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.»Das sind nicht meine Augen«, antwortete ich.»Weiter nach oben.Viel weiter.«Er lachte leise und hob den Blick zu meinem Gesicht.»Nein, ich mein’s ernst.Du hast wunderschöne Augen.«»Welche Farbe?«, fragte ich.»Uh –« Er spähte in die Dunkelheit.»Blau?«Sie sind grün, aber ich half ihm nicht auf die Sprünge.Ich hatte die »Ich bin mit jemandem zusammen«-Zeile schon so oft abgeliefert, dass es sich nach Herausforderung anzuhören begann.Beinahe ebenso oft hatte ich zu Jaime gesagt, dass ich jetzt wirklich gehen sollte, aber sie tat so, als hörte sie es nicht.Als ich es noch einmal versuchte, stürzte sie sich in die nächste deftige Geschichte.Schön zu sehen, dass sie sich von der traumatischen Erfahrung in der Klinik erholt hatte.Ich begann zu vermuten, dass »traumatisch« vielleicht eine Spur übertrieben war.Ein bisschen verstörend vielleicht, etwa wie die Entdeckung, dass man mit braunen Schuhen zu einem schwarzen Kleid aus dem Haus gegangen ist.Nichts, das sich mit ein paar Cosmopolitans und einem hämmernden Bass nicht beheben ließe.»Entschuldigung«, sagte ich.»Ich muss wirklich –«»Für kleine Mädchen?«, fragte mein Nachbar und lachte, als ich mich aus der Nische schob.»Einen Moment, Jungs«, sagte Jaime.»Die Damen gehen sich frisch machen.«»Äh, nein«, sagte ich, während sie sich hinter dem Tisch herauswand.»Ich gehe.«»Du gehst? Schon? Ich hab noch nicht mal ausgetrunken.«»Das ist doch okay.Bleib noch da und amüsier dich.«Sie umklammerte meinen Arm, mehr um sich abzustützen als um mich aufzuhalten, glaube ich.»Du lässt mich hier sitzen? Mit diesen dreien?«Sie grinste den Männern anzüglich zu.Dale zwinkerte verwirrt und kämpfte sich dann auf die Füße.»Hey, nein, Babe«, sagte er, den Blick starr in meine Richtung gerichtet.»Ich fahre dich.«»Oh, ich bin sicher, du würdest«, sagte Jaime.»Aber Paige hat schon jemanden.Einen Freund von mir.Und mit dem willst du dich nicht anlegen.« Sie beugte sich vor.»Er hat Beziehungen.«Dale runzelte die Stirn.»Beziehungen?«»Wie die Kennedys«, sagte Jaime.»Vielleicht eher wie die Sopranos«, sagte ich.Dale setzte sich.»Bleib da und amüsier dich«, sagte ich zu Jaime.»Geht nicht.Ich hab Lucas versprochen, ich passe in der großen bösen Stadt auf dich auf.«»Uh-oh.Also, ich weiß es wirklich zu schätzen, aber –«»Kein Aber.Mein Produzent hat mir ein Hotel irgendwo draußen in einem Vorort besorgt, und die Strecke fahre ich heute nicht mehr.Ich nehme mir ein Zimmer in deinem Hotel.Also komm schon, Mädchen.«Sie begann, mich vom Tisch fortzumanövrieren.Einer ihrer Begleiter sprang auf.»Können wir euch fahren –?«»Oops, das hätte ich fast vergessen.Den Drink kann ich stehen lassen, das Betthupferl nie.« Sie drehte sich um und musterte die beiden Männer.»Entscheidungen, Entscheidungen.«Der Blonde grinste.»Zwei zum Preis von einem?«»Die Versuchung ist groß, aber dafür bin ich zu alt.« Sie sah die beiden an.»Hm, das ist wirklich schwierig.Da hilft nur eins.« Sie zeigt auf den Dunkelhaarigen.»Ene, mene –«Sobald ich aus dem Taxi heraus und von Jaime und ihrem »Date« fortgekommen war, rief ich Lucas an, bekam aber lediglich ein Band mit der Mitteilung, er sei außer Reichweite.Merkwürdig.Ich hinterließ ihm eine »Ruf mich an«-Nachricht, dann meldete ich mich bei Adam und erzählte ihm von dem Fall.Mittlerweile war es selbst in Kalifornien fast Mitternacht, und Robert war schlafen gegangen.Egal – eine Liste von Nekromanten zu bekommen war jetzt nicht mehr sonderlich wichtig.Was man auch immer von Jaimes persönlichen Macken halten mochte, bei Dana hatte sie ihre Schuldigkeit getan.Ich hatte nicht geschlafen, seit ich in Miami eingetroffen war, und mein Hirn schien sich für den Schlafmangel revanchieren zu wollen, indem es mich auch jetzt nicht zur Ruhe kommen ließ.Ich träumte davon, wieder in dem Krankenhauszimmer zu stehen und zuzusehen, wie Jaime Dana freigab, sie in das Totenreich zurückkehren ließ.Sie ließ die Hand los, die sie gehalten hatte, und die Hand fiel auf das Laken zurück.Ich starrte auf sie hinunter und erwartete abgekaute Fingernägel und ein zerschlissenes Freundschaftsband zu sehen.Stattdessen war die Hand rund und runzlig und am Handgelenk mit einer vertrauten goldenen Armbanduhr geschmückt.»Mom?«»Sie will nicht mit dir reden«, sagte Jaime.»Du hast den Zirkel verloren.Sie hat ihn dir auf einer Silberplatte serviert, und du hast es immer noch vermasselt.«»Nein!«Ich schoss von meinem Stuhl hoch, stolperte und fiel auf ein Bett, das nach Hotelwäscherei roch.Ich grub das Gesicht ins Kopfkissen und stöhnte.Plötzlich kippte das Bett, und ich packte mit beiden Händen zu und versuchte, mich darauf festzuhalten.Ich sah Lucas auf der Bettkante sitzen.Er wandte mir den Rücken zu und zog das Etikett von einer leeren Champagnerflasche.»Ein Monat«, sagte er zu mir.»Du hast gewusst, was ich meine.«Er stand auf, und das Bett stürzte in einen gähnenden schwarzen Abgrund.Ich begann zu schreien, aber das Geräusch kam als ein entzückter Quiekser heraus.»Cortez! Du verschüttest Champagner – nimm die Flasche vom Bett weg!«Der Schauplatz veränderte sich.Ein anderes Hotelzimmer.Drei Monate zuvor.Wir fuhren im Schneckentempo quer durchs Land und hatten nichts zu tun, als die Reise zu genießen.Am Tag zuvor hatte Maria Lucas die Versicherungssumme für sein gestohlenes Motorrad überwiesen.Heute hatte er darauf bestanden, einen Teil davon in ein Hotelzimmer mit Jacuzzi, offenem Kamin und einer eigenen Suite für Savannah zu investieren.Wir waren im Bett und waren dort gewesen, seit wir am späten Nachmittag eingetroffen waren.Teller vom Zimmerservice lagen über den Boden verstreut, und aus dem Durcheinander hatte Lucas eine Flasche Champagner hervorgezogen, die jetzt auf die Laken schäumte … und auf mich.Ich lachte, und er schüttete den letzten Schaum über mich aus und griff dann nach Gläsern.Er füllte sie und gab mir eins.»Auf einen Monat«, sagte er.»Ein Monat?« Ich setzte mich auf.»Ja, richtig [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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