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."„Und das wäre?"„Der Raum", sagte Zufir.„Begreifst du es nicht? Wir sind mit voller Absicht in einem kleinen Sektor des Schiffes eingeschlossen worden - und um uns herum herrschen Weltraumbedingungen.Wir sitzen in einer winzigen Luftblase, und wenn es unserem Gegner gefällt, dann läßt er die Luft heraus.Ein Schaltbefehl genügt, und wir sind tot."„Was ist das für ein Gehirn, das sich so etwas ausdenkt?" sagte Gashta schaudernd.Sie griff nach der nächstbesten Wand.Es war plastikverkleidetes Metall, hell, und es fühlte sich warm an.Aber nur ein paar Zentimeter dahinter war es kalt und leer, hatte der Raum die SOL bereits erobert.10.„Wir haben den Treffpunkt erreicht", sagte der Kommandant des Spoodie-Schiffs.Es klang wenig zuversichtlich.„Na und?"Das klang frech und herausfordernd und war auch so gemeint.Es war Surfo Mallagan, der so sprach.„Unser Auftrag lautet, daß wir hier auf eine kleine Kranen-Flotte warten und von dort einen Passagier übernehmen sollen."„Kommt nicht in Frage", entschied Mallagan sofort.„Wir fliegen weiter."„Das wird auffallen", sagte Tomason ruhig.„Ich glaube nicht, daß wir danach das gewohnte Programm noch werden durchlaufen können.Man wird Leute an Bord schicken, die sich danach erkundigen werden, warum die Führung des Spoodie-Schiffes die klaren und eindeutigen Befehle nicht befolgt hat."Mallagan knurrte wütend.„Wer ist es, der da an Bord genommen werden soll?" fragte er nach kurzer Pause.„Das wissen wir nicht", sagte Tomason.Die SOL jagte mit Unterlichtgeschwindigkeit durch den Raum, jederzeit bereit, den überlichtschnellen Flug fortzusetzen.Wenn Mallagan es wollte, ließ sich nichts dagegen tun.Wenige hundert Meter von Tomason entfernt tobten derweil Kämpfe.Tanwalzen hatte sich gegen eine kleine Roboterstreitmacht durchzusetzen gehabt, um sich zur Zentrale durchschlagen zu können.Auf der entsprechenden Darstellung war die SOL mit einem dünnen roten Netz überzogen.Es waren die Vakuumkanäle, die Mallagan geschaffen hatte.Sie durchzogen die SOL mit einem unzerreißbaren, festen Netz.Ganze Abteilungen waren voneinander isoliert.In kleinen Inseln hockten verzweifelte Solaner und warteten darauf, befreit zu werden.An anderen Stellen lebten etliche hundert Besatzungsmitglieder der SOL, die bisher noch nichts von der ihnen drohenden Gefahr wahrgenommen hatten.Es war peinigend, ansehen zu müssen, wie erfolgreich ein einziger Mann das Schiff beherrschen und die Besatzung unter Druck setzen konnte, wenn dieser Mann es verstand, sich mit der Positronik zu verbünden.Tomason befürchtete, daß man SENECA würde zerstören müssen, sobald die SOL freigekämpft war.Eine Positronik, auf deren Loyalität kein Verlaß war, war an Bord des Ernteschiffs mehr gefährlich als nützlich.Vor allem würde man klären müssen, mit welchem Trick es der einfache Jäger vom Planeten Chircool geschafft hatte, SENECA auf seine Seite zu bringen - auf die Seite eines geisteskranken Verbrechers, um die mildeste Form der Verachtung auszudrücken, die Tomason für Mallagan empfand.Die Vorstellung, es mit einem tatsächlichen Hochverräter und einer entsprechend illoyalen Positronik zu tun zu haben, wagte sich der Kommandant nicht ausführlich auszumalen.„Also gut", sagte Mallagan.„Stoppt das Schiff."Mit knappen Handzeichen dirigierte Tomason seine Leute.Die SOL verzögerte und kam dabei dem vereinbarten Treffpunkt näher.„Ihr könnt diesen Passagier an Bord nehmen", sagte Mallagan.„Aber ich warne euch - beim geringsten Versuch, die Flotte zu warnen oder um Hilfe zu bitten, werde ich alle Machtmittel dieses Schiffes rücksichtslos einsetzen."Tomason sagte nichts.Besser als jeder andere kannte er die waffentechnischen Möglichkeiten des Spoodie-Schiffs.Es war durchaus denkbar, daß es die SOL mit der gesamten Flotte aufnehmen konnte, die erwartet wurde.Ganz abgesehen davon bestand nach wie vor die Gefahr, daß Mallagan sich an der vergleichsweise wehrlosen Besatzung des Spoodie-Schiffs rächte, wenn ihm irgend etwas nicht in den Kram paßte.Tanwalzen erschien in der Zentrale.Der High Sideryt war erschöpft, die Haare hingen ihm schweißverklebt im Gesicht.Zudem machte er einen sehr niedergeschlagenen Eindruck.Tomason sah ihn ernst an.„Verluste?"Tanwalzen schüttelte den Kopf und setzte sich erst einmal.„Wir haben Glück gehabt", sagte er mit sehr leiser Stimme.„Nur zwei Verletzte, mehr nicht.Mallagan hat ein paar Robots eingebüßt."Das hieß nicht viel.Es gab Tausende von Robots an Bord, vielleicht gab es irgendwo auch noch Verstecke aus früheren Zeiten, die nur SENECA bekannt waren.Auf der bildlichen Darstellung der Verhältnisse an Bord änderte sich etwas.Der rote Anteil wurde stärker.Und Tomason fiel auf, daß es nun einen breiten, schwarz gefärbten Kanal gab, der von der Zentrale zu einem Hangar führte.Offenkundig bereitete sich auch Surfo Mallagan auf den Passagier vor, der an Bord gebracht werden sollte.„Kontakt! Die Flotte kommt in Sicht!"Tomason ließ sich das Bild auf den Schirm geben.Es waren acht Schiffe, die gerade in diesem Bezirk aufgetaucht waren.Kleine Schiffe, keines stark genug, es mit der SOL aufzunehmen, nicht einmal im Verband.Es war tatsächlich nur ein Passagiertransport - es mußte sich allerdings um einen recht wichtigen Passagier handeln, wenn man die aufwendige Begleitung berücksichtigte.Tomason drehte sich um.Er sah Hyhldon und Tanwalzen an.„Ich habe einen Verdacht", sagte Tomason.Er sprach so leise, daß kein Mikrofon etwas davon mitbekommen konnte - hoffentlich.Tanwalzen runzelte die Stirn [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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