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.„Oder vielleicht gerade deswegen.“ Rip lachte und rief Jackie, die gerade ins Bad eilte, zu: „Sollen wir dich mitnehmen?“„Danke, das ist lieb von dir, Rip“, erwiderte Jackie und lächelte ihn zuckersüß an, während sie ihre Mitbewohnerinnen ignorierte.„Aber ich komme später nach … in meiner Privatlimousine.“Phoebe warf Zoe einen vielsagenden Blick zu, schlug die Hand vor den Mund und beugte sich vor, als müsste sie sich übergeben.„Jackie mag mich“, sagte Rip amüsiert.„Darauf kannst du dir auch richtig was einbilden.“ Phoebe schüttelte den Kopf.„Außerdem bekomme ich heute Abend den Preis als ‚Best New Artist‘ verliehen – und das von meiner bezaubernden Zoe“, fügte er hinzu.„Vielleicht auch nicht!“ Gespielt empört sah Phoebe Zoe an.„Nervt der immer so?“„Mich nicht.Außerdem finde ich ihn süß.“ Zoe zwinkerte ihm zu.Wieder schüttelte Phoebe den Kopf, bevor sie den Lift betrat.Vor der Radio City Music Hall, wo die Preisverleihung stattfand, standen zahlreiche Menschen.Laut kreischten die Fans, als Zoe und Rip aus der Limousine stiegen.Die Reporter stürzten sofort auf sie zu und bombardierten sie im Blitzlichtgewitter der Fotografen mit Fragen: „Zoe! Rip! Seid ihr ein Paar?“„Von welchem Designer ist dein Kleid, Zoe?“„Wer glaubst du, wird heute Abend ‚Best New Artist‘? Dein Freund Rip?“Zoe antwortete so unverbindlich wie möglich und überhörte zu persönliche Fragen.Das fiel ihr nicht besonders schwer, denn im Hintergrund veranstalteten die Fans einen unglaublichen Lärm.Sie schrien wie verrückt und riefen immer wieder ihre Namen.„Zoe! Zoe!“, „Rip!“, „Phoebe!“, und bald hörten sie auch „Jackie!“, die inzwischen offenbar auch eingetroffen war.„Zoe, hast du keine Angst vor verrückten Verehrern?“, fragte jemand.Sie wandte sich zu ihm um und war mit einem Mal wie erstarrt.Zwischen all den Journalisten und Zuschauern stand er: der Kapuzenmann.„Was machst du hier?!“, fuhr sie ihn an.„Was willst du von mir? Lass mich endlich in Ruhe!“ Hilfesuchend sah sie sich nach Rip um.Doch er wurde gerade einige Meter von ihr entfernt von dem Reporter des Rolling Stone zu seinem neuesten Hit befragt.„Security!“, rief Zoe.Aber im Geschrei der Massen ging ihr Ruf unter.Zu allem entschlossen, drehte sie sich zu dem Stalker um.Sie wollte ihn an seinem Sweater packen und auf den roten Teppich zerren.Doch er war bereits in die Menge zurückgewichen.Hämisch grinste er sie an, deutete auf sie und formte mit Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand einen Revolverlauf, hielt sie sich an die Schläfe und imitierte den Abschuss einer Waffe.Im nächsten Moment sah Zoe ihn nicht mehr.Sie war sprachlos und blieb wie angewurzelt stehen, bis Rip sie unterhakte und meinte: „Was ist? Bist du okay? Du wirkst, als wärst du dem Teufel begegnet.“„Das bin ich auch.Ich muss unbedingt mit David sprechen.Lass uns schnellstens ins Gebäude gehen.“„Ich werde die Sicherheitsleute beauftragen, nach dem Typen Ausschau zu halten“, versicherte David Zoe wenig später, als sie zu ihren Sitzplätzen vor der Bühne gingen.„Das reicht nicht! Ruf die Polizei! Der Typ will mich umbringen.“ Fröstelnd rieb Zoe sich die Arme.„Mach keinen Aufstand! Die Show beginnt gleich.Du lässt dich viel zu schnell einschüchtern.Aber …“ Er hob beide Hände, bevor sie etwas erwidern konnte.„Ich kümmere mich darum.Der rote Teppich wird von Kameras überwacht.Sie werden den Kapuzenmann aufgezeichnet haben.Ich gehe sofort in die Sicherheitszentrale und bitte die Verantwortlichen, die Bänder anzuschauen.Mit den Aufnahmen wenden wir uns an die Polizei.Bist du nun beruhigt?“Zoe nickte.„Danke.“David lächelte ihr aufmunternd zu.Dann drängte er sich durch das hereinströmende Publikum aus dem Saal.„Du musst dich auch immer wichtigmachen“, zischte Jackie, die links neben Rip Platz nahm.Aus ihren hellen Augen funkelte sie Zoe verächtlich an [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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