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.«Carnegie schüttelte den Kopf.»Unglaublich, welche Kräfte man aufbringen kann, wenn jemand den eigenen Sohn umbringen will.«»Ich glaube, dass er aufgewacht ist, hatte auch was damit zu tun, dass Shaw auf ihn gestürzt ist, aber … ja, ›unglaublich‹ ist wohl das richtige Wort dafür.«»Wie geht es Alain jetzt?«»Er ist immer noch ziemlich schwach.Er schläft sehr viel.Der Doktor meint, dass er sich erholen wird.Vielleicht.Wenn er genügend Kraft hatte, Vendetta zu schlagen, dann kann es nicht so schlimm um ihn stehen.«»Konntet ihr zwei schon miteinander sprechen?«Jonathan seufzte.»Nicht wirklich.Er ist zu verwirrt, als dass ich vernünftige Antworten aus ihm herausbekäme.Es endet immer damit, dass er unsinniges Zeug murmelt.«»Gib ihm Zeit, Junge.Er wird schon damit rausrücken.«»Aber er hatte doch schon so viel Zeit, mir von ihr zu erzählen … von meiner Mutter, meine ich.«Der Wermensch trat vor Unbehagen von einem Fuß auf den anderen.»Sei nicht zu hart zu deinem Vater.Weißt du, für Alain war es auch eine ziemlich schwere Zeit.«»Alles, was ich weiß, ist, dass er jahrelang versucht hat, nach Darkside zurückzugelangen.Wenn das etwas mit meiner Mutter zu hat, dann finde ich es heraus.Egal, ob er es mir erzählt oder nicht.«Die Pressekonferenz war beendet, und die Reporter stürmten davon, um ihre Berichte zu schreiben.Oberinspektor Shaw blieb allein auf den Stufen des Polizeireviers zurück und genoss den Moment.Als er die beiden Gestalten auf der anderen Straßenseite entdeckte, lüftete er kurz seinen Hut und winkte ihnen zu.Carnegie schnaubte, führte Jonathan vom Revier fort und zu einer Seitenstraße, die sich zur Themse hinunterschlängelte.»Wie hast du ihn dazu bekommen, bei der Sache mitzuspielen?«»Wobei mitzuspielen?«»Vorzugeben, das du immer noch vermisst wirst.Ich hätte gedacht, dass er noch besser dagestanden hätte, wenn er dich den Fernsehkameras präsentiert hätte.«Jonathan lachte.»Unwahrscheinlich.Ich hab ihm gesagt, dass ich der Presse alles erzählen würde – über Darkside, die Entführer und Vampire, die für die Spezialeinheit arbeiten.Dann wäre die Hölle ausgebrochen und sie hätten ihn auf gar keinen Fall befördert.Daraufhin ist er ein bisschen grün angelaufen und hat mir zugestimmt, dass es das Beste sein wird, wenn ich eine Zeit lang untertauche.Jeder, dem ich etwas bedeute, weiß, dass ich in Sicherheit bin.Und ich bin zurzeit auch nicht besonders scharf darauf, wieder zur Schule zu gehen.«»Werden dich die Leute nicht vermissen?«»Hier bin ich unsichtbar.Die werden mich schnell genug vergessen.«Unten am Ufer kreisten die Vögel träge im Wind.Touristen liefen umher und fotografierten sich gegenseitig.Ein Jongleur warf seine Keulen höher und höher in die Luft und versuchte ein paar Zuschauer anzuziehen.Carnegie lehnte sich an das Geländer und ließ seinen Blick über die graue Themse schweifen.»Dann bist du also frei – für eine Weile.Was willst du mit deiner Zeit anstellen?«»Nun …«, sagte Jonathan mit einem Anflug von Hoffnung in seiner Stimme.»Mit Dad ist alles in Ordnung, aber ich kann ihn ja schlecht jeden Tag im Krankenhaus besuchen.Schließlich gelte ich als vermisst.Und die Leute würden mich erkennen, wenn ich zu Miss Elwood ginge.Also dachte ich …«»Was?«Jonathan schenkte ihm nur ein strahlendes Lächeln.»Nein.Kommt nicht in Frage.Du machst wohl Witze!«»Es wäre ja nicht für lang!«»Du weißt, dass Vendetta dort sein wird! Er ist sehr nachtragend.Wenn du in Darkside herumläufst, wird er dich jagen.Er träumt wahrscheinlich jetzt schon davon, uns beide umzubringen.«»Ich habe keine Angst vor ihm.Wir haben ihn schon einmal geschlagen.Wir schaffen das noch mal.«»Mutige Worte.Ich bin froh, dass du so zuversichtlich bist.Falls du es vergessen hast, ich bin Privatdetektiv.Ich habe keine Zeit zum Babysitten.«»Ich werde dir nicht im Weg sein.Versprochen.«»Wie oft wärst du in Darkside beinahe draufgegangen?«»Deshalb muss ich dorthin zurück! Ich hab noch viel zu lernen.Carnegie, ich bin auch Darksider, schon vergessen? Darkside ist ein Teil von mir!«Carnegie drehte sich um und eilte vom Flussufer fort.Jonathan rannte hinter ihm her und umrundete die Touristenansammlungen.»Du könntest mir die Sehenswürdigkeiten zeigen!«»Sehenswürdigkeiten? Welche Sehenswürdigkeiten?«, rief der Wermensch über seine Schulter zurück.»Nun … Raquella sagte, sie würde mit mir mit dem Zug zum Ödmoor fahren.«»ZUM ÖDMOOR!«, brüllte Carnegie und scheuchte ein paar Tauben auf, die ängstlich davonflatterten.»Hast du eine Vorstellung, wie gefährlich es dort ist?«»Deswegen musst du mit mir kommen«, erwiderte Jonathan.»Sonst gerate ich in alle möglichen Schwierigkeiten.«Carnegie starrte Jonathan lange und durchdringend an.Schließlich gab er seufzend nach und wuschelte ihm durchs Haar.»Na komm schon, Junge.Wenn wir den Übergang durchqueren wollen, sollten wir es jetzt tun.« Er blickte zum Himmel.»Es wird bald dunkel [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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