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.Ein wenig ratlos standen sie vor dem Trümmerhaufen, der sich bis dicht unter die abgebrochene Deckenregion erhob.„Also ist die Unterwelt nicht konserviert", stellte Rhodan sachlich fest.„Das beruhigt mich auf der einen Seite, aber auf der anderen birgt es auch Gefahren.Wie kommen wir jetzt weiter?"„Teleportieren oder hinüberklettern."„Klettern wir lieber", schlug Rhodan vor, der die Psi-Kräfte des Mausbibers schonen wollte.Es war leichter, als es im ersten Augenblick den Anschein hatte.Auf der gegenüberliegenden Seite setzte sich der Gang wieder fort, als habe es den Einbruch nie gegeben.Etwa fünfhundert Meter weiter verbreiterte er sich zu einem größeren Raum, dessen Abgrenzungen leicht zu erkennen gewesen wären, stünde er nicht voller seltsamer Geräte, Metallblöcke und anderer Gegenstände, die nicht sofort zu definieren waren.„Kann sein, daß ich hier war", vermutete Gucky, war sich aber offensichtlich seiner Sache nicht sicher.„Nun sieh dir das an! Was hältst du davon?" Er deutete auf fußhohe und massiv wirkende Sockel, auf denen drehbare Gebilde standen, die eine verzweifelte Ähnlichkeit mit energetischen Geschützen hatten.„Sind das nun Waffen oder nicht?"Rhodan nickte zustimmend.Er fragte sich, was solche Waffen tief unter der Oberfläche zu suchen hatten - es sei denn.„Zweifellos sind es Energiestrahler von außerordentlicher Wirksamkeit, und ich bin sicher, daß sie zur Oberfläche emporgefahren werden konnten - oder poch können." Er blickte zu der darüberliegenden Decke hoch.„Zu sehen ist dort allerdings nichts."„Gut getarnt", versicherte Gucky mit gemischten Gefühlen.„Die unbekannten Flößer hatten also allen Grund, Angriffe zu befürchten.Daher auch die ganze unterirdische Anlage.Sie müssen schlechte Erfahrungen gemacht haben."„Fragt sich nur, mit wem", murmelte Rhodan unsicher.„Und noch etwas anderes beginne ich mich zu fragen: Warum sind die ehemaligen Bewohner dieser Welt so spurlos verschwunden, und warum haben wir bisher keine Spuren eines Vernichtungskrieges gefunden? Sie können doch nicht einfach ausgewandert sein und alles intakt zurückgelassen haben."„Hoffentlich ist nicht alles intakt geblieben", sagte Gucky bedeutungsvoll und zeigte auf die Geschütze.„Wenn sie automatisch in Aktion treten, sobald Fremde auf dieser Welt landen."„.hätten sie es sicherlich schon getan", beruhigte ihn Rhodan.„Ich glaube, wir machen uns umsonst Sorgen."Rhodan trat näher an das nächste Geschütz heran und untersuchte es eingehend.Einige Teile, deren exakte Bedeutung ihm nicht ganz klar wurde, erinnerten ihn stark an die porleytische Technik, soweit er sie zu kennen glaubte.Es konnte aber kein Zweifel daran bestehen, daß es sich tatsächlich um ein Geschütz handelte.Gucky stöberte inzwischen in allen Ecken und Nischen des Raumes herum, ohne etwas Aufregendes zu finden.Eine an der Wand befindliche Kontrolltafel ließ die Vermutung aufkommen, daß die Anlage auch von hier aus manuell bedient werden konnte.Er hütete sich, sie auch nur zu berühren.Einmal war ihm, als wäre eine leichte Erschütterung durch den felsigen Boden gegangen, aber dann war er überzeugt, einer Täuschung zum Opfer gefallen zu sein.Immerhin stellte er durch Espern fest, daß sich auch unter dem Boden ein weiterer Hohlraum befand, wahrscheinlich eine energetische Anlage.Er verzichtete darauf, sich durch eine Teleportation Gewißheit zu verschaffen.Rhodan beendete seine Inspektion.„Vermutlich gibt es derartige Verteidigungsanlagen überall auf diesem Planeten.Was ich eigentlich zu finden hoffte, ist etwas ganz anderes.Aber das brauche ich dir nicht extra zu verraten."