[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Dann schritt er taumelnd einige Meter voran.Doch seine Füße verfingen sich ineinander.Er stolperte und stürzte zu Boden.Wie unter großen Schmerzen krümmte er sich zusammen.Plötzlich gingen eigenartige Geräusche durchs Schiff.„Das ist eine Art Ortungsstrahl, der uns erfaßt", erkannte der Plophoser.Nun hielt es ihn nicht mehr in der Nähe des Fremden.Wie von tausend Furien gehetzt rannte er davon.Kummerog richtete sich mühsam auf und stolperte hinter ihm her.„Zentrale!" rief er keuchend.„Ich muß zur Zentrale.Schnell!"*Bruno Drenderbaum und Pavel Morquoise blickten sich an.Der Terraner fühlte sich im Moment vollkommen frei.Die Haut nahm keinerlei Einfluß auf ihn.Offenbar hatte sie genügend mit sich selbst zu tun, da sie unter den eintreffenden Impulsen noch mehr litt als er.„Was ist das?" fragte der plophosische Kommandant.Er war ein mutiger Mann, der so leicht durch nichts zu erschüttern war.Doch diese Situation machte ihm angst.Er hatte das Gefühl, daß sein Innerstes nach außen gekehrt wurde.Er verspürte ein unangenehmes und recht starkes Gliederreißen, als ob erhöhte Schwerkraft von unterschiedlichen Richtungen her auf ihn einwirkte.Zugleich fiel es ihm extrem schwer, sich zu konzentrieren.Bruno Drenderbaum erging es nicht anders.Er versuchte sich an das zu erinnern, was er in der letzten Stunde getan hatte und wollte es Morquoise mitteilen.Er konnte es nicht.Dieses Mal aber war es nicht die Haut Kummerogs, die ihn daran hinderte, die Wahrheit zu sagen.Es war das Phänomen der eintreffenden Ortungsimpulse.„Es muß eine unbekannte Form der Ortung sein", sagte, Morquoise mühsam.„Ich spüre es."Seltsamerweise war Bruno Drenderbaum das ebenfalls klar.Er spürte instinktiv, daß sie es mit einer fremden Form der Ortung zu tun hatten.Die Ursache für ihr Unwohlsein und den Konzentrationsmangel konnte nicht innerhalb der Walze des Handelsraumers zu suchen sein, sondern nur außerhalb.„Wir müssen zur Zentrale", sagte Morquoise.Drenderbaum verspürte ein tiefes Gefühl der Freundschaft.Der Plophoser vertraute ihm nach wie vor, und er war ihm dankbar dafür.Dabei hatte er seltsamerweise das Gefühl, daß er dieses Vertrauen wirklich verdiente.Er verdrängte die Gedanken an die Minen, die er im Raumschiff gelegt hatte, und dachte nur an seine Freundschaft zu Morquoise.Er folgte dem Händler zur Hauptleitzentrale des Schiffes.Es war nicht leicht für sie, dorthin zu kommen.Alle Augenblicke mußten sie stehenbleiben, weil der Brechreiz so groß wurde, daß sie ihn kaum beherrschen konnten, oder weil es ihnen plötzlich nicht mehr gelang, den Bewegungsablauf ihrer Beine zu koordinieren.Als sie die Zentrale erreichten, hielten sich dort nur zwei Frauen aus der wissenschaftlichen Abteilung der PRETTY PLAID auf.Drenderbaum kannte sie.Es waren die rothaarige Christa Wilhav, deren ganzer Kummer war, daß sie vom Kopf bis zu den Hüften ausgesprochen schlank war, von da an abwärts jedoch mit einem erheblichen Übergewicht zu kämpfen hatte.Neben ihr stand die weißhaarige Elea Thiev, eine attraktive und sehr disziplinierte Frau mit eisernem Willen.Beide Frauen litten ebenso unter den Impulsen wie die Männer.„Gut, daß du kommst, Kommandant", flüsterte die rothaarige Christa Wilhav.„Wir brauchen deine Hilfe.Uns geht’s schlecht."„Und ich habe das Gefühl, daß ich ein ganzes Faß Wein geleert habe, das mir überhaupt nicht bekommen ist", stöhnte Morquoise.Er schleppte sich zu seinem Kommandantensessel und ließ sich in die Polster sinken.Drenderbaum setzte sich ebenfalls in einen Sessel.Er kämpfte ebenso wie die anderen gegen die Symptome an, die durch die fremdartige Ortung ausgelöst wurden.Darüber hinaus versuchte er, sich gegen die Haut Kummerogs zu wehren.Der Kampf ging über seine Kräfte; er sank in sich zusammen.