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.Sie stolzierten davon.Zweifellos würde der Vampir gern bereit sein, immer wieder stehen zu bleiben und sich von so manchem neugierigen Passanten bewundern zu lassen.Es würde voraussichtlich ein sehr langsamer Spaziergang werden.Lord Akeldama genoss es stets sehr, ein Spektakel aus sich zu machen.Zu seinem Glück zeigte Prudence erste Anzeichen ähnlicher Neigungen.Sie glichen sich wie ein Ei dem anderen, beide mit ähnlich funkelnder Schale.Lady Maccon packte ihren Gatten am Arm, schleifte ihn regelrecht mit sich in den hinteren Salon und schloss die Tür fest hinter ihnen, während sich ihr Gatte auf einem Sofa niederließ.»O Conall, es ist noch etwas passiert, und in dem ganzen Entsetzen über Dubhs unglückliches Dahinscheiden habe ich vollkommen vergessen, es dir zu erzählen.Ich wurde gestern Abend Zeuge, wie Countess Nadasdy die Metamorphose einer neuen Königin versuchte.«»Is’ nich’ wahr!«, stieß Lord Maccon hervor.Er klopfte auf den Platz neben sich, und Alexia machte es sich bereitwillig an seiner Seite bequem.»Es war eine ziemlich überstürzte Angelegenheit.Eine ihrer Drohnen hatte einen Unfall.Der Versuch der Countess schlug zwar fehl, aber es mitzuerleben war durchaus faszinierend – von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus.Wusstest du, dass die Nährer-Fangzähne als Erstes eindringen? Oh, und überall war Blut! Aber ich schweife ab, das ist gar nicht der wichtige Teil.Also, wo habe ich denn nur wieder mein Retikül gelassen? Oh, verflixt! Ich muss es fallen gelassen haben, als ich auf dem Bahnhof Ethel herauszog.« Verärgert über sich selbst schnalzte sie mit der Zunge.»Nicht so wichtig.Ich denke, ich kann mich an den Inhalt des Briefes erinnern.«»Brief? Wovon redest du eigentlich, meine Liebste?« Lord Maccon betrachtete seine Frau fasziniert.Alexia wurde selten so nervös.Es war bezaubernd.Es weckte in ihm den Wunsch, sie heftig an sich zu ziehen und so lange zu streicheln, bis sie mit ihrem aufgeregten Gestammel aufhörte.»Die Königin des Alexandria-Stocks höchstselbst hat Prudence und mich zu sich eingeladen … das heißt, sie befiehlt uns zu sich!«Das riss Lord Maccon aus der Versonnenheit, mit der er soeben die großartige Figur seiner Frau betrachtet hatte.»Matakara? Tatsächlich?« Er sah beeindruckt aus.Alexia war überrascht.Ihr Gemahl war selten von irgendetwas beeindruckt, das mit Vampiren zu tun hatte.Tatsächlich war Lord Maccon selten überhaupt von irgendetwas beeindruckt, Punktum.Außer vielleicht gelegentlich von Lady Maccon.»Sie befiehlt uns, sie so bald wie möglich in Ägypten zu besuchen.In Ägypten, wohlgemerkt.«Lord Maccon zuckte über die Ungeheuerlichkeit einer solchen Forderung nicht einmal mit der Wimper, sondern meinte nur: »Nun, falls das so ist, werde ich dich begleiten.«Alexia stockte.Sie hatte sich ihre Argumente, weshalb sie die Reise antreten sollte, bereits fein säuberlich zurechtgelegt.Sie hatte sogar überlegt, ob sie den wahren Grund ihrer Reise vor ihm verschleiern sollte.Dabei war das für ihn eine ganz selbstverständliche Angelegenheit, und er wollte sogar mit ihr kommen? »Moment mal, was? Du erhebst keinen Widerspruch?«»Wäre es von Bedeutung, wenn ich es täte?«»Nun ja, schon, aber ich würde dennoch fahren.«»Meine Liebe, Königin Matakara weist man nicht ab.Nicht einmal, wenn man Alpha des London-Rudels ist.«Alexia war so überrascht, dass sie ihrem Gatten sein eigenes Argument entgegenbrachte, das zu entkräften sie sich vorbereitet hatte.»Du willst nicht hierbleiben und dich um die Aufklärung des Mordes kümmern?«»Natürlich will ich das.Aber ich würde niemals zulassen, dass du allein nach Ägypten reist.Es ist ein gefährliches Land, und das nicht nur wegen der Gottesbrecher-Plage.Lyall, Channing und Biffy sind tüchtiger, als ich zugeben möchte.Ich bin mir sicher, dass sie hier alles im Griff haben werden, einschließlich Lady Kingair und der Nachforschungen über einen ermordeten Werwolf.«Alexia blieb der Mund offen stehen.»Wirklich, das ist zu einfach.Was …« Sie verstummte kurz.»Oh, ich verstehe! Du willst nachforschen, was Dubh in Ägypten über die Plage herausgefunden hat, nicht wahr?«Lord Maccon zuckte mit den Schultern.»Du etwa nicht?«»Denkst du, Lady Kingair hat uns angelogen, warum sie ihn dorthin geschickt hat?«»Nein, aber ich denke, dass er etwas Wichtiges entdeckt haben muss.Und warum wollte er es ausgerechnet dir erzählen, warum nicht seinem Rudel?«»Das alles hat mit meinem Vater zu tun.Dubh wollte gerade etwas in diese Richtung sagen, als ihn die Kugel erwischte, und Königin Matakara deutete in ihrem Brief an, dass sie etwas über meinen Vater weiß.Er verbrachte einige Zeit in Ägypten, soweit ich seinen Tagebuchaufzeichnungen entnommen habe.Unglücklicherweise hat er während dieser Zeit offenbar nichts aufgezeichnet.Allerdings lernte er meine Mutter dort kennen.«Lord Maccon blinzelte.»Mrs Loontwill ist nach Ägypten gereist?«»Ich weiß, erstaunliche Vorstellung, nicht wahr?« Alexia musste über die offensichtliche Bestürzung ihres Ehemannes grinsen.»Sehr sogar.«»Dann soll ich also die Reise planen? Die Vampire können unmöglich etwas dagegen einwenden, dass wir Prudence für ein oder zwei Monate in unsere volle Obhut nehmen.Schließlich geschieht es ja auf ihr Geheiß.«»Vampire haben gegen alles etwas einzuwenden.Sie werden uns wahrscheinlich eine Drohne als Beobachter mitsenden.«»Hmm.Außerdem werden wir langsamer sein, wenn du mitkommst, Liebster.Ich hatte gehofft, mit dem Eilpost-Luftschiff zu fliegen, aber mit einem Werwolf werden wir den Wasserweg nehmen müssen [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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