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.Sie trat zu Morgan und befestigte das Eichenblatt über seinem Herzen an seinem Wächterumhang.„Ich ernenne Euch hiermit zum Freund und Junker des Sommerhofes, Wächter Morgan.Wenn Ihr Euch je nahe dem Reich der Sidhe in Gefahr befindet, ist es Euch möglich, einmal und nur ein einziges Mal dieses Geschenk zu berühren und Hilfe von Titania zu erflehen.“Ein bizarrer Ausdruck spielte über Morgans Gesicht, als hätten verschiedenste Gefühle im selben Augenblick um die Vorherrschaft gestritten und wären irgendwo in der Mitte steckengeblieben.Sein Mund klappte auf und schloss sich wieder.Dann verbeugte er sich tief aus der Hüfte und antwortete: „Danke, Hoheit.“„Was zur Hölle ist das?“, flüsterte ich Fix zu.Der Kleine feixte.„Der Orden der Silbernen Eiche, nicht schlecht – und jetzt pst!“Lily lächelte, legte segnend eine Hand auf das Eichenblatt und schritt dann zu mir zurück.„Wächter Dresden“, sagte sie.„Euer eigener Beitrag zum Ausgang der Schlacht ist im gleichen Maße bewundernswert.Meine Königin hat mich gebeten …“„Sein Beitrag?“, unterbrach der Merlin.Ich zwinkerte Lily zu.„Dresden war bei der Schlacht nicht einmal anwesend“, protestierte er.„Das stimmt“, erwiderte Lily, die sich umdrehte, um sich an alle anwesenden Magier zu wenden.„In den späten Stunden der vorletzten Nacht plante Wächter Dresden einen Überfall auf Arctis Tor und führte ihn mit einer kleinen Streitmacht durch.“Die versammelten Magier schnappten kollektiv nach Luft, und wenig später war der Raum vom Summen und Wispern verhaltener Gespräche erfüllt.Das Pokerface des Merlins war einfach zu gut, als dass es mir irgendeinen Aufschluss über dessen Reaktion gegeben hätte, doch Morgans Augenbrauen ruckten nach oben.„Wächter Dresden und seine Freunde haben die Verteidiger und das Bollwerk der Festung überwunden und den Quell des Winters im Herzen Arctis Tors mit einer Feuersbrunst angegriffen.Dies verunsicherte die Streitkräfte des Winters an unseren Grenzen und zwang sie zur Festung zurück, um sich den Angreifern zu stellen.Sobald sie dort angekommen waren, wurde der Zeitfluss in diesem Gebiet verlangsamt, was unseren Truppen wiederum die Möglichkeit verschaffte, Euch zu Hilfe zu eilen.“„Worüber faselt sie da?“, flüsterte ich zu Fix.„Ich habe doch überhaupt nicht gewusst, wohin ich mich begebe, bis ich dort war, und der einzige Kampf, der uns dort noch erwartet hat, war gegen all diese Traumdiebe.“„Hmmm“, wisperte Fix zurück, „und dennoch ist kein einziges Wort, das sie sagt, unwahr.“Ich schnaubte.„Um es kurz zu fassen, geschätzter Merlin“, fuhr Lily fort, „und geehrte Mitglieder des Rates: Hätte Dresden nicht das Versteck Königin Mabs persönlich, die mächtigste Festung im Reich des Winters, angegriffen, hätte Dresden nicht die Tore Arctis Tors selbst gestürmt, wäre die Schlacht mit Sicherheit verloren gewesen.“Grabesstille senkte sich über den Raum.Langsam sah sie sich im Kreis um, und die Stille unterstrich ihre Worte noch eindrucksvoller, als es jede noch so flammende Rede getan hätte.„Aus eben diesem Grunde“, sagte sie nach einem Augenblick, „verleiht meine Königin Wächter Dresden die Würde eines Freundes und Junkers des Sommerhofes.“ Sie drehte sich zu mir um, heftete mir nun meinerseits ein silbernes Eichenblatt über meinem Herzen auf die Brust und legte ihre Hand darüber.Sie sah zu mir auf und schmunzelte.„Auch du darfst uns einmal um Hilfe bitten.Gut gemacht.“Dann erhob sie sich auf Zehenspitzen und hauchte mir einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich wieder dem Merlin zuwandte.„Meine Königin wünscht, dass Ihr wisst, verehrter Merlin, dass sie dem Rat gegen die Bedrohung durch den Roten Hof nur zu gerne beistehen würde, doch die Armeen des Winters haben ihre ursprünglichen Positionen wieder eingenommen, und erneut müssen die Streitmächte des Sommers an unseren Grenzen Wacht halten.Bis sich diese Lage ändert, mahnt sie Euch, dass der Sommer seinen Verbündeten nur begrenzte Hilfe wird leisten können.“Der Merlin starrte mich einen Atemzug lang so böse an, dass ich schon fürchtete, er habe Lilys Warnung überhört.Dann blinzelte er und schüttelte sich unmerklich.„Selbstverständlich, Majestät“, erwiderte er.„Bitte überbringt Eurer Königin den Dank des Weißen Rates und versichert ihr, dass ihre Freundschaft auch in so verzweifelten Zeiten nie vergessen sein wird.“Erneut neigte sie ihr Haupt.„Das werde ich tun, und somit sind meine Pflichten hier erfüllt [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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