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.Elektra winselte ein dünnes »Hilfe!« und presste sich an den Boden.»Aufmachen, Polizei!«Ich tastete nach Schmister, um ihn zu beruhigen, doch seine Pritsche war leer.»Mach die Tür auf«, wimmerte Elektra, »bevor sie die Minna umkippen.«Aber dazu kam ich nicht mehr – die Hintertür wurde aufgestemmt, Metall kreischte auf Metall, und dann hob sich die ­Silhouette einer riesigen Gestalt gegen die Parkplatzbeleuchtung ab, bedrohlich, bösartig, unheilverkündend, und schwang eine Brechstange.Elektra keuchte vor Entsetzen und floh.Ich war nicht schnell genug.Die schwarze Gestalt sagte: »Zeigen Sie mir Ihren Führerschein.« Er roch nach Zigaretten, Bier und gebratenen Zwiebeln.»Sitzen Sie nicht rum wie bestellt und nicht abgeholt.Los jetzt, her damit – Führerschein!«Ich traute meinen Ohren nicht.Er kam mitten in der Nacht reingeplatzt wie eine Spezialeinheit vom Geheimdienst, nur um.»Was?«»Aufstehen!«, donnerte er.»Sie sind ohne gültigen Führerschein gefahren, dazu kommt noch Betteln und Erregung ­öffentlichen Ärgernisses.Trunkenheit und Ruhestörung.Los, klauben Sie Ihren Plunder zusammen, wir machen eine kleine Reise.«Ich hatte keinen Plunder, und alles, was ich zum Schlafen ausgezogen hatte, waren meine Schuhe.Ich zog sie an, ließ aber Hut und Mantel zurück als Botschaft für Schmister: Ich bin entführt worden von einem knallharten Bullen mit Steingesicht.Dann stand ich im Regen und wartete darauf, dass Steingesicht mir die Tür seines Streifenwagens öffnete.Wegrennen war sinnlos, denn der Mistkerl hatte mir die Hände mit Handschellen auf den Rücken geschlossen.Der Regen prasselte wie Kies auf meinen Schädel herab.Ich konnte mir nicht die Augen ­wischen, deshalb sah ich fast nichts.Trotzdem hielt ich so gut es ging nach Elektra Ausschau.Ich konnte nicht glauben, dass sie mich gänzlich im Stich ließ.»Elektra!«, rief ich.»Schmister, Abbie.Elektra!«»Was schreien Sie hier rum?«, fragte Steingesicht.»Kein Mensch kann Sie hören.Die machen auf geschlossene Gesellschaft.«Ich blinzelte durch die Wasserströme in Richtung Pub.Ich glaubte zu sehen, wie sich ein Vorhang bewegte und ein Gesicht kurz auf den Parkplatz hinausspähte.Dann drückte er mir den Kopf runter und stieß mich auf die Rückbank seines Wagens.Er ging nicht gerade sanft vor, und ich landete auf der Seite.Er versuchte die Wagentür zuzuhauen, obwohl mein Fuß dazwischen war.»Au-au-au«, brüllte ich aus Leibeskräften, denn ich glaube nicht an den stillen Abgang.Ich zog die Knie hoch bis zum Kinn und lag in Embryonalstellung auf der Rückbank.Ich fühlte, wie mein Fuß anschwoll.Meine Rippen und meine Schulter kreischten.Meine Hände waren abgeschnürt und zitterten.Mein Kopf hämmerte, und mein Hirn verkrampfte sich.»Ruhe, verdammte Scheiße!« Steingesicht war jetzt schon ­wütend auf mich, dabei kannten wir uns noch keine fünf Minuten.»Sie wollen wohl unbedingt, dass ich Sie auf der Autobahn aussetze und da rumtorkeln lasse, bis ein Laster Sie plattwalzt.«Zu spät fiel mir ein, dass die verbliebenen Schmerztöter in Schmisters Schlafsack verstaut waren und alles Geld, das ich besaß, in den Taschen meines Trenchcoats steckte.Selbst wenn ich Steingesicht entkam, konnte ich nicht zum Pub zurück, ohne erst ein paar Piepen zu schnorren.Steingesicht nahm jede Kurve zu schnell, mit Absicht, um mich auf dem Rücksitz herumzuschleudern.Inzwischen war ich bloß froh, dass Elektra getürmt war.In einem schlingernden Wagen muss sie immer.»Du widerliche alte Hexe«, brüllte Steingesicht.»Das wirst du mir saubermachen!« Er stieg auf die Bremse, und ich plumpste in den Fußraum, klemmte zwischen Rückbank und Vordersitzen.Er schaffte es nicht, mich rauszuziehen oder umzudrehen, um mir die Handschellen abzunehmen, also musste er weiterfahren.Er fuhr weiterhin zu schnell, und ich erbrach mich weiter.Ich konnte nichts dafür.Das Elend vervielfachte sich: Schmerz, Seekrankheit, aus dem Zittern wurde Tremor.Töte mich gleich, Mister Steingesicht, beende mein Leiden [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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