„Was ist das, Elea?" frage Morquoise.„Wozu habe ich euch Wissenschaftler eigentlich an Bord, wenn ihr es mir nicht sagen könnt?"„Die Impulse treffen uns seit noch nicht einmal vier Minuten", gab Elea Thiev scharf und verweisend zurück.„In so kurzer Zeit kann kein Wissenschaftler der Milchstraße ein solches Phänomen aufklären.Immerhin wissen wir bereits, daß es um eine ultrahohe Hyperfrequenz geht."„Ach, du lieber Himmel!" ächzte der Kommandant.„Auf diesem Gebiet ist die galaktische Wissenschaft ja nun wirklich nicht zu Hause."Kummerog betrat die Zentrale.Er sah erschöpft aus.Als er zu einem der Sessel ging, stützte er sich mit beiden Händen an den Wänden und den Instrumentenkonsolen ab, um nicht zufallen.Danach sank er in die Polster und schlug die Hände vor das Gesicht.„Wir können ein Signal aus der ultrahohen Hyperfrequenz ausfiltern", teilte Christa Wilhav mit.Bleich klammerte sie sich an ihren Sessel.„Es ist ein eigenartiges Signal."„Kann ich es mal hören?" fragte Morquoise.Ärgerlich blickte er die Wissenschaftlerin an, weil sie nicht von allein auf den Gedanken kam, es ihm zu vermitteln.„Worauf wartest du?" murrte er.„Ich spiele es auf einen Lautsprecher über, damit es für uns hörbar wird", antwortete sie.Beleidigt preßte sie danach die Lippen zusammen.Sie litt nicht weniger unter den Erscheinungen als der Kommandant und die anderen.Unter den gegebenen Umständen fiel es ihm sehr schwer, konzentriert zu arbeiten.Gleich darauf klang ein eigenartiges stakkatoartiges Geräusch aus einem der Lautsprecher.Es hörte sich an wie ein schnelles Klopfen oder Hämmern gegen die Schiffshaut.„Schalt es aus!" forderte Drenderbaum sofort.„Das erträgt ja niemand!"Es war in der Tat ein enervierendes Geräusch, das allen in der Zentrale durch Mark und Bein ging.*Katie Joanne blickte sich verwirrt um.Ein bleicher Mann beugte sich über sie.Er hatte ein knochiges, hohlwangiges Gesicht mit großen Augen und dichten Brauen.Sein Haar war glatt und gescheitelt.Eine Locke fiel ihm tief ins Gesicht.„Myles?" fragte sie.„Myles Kantor?"„Du erinnerst dich?" entgegnete er.Sie befand sich in einem Krankenzimmer.Dünne Kabel führten von ihrem Kopf zu einigen geheimnisvoll aussehenden Apparaturen neben ihr.„Wo bin ich?" fragte sie.Er schüttelte freundlich den Kopf und verweigerte ihr die Antwort.„Wer bist du?" wollte er statt dessen wissen.„Ich?" Sie horchte in sich hinein.„Katie Joanne, eine Journalistin.Richtig?"„Du bist dir nicht sicher?"„Nein, aber ich denke, daß ich Katie Joanne bin."„Du hattest dein Gedächtnis verloren", berichtete er.„Für uns ist wichtig, daß du dich möglichst bald an die Dinge erinnerst, die vorgefallen sind.Deshalb werden wir dir Videos zeigen, und du wirst sie dir genau ansehen.Sobald dir etwas dazu einfällt, wirst du es uns sagen."„Ja, das werde ich", versprach sie.Auf einem Monitor erschienen Bilder von Bruno Drenderbaum, von Kummerog und von Mimas.Sie lösten keinerlei Gefühle bei ihr aus.Katie Joanne meinte, dies alles nie zuvor gesehen zu haben.Sie bemühte sich, doch es gelang ihr nicht, sich zu erinnern.Nur wenig von dem, was sie mal gewußt hatte, kehrte zurück.Daran änderte auch nichts, als Myles Kantor ihr deutlich machte, wie wichtig es war, daß sie ihm alles über Drenderbaum und Kummerog erzählte.„Es tut mir leid", seufzte sie schließlich, „aber in dieser Hinsicht kann ich wirklich nichts sagen."Kantor lehnte sich enttäuscht zurück.„Kummerog und Drenderbaum sind geflohen", eröffnete er ihr, „und wir haben gehofft, daß du uns einen Hinweis darauf geben kannst, wohin sie geflohen sind."„Leider nicht", bedauerte sie [ Pobierz całość w formacie PDF ]
Powered by wordpress | Theme: simpletex | © Nie istnieje coś takiego jak doskonałość. Świat nie jest doskonały. I właśnie dlatego jest piękny.