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.Eine andere Situation, die für Natrium nicht kontrollierbar ist und deshalb bedrohlich wirkt, ist die homöopathische Fallaufnahme.Nichts könnte schlimmer sein als eine Situation, in der man über sich selbst reden muß, während der Homöopath die Kontrolle ausübt.Geben und SelbstverleugnungVor allem viele Natrium-Frauen sind süchtig danach, geben zu können.Natrium neigt stark zu Suchtverhalten, weil er ein so bedürftiger Typ ist, und Geben gehört zu seinen grundlegendsten Süchten.Eine Sucht ist ein Mittel, um emotionale (oder körperliche) Schmerzen zu vermeiden, und aus ebendiesem Grund ist Natrium süchtig danach zu geben.Das Natrium-Kind lernt, daß es Anerkennung gewinnt, wenn es anderen Menschen eine Freude macht, und diese Angewohnheit wird verstärkt durch den Mangel an Selbstwert, den viele Natrium-Menschen empfinden.Die Strategie verläuft etwa folgendermaßen: »Ich bin ein schlechter Mensch (das muß ich sein, weil ich nicht geliebt worden bin), aber indem ich etwas gebe, kann ich ein besserer Mensch werden und auf diese Weise Anerkennung und vielleicht sogar Liebe gewinnen.« Natürlich läuft diese Überlegung in den meisten Fällen weitgehend unbewußt ab, aber in einer tiefergehenden Psychotherapie taucht dieses Muster bei fast jedem Natrium-Menschen auf und kommt dem Betreffenden zum ersten Mal voll zum Bewußtsein.Wenn das geschieht, wird den Patient/inn/en klar, daß sie nicht gezwungen sind zu geben, sondern ihren eigenen Schmerz ertragen müssen, bis er von ihren Tränen fortgespült worden ist.Anschließend sind sie frei, ihrem Herzen entsprechend zu handeln, das sie manchmal drängt zu geben und manchmal nicht.Die meisten Natrium-Typen fühlen sich schuldig, wenn sie nicht geben, weil sie von anderen Natrium-Typen, die sich im Inneren ebenfalls für schlechte Menschen halten, gelernt haben, daß man nicht selbstsüchtig sein darf.Doch es ist schwer, aus vollem Herzen zu geben, wenn das Herz nicht voll ist.Viele Natrium-Menschen geben deshalb aus Pflichtgefühl und weil sie Angst davor haben, ein schlechter Mensch zu sein.Selbstsucht ist für Natrium-Typen die schlimmste Sünde.Sie ist das, was sie am stärksten zu meiden versuchen, und gleichzeitig die Beschuldigung, mit der Natrium-Eltern ihre Kinder am erfolgreichsten unter Kontrolle halten.Während der Psychotherapie tauchen oft Gefühle der Feindseligkeit gegenüber den Eltern auf, was für die meisten Natrium-Menschen sehr belastend ist, weil sie gelernt haben, daß solche Gefühle selbstsüchtig und verboten sind.Es kann eine ganze Weile dauern, bis der Patient sich diese Emotionen gestattet, und sogar noch länger, bis er aufhört, sich dafür als selbstsüchtig zu beschuldigen.Viele Natrium-Menschen rechtfertigen ihr Vermeiden von Gefühlen, indem sie sagen, sie wollten nicht in Selbstmitleid versinken, denn das sei selbstsüchtig.Sie möchten lieber fröhlich sein und anderen Menschen helfen.Wenn die Sache doch nur so einfach wäre! Seine Gefühle hinter einer Fassade von Fröhlichkeit zu verbergen und ein Leben für andere zu führen ist ein Verleugnen der Wahrheit.Nur indem sie der Wahrheit ins Gesicht sehen, können Natrium-Menschen ihren inneren Schmerz heilen.Man kann die schweren Fälle von »Gebesucht« leicht ausfindig machen, weil sie nicht nein sagen können.Sie versuchen immer, sich um irgend jemanden zu kümmern, und lassen sich von anderen ausnutzen.Dieses Bedürfnis, sich um andere zu kümmern, nennt man »Ko-Abhängigkeit«, und es ist viel über die ko-abhängige Persönlichkeit, und wie man sie überwinden kann, geschrieben worden.Die große Mehrheit der Ko-Abhängigen sind Natrium-Typen, und wenn die Arznei in hoher Potenz den Tausenden von Menschen verabreicht würde, die sich jetzt in entsprechenden Selbsthilfegruppen treffen, würde ihre Genesung erheblich beschleunigt.(Ich habe festgestellt, daß eine 10M-Potenz meine psychotherapeutische Arbeit mit Natrium-Menschen erheblich erleichtert, weil das Mittel sie emotional öffnet, so daß sie ihre Vergangenheit ansehen und damit umgehen können.)Es sind hauptsächlich Natrium-Frauen, die süchtig werden zu geben.Die gesellschaftlichen Erwartungen verstärken diese Tendenz in einem erschreckenden Ausmaß.Es ist sehr schwierig, wenn man jemanden überzeugen will, daß seine Art zu geben nicht gesund ist, während die ganze moralische Basis der Gesellschaft auf der christlichen Ethik beruht und auf der Einstellung, daß besonders Frauen für andere Menschen sorgen sollten.Emotional gesunde Frauen sorgen ziemlich spontan für andere, aber sie können auch nein sagen, ohne sich schuldig zu fühlen, und sich selbst etwas gönnen, ohne sich für selbstsüchtig zu halten.Fragt man eine Natrium-Frau, warum sie gibt, dann wird sie sagen, daß sie es aus Liebe tut.Das stimmt in den meisten Fällen nicht, aber sie selbst glaubt daran.Das zuvor erwähnte Beispiel der Frau, die versuchte, ihrem Sohn bei der Arbeitssuche zu helfen, ist typisch dafür.Erst sagte sie, sie tue es aus Liebe, und sie glaubte selbst daran.Bei näherer Betrachtung wurde ihr jedoch genauso klar wie mir, daß sie ihrem Sohn etwas gab, weil sie ihn brauchte.In diesem Fall spielte zwar auch Liebe eine Rolle, aber das war nicht der Grund für ihr zwanghaftes Geben.Nicht Liebe, sondern Bedürftigkeit läßt einen Menschen zwanghaft handeln.Genauso wie sie ständig versucht, anderen zu helfen, setzt Natrium sich selbst herab und weist Komplimente zurück.Das tut sie, weil sie tief in ihrem Inneren nicht viel von sich hält (Kent: »setzt sich selbst zurück«, »Scham«), da sie als Kind nicht genug Liebe bekommen hat.Selbst ein relativ offener Natrium-Mensch, der anscheinend liebevolle Eltern hatte, neigt dazu, sich selbst herabzusetzen, und fühlt sich schuldig, wenn er »selbstsüchtig« ist.Das liegt daran, daß seine Eltern genauso bedürftig waren wie ihr Kind und deshalb nicht bedingungslos lieben konnten.Vor allem Natrium-Frauen setzen sich selbst mit tausend Kleinigkeiten herab.Oft denken sie, sie hätten anderen Menschen schreckliche Dinge angetan, was gar nicht stimmt.Weil sie das aber meinen, entschuldigen sie sich ständig: »Bin ich nicht furchtbar?«, »Bin ich nicht albern?« und »Es tut mir leid, daß ich eine solche Nervensäge bin!« sind typische Aussagen, mit denen sie sich selbst abwerten [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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