eindringen zu können.Da ein Teleport-Netz den Planeten umspannte, bereitete der Unsterbliche sich entsprechend vor.Er suchte sich aus den Handelsgütern an Bord der VRIGGON eine Reihe von relativ wertvollen und leicht zu transportierenden Dingen aus, die er als Tauschgüter verwenden konnte.Damit wollte er sich so rasch wie möglich einen Teleportgürtel besorgen.Einige Stunden später war es soweit.Die VRIGGON raste in das Zahtora-System und näherte sich Pailliar.Rhodan klinkte sich mit dem Beiboot aus.Die Monitorsysteme verrieten ihm, daß er Alarm auf dem zweiten Planeten und bei verschiedenen Wachstationen ausgelöst hatte.Es berührte ihn nicht weiter.Er hatte es nicht anders erwartet.Während die VRIGGON den Planeten passierte und dann wieder beschleunigte, stieß er blitzschnell mit dem Beiboot in die Atmosphäre von Pailliar vor, landete in der Ebene südlich der Hauptstadt, stieg aus und rannte davon.Das Beiboot startete wieder und verließ den Planeten mit hoher Beschleunigung.Rhodan ließ sich am Rand eines kleinen Waldes auf einen umgestürzten Baumstamm sinken und blickte dem Beiboot nach, bis es in den Wolken verschwunden war.Die Besatzung würde sich irgendwann in den nächsten Stunden aus der Paralyse lösen.Sie würde dann einige weitere Stunden benötigen, um nach Pailliar zurückzukehren.Bis dahin mußte er dieses Gebiet verlassen haben und untergetaucht sein.Mit Hilfe des Antigravs der Netzkombination glitt Rhodan bis in eine Höhe von etwa zwei Metern und schwebte dann in den Wald hinein, wobei er sich bemühte, in der Deckung von Büschen und Bäumen zu bleiben.Er ließ sich jedoch schon bald wieder auf den Boden sinken, da er hörte, daß sich ihm Flugmaschinen näherten.Leise pfeifend jagten sie heran.Er verbarg sich unter einem positronischen Schirm, der ihn davor bewahrte, mit Individualtastern angepeilt zu werden.Sobald die Maschinen an ihm vorbei waren, eilte er weiter [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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