„Bestimmt nicht", sagte Gucky.„Gehen wir weiter?"„Es gibt zwei Ausgänge."„Nehmen wir den anderen", riet Gucky lakonisch und schritt voran.Waringer wurde von Minute zu Minute nervöser.Jede Verbindung zu Rhodan und Gucky war abgebrochen, und auch Fellmer Lloyd meldete Fehlanzeige.Die beiden waren im wahrsten Sinne des Wortes vom Erdboden verschwunden.Ras hockte ein wenig abseits von der Gruppe auf einem verwitterten Betonblock.Er hätte natürlich die beiden Zellaktivatoren ablegen und teleportieren können, aber das hatte Waringer ihm mit aller freundschaftlichen Strenge verboten.Ras war die letzte Einsatzreserve in diesem Fall.Wenigstens funktionierte die Normalfunkverbindung zum Lager beim Wrack, aber von dort wurden keine Neuigkeiten gemeldet.Es blieb somit vorläufig beim ereignislosen Abwarten.Es war jedoch, was niemand ahnte, nur die Ruhe vor dem Sturm.Die Space-Jet DERBY war es, die den Sturm zuerst zu spüren bekam.Kommandant Marcello Pantalini kam sich ziemlich überflüssig vor, als einwandfrei feststand, daß die DAN PICOT so schnell nicht wieder fliegen würde.Unmutig und voller trüber Gedanken umrundete er das Wrack und kam zu dem Schluß, daß es rein äußerlich noch immer ganz passabel aussah, ein Urteil, das keineswegs als objektiv zu bezeichnen war.Hier war zweifellos der Wunsch der Vater des Gedankens.Bei seinem Spaziergang geriet er auch auf das freie Feld neben den Unterkünften, das nun als Freilufthangar für die geretteten Beiboote diente.Mirko Hannema lief ihm über den Weg.„Mirko, diese Untätigkeit, zu der uns das Schicksal verurteilt hat, läßt den Keim der verderbenbringenden Lethargie in uns erblühen.Findest du nicht auch, daß man dagegen etwas unternehmen sollte?"Mirko Hannema war nur einen Moment darüber verblüfft, daß der Kommandant seine ursprünglich blumenreiche Sprache wiedergefunden hatte.Fast gleichgültig nickte er und stimmte zu: „Recht hast du, Marcello! Was also schlägst du vor? Wir könnten zum Beispiel die Projektionsanlage aus dem Schiff holen und hier draußen aufbauen.Ein Freilichtkino sozusagen.Und dann."„Daran dachte ich eigentlich weniger", unterbrach ihn der Kommandant, der offensichtlich wirklich an etwas anderes gedacht hatte, aber noch zögerte, mit der Sprache herauszurücken.„Was macht die DERBY?"Hannema begriff in Sekundenschnelle, worauf der Kommandant hinauswollte.„Startbereit, wie immer, Marcello.Du meinst also, ein kleiner Erkundungsflug würde nicht schaden?"„Ich bin fest überzeugt, daß unser Herr und Meister Perry keine Einwände vorzubringen hätte, wäre er in der glücklichen Lage, unserem Gespräch beizuwohnen.Leider ist er das nicht, und somit dürfte ich die Berechtigung besitzen, an seiner Stelle die Bitte zu äußern, daß die DERBY einen solchen Flug unternimmt."„Aha, eine Bitte also, kein Befehl?" wunderte sich Hannema.Pantalini zog ein Gesicht wie ein Heiliger, dem man den Schein weggenommen hatte.„Bitte oder Befehl - was hört sich denn freundschaftlicher an?"Hannema grinste und verstand.„Bin schon unterwegs", sagte er.„Funkkontakt permanent!"„Darum möchte ich höflichst bitten, Mirko.Die Station in meiner Unterkunft arbeitet einwandfrei.Ich bin auf Dauerempfang."Mirko Hannema schlenderte zu einer der Baracken und trat ein, nachdem er geklopft hatte.Wie gewöhnlich hockten sich die Gebrüder Jurgos und Tobias Niss gegenüber, einen Tisch zwischen sich, auf dem die Karten lagen.Und natürlich diverse Getränke, die sie aus dem Wrack geholt hatten [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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