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.»Aber die Suppe ist die Königin von allen.Ich werde dir nie verzeihen, wenn du sie nicht kostest.«»Dann ist es eine ernste Angelegenheit«, hatte Saliman feierlich erwidert.»Selbstverständlich werde ich die Suppe zum Abendessen bestellen.Ich fürchte nur, dass der Wein der unvergleichlichen Küche nicht gerecht werden könnte.Du weißt, dass ich selbst einen solchen Mangel nie verzeihen könnte.«Grinsend hatte Soron seinem Freund den Weg zur Taverne erklärt.Sie lag unweit des Kreises in einer Seitengasse, die von einer der Hauptdurchgangsstraßen der Schule abzweigte.Die Gaststätte erwies sich als gemütliches, freundliches Gebäude mit Unterkünften oben und einer bunt zusammengewürfelten Ansammlung von Tischen und Stühlen unten, die warm im Licht eines riesigen offenen Kamins schimmerten.Irc, der stets zur Stelle war, wenn Abendessen in der Luft lag, senkte sich auf Hems Schulter herab, als sie sich dem Haus näherten.Wo bist du gewesen ?, wollte Hem wissen.Ich war mit wichtigen Angelegenheiten beschäftigt, antwortete Irc.Essen wir? Ich bin hungrig.Hem grinste.Ja, sofern sie ungehobelte Vögel wie dich in die Taverne lassen.Also benimm dich besser.Irc zupfte an Hems Haar, schien jedoch abgesehen davon zufrieden zu sein, still auf seiner Schulter zu hocken.Als Saliman und Hem mit den Schauspielern im Schlepptau eintraten, war die Gaststätte beinah menschenleer; die Menschen in Til Amon neigten dazu, spät zu Abend zu essen.Soron würde erst frühestens in einer Stunde eintreffen.Die wenigen Anwesenden beäugten Irc neugierig, dann wandten sie sich wieder ihren Getränken zu.Hem und die anderen nahmen Platz, während Saliman den Besitzer, einen rundlichen, kleinwüchsigen Mann namens Emil, über den Inhalt seiner Keller ins Kreuzverhör nahm und letztlich einen Krug vollmundigen Weins aus Turbansk bestellte.»Eine gute Wahl, mein Herr«, meinte Emil, als erden Krug und ein paar Kelche auf ihren Tisch stellte.»Aber natürlich müsst Ihr mit den Weinen aus jener Gegend vertraut sein.Leider ist unser Vorrat begrenzt, und es sieht nicht danach aus, als würden wir in naher Zukunft Nachschub bekommen.«»Ja, leider«, pflichtete ihm Saliman bei.»Aber das ist noch die geringste unserer Sorgen.«»Da habt Ihr wohl recht«, erwiderte Emil nüchtern.»Und es scheint, dass auf eine Sorge stets eine weitere folgt.«»Aber solange wir solche Weine trinken können, ist noch nicht alles verloren«, gab Saliman zurück und schenkte ein.»Möchtet Ihr selbst welchen?«»Ich danke Euch, aber es ist noch früh, und ich muss mich um die Küche kümmern«, lehnte Emil höflich ab.»Andernfalls habt Ihr am Ende noch Grund zur Klage, was mich zutiefst betrüben würde.« Damit entfernte er sich flugs, und Saliman hob seinen Kelch an.»Ich trinke auf das Licht!«, rief er aus.»Möge es uns alle segnen !«Hem war nicht der Einzige, den der unerwartete Ernst von Salimans Trinkspruch erstaunte, aber er nahm fügsam einen Schluck.Ihm fiel auf, dass Karim eine äußerst schwermütige Miene aufsetzte und an seinem Wein nippte, als tränke er aus einem geheiligten Kelch.Hem fragte sich, ob er sich je wie ein normaler Mensch verhielt; Marich und Hekibel wirkten abseits des Pomps ihrer Rollen rundum gewöhnlich und scherzten im Anschluss an ihre Auftritte miteinander, Karim hingegen schien sich noch immer auf der Bühne zu befinden.Vielleicht, dachte Hem, spielte er für Saliman; jedenfalls hatte sich sein Gebaren unbestreitbar verändert, seit er wusste, dass Saliman ein Barde und nicht bloß ein zerlumpter Reisender war.Eine Zeit lang unterhielten sie sich über die Aufführung, bis Irc ungeduldig wurde und etwas zu essen verlangte.Emil brachte beflissen eine kleine Schale voll rohem, mit Minze verfeinertem Ziegenfleisch, das Irc regelrecht verschlang.Die Schauspieler vergnügten sich damit, Irc mit der Hand zu füttern, und er spielte unter ihrem Gelächter mit, indem er wie ein Gaukler auf dem Tisch auf und ab hüpfte [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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