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.Kapitel 51»Es geht voran«, platzte sie heraus, sobald Athena das Telefon abnahm.Normalerweise beruhigte es Hattie, sich Athena in ihrem Laden in Fenston Corners vorzustellen, wie sie das altmodische Wählscheibentelefon abhob, das sie und Will einfach nicht hergeben wollten.Häufig hörte sie dabei Gesprächsfetzen ihrer früheren Nachbarn, die gerade einkauften, und das verband sie wieder enger mit ihrem früheren Leben, eine Verbindung, die sie dringend brauchte, da ihr wirkliches Leben jeden Augenblick unwirklicher zu werden schien.Heute war sie so zerstreut, dass sie sich kaum auf das konzentrieren konnte, was sie gerade tat.»Wann kommst du denn wieder, Hattie?«, fragte Athena ungewohnt kurz angebunden.»Hier passiert alles Mögliche, und wir brauchen dich.Tom musste ins Krankenhaus und ein paar Untersuchungen machen lassen.Und Eleanors Kinder sind außer Rand und Band.Ich wünschte, du könntest mit ihr reden.Sie macht mich ganz verrückt, weil sie zu jeder Tages- und Nachtstunde rüberkommt und von mir wissen will, was sie tun soll.«Hattie schmunzelte über die Vorstellung, wie ganz Fenston kollektiv den Atem anhielt, bis sie wieder da war.»Du versuchst bloß, mich wieder nach Hause zu lotsen, indem du mich für unentbehrlich erklärst.Ich weiß Bescheid.Aber es hat keinen Zweck.Ich komme zurück, wenn ich hier fertig bin.«»Was heißt das?«»Wenn ich alles herausgefunden habe, was ich über Anya und Ben wissen muss.«»Du schlägst einen gefährlichen Kurs ein, für dich selbst und auch für die beiden.Wie viele Leute sollen denn noch darunter leiden, bis du weißt, was du wissen musst? Und ich fürchte, der Hauptgeschädigte dabei wirst du selbst sein.«»Ich habe nicht angerufen, um mir eine Gardinenpredigt halten zu lassen, schon gar nicht eine, die ich schon kenne«, hielt Hattie dagegen.»Ich habe versprochen anzurufen, und das hab ich getan, aber ich werde mir deine endlosen Vorhaltungen nicht anhören.«Athena gab klein bei und änderte ihren Ton.»Okay, also was gibt’s da unten?«»Ich hab rausgekriegt, dass Anya keine Ahnung hat, wo Ben ist.Sie wusste nicht, dass er verheiratet war.Oder sonst irgendwas.«»Was dachte sie denn?«»Kannst du dir vorstellen, dass er ihr erzählt hat, er hätte einen Geheimauftrag von der Regierung? Absolut vertraulich, so was wie das FBI.Darum war er immer so lange hintereinander weg.Und darum durfte sie nicht wissen, für wen er arbeitete oder wie er zu erreichen war; darum gab er ihr das Haushaltsgeld immer in bar und nicht als Scheck.Er ließ sein ganzes Harden-Zeugs im Wagen, genau wie zu Hause.Weißt du noch, wie er immer gesagt hat, sein Büro habe er im Koffer?«»Großer Gott! Ich kann gar nicht glauben, dass Ben so etwas fertiggebracht hat.«»Bis jetzt hab ich rausgefunden, dass er sich von einer Lüge zur anderen gehangelt und wenn nötig Vorwände erfunden hat.Und das Geld, von dem sie gelebt haben, ich schätze, das war seine Spesenabrechnung.Ich wundere mich nur, dass es da nie Ärger mit Harden gegeben hat.«»Klingt unglaublich.Dass Ben sich als so ein Hallodri entpuppt.Wer hätte das gedacht? Was für ein Dummkopf ist sie überhaupt, diesen ganzen Quatsch zu glauben?«»Er war ihr Mann, und sie hat ihm vertraut, genau wie ich.«»Ihr Mann?«»Sie waren verheiratet, Athena.«»Hattie, was in Gottes Namen meinst du damit? Er war dein Mann.«»Ja, aber die beiden haben sich auch trauen lassen, und sie hatten eine Heiratsurkunde.Nach allem, was sie weiß, ist er ihr Mann, und nur ihrer.«»Lass mich das jetzt mal klarkriegen: Sie dachte, sie wäre mit jemandem verheiratet, der einen Geheimauftrag hat, und hatte wochenlang keine Möglichkeit, ihn zu erreichen? Und das findet sie nicht irgendwie seltsam? Und du auch nicht?«»Na, ich schon.Aber das liegt wahrscheinlich nur daran, dass ich weiß, was ich jetzt weiß.«»Es gibt eine Bezeichnung für Leute wie Ben: Bigamist.Und viel mehr brauchst du auch nicht darüber zu wissen.«»Die Dinge sind nicht immer so eindeutig.Jetzt, wo ich herausgefunden habe, was er getan hat, muss ich hierbleiben, bis ich weiß, warum.Ich kenne Ben, oder dachte es zumindest.Und ich will verstehen, was passiert ist.«»Er hat es getan.Ich weiß nicht, was da sonst noch sein soll.Was könnte so eine Sache erklären, außer, dass er einfach den Verstand verloren hat? Und sie, wie gesagt, sie muss ein ganz schöner Dummkopf sein, wenn sie ihm geglaubt hat [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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