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.Noch etwas, das ich nicht verstehen kann, übrigens.«»Ich bin eng mit ES verbunden.Mein Körper ist eine Projektion.Wenn ich mich öffne, gibt es eine.eine höherdimensionale Rückkopplung.Hyperkälte schlägt durch.Der Reif ist eine Art Entsprechung, eine Auswirkung in unserer Realität.Anders kann ich es mir nicht erklären.«Betty warf einen Blick auf die Bildschirme, die die Orterdaten von Wanderer auswerteten.Die Temperatur war inzwischen um weitere acht Grad gesunken.»Es ist dasselbe Phänomen wie der Schnee und das Eis auf der Kunstwelt.Was wir beobachten, hat mit einem normalen, physikalischen Temperatursturz nichts zu tun.Es sind Sekundäreffekte.Verkörperte Symbole.«»Wie bei deinem Körper?«Die Altmutantin nickte.»Weil er letztlich von ES ausgeht.Aber das spielt keine Rolle.Ich glaube, durch das.Experiment habe ich einen Eindruck erhascht.Die Superintelligenz kam mir wie wahnsinnig vor, aber es war nur der Abdruck der 100 Millionen Bewusstseine, die sie in sich aufgenommen hat.«Eritrea schaute sie fragend an.Betty gab eine kurze Erklärung ab.»Hinter all dem habe ich einen Blick auf ES geworfen, auf die Superintelligenz selbst.Ja, sie liegt im Sterben, aber da ist noch mehr.«»Was?«»Wenn ich das nur wüsste.Etwas jenseits der Schmerzen und des Sterbens.Ich.Ich muss weiterforschen, Eritrea.«»Nicht so, wie du es eben getan hast!«»Ganz sicher nicht.Aber es wird sich etwas ergeben.« Sie lächelte matt.»Hoffentlich.«»Und wie geht es weiter?«»Ich denke, wir haben genug Daten«, sagte Betty.»Fliegen wir über Wanderers Nebelkuppel nach Talanis und ins Solsystem.«»Moment.« Eritrea deutete auf einen Datenblock inmitten der Listen auf dem Bildschirm.Betty hatte ihn nicht einmal bemerkt und war erstaunt, dass die Freundin offenbar mühelos die entscheidenden Werte selektieren konnte und nicht den Überblick verlor.»Erstelle aus den Orterdaten ein Holobild von Wanderer!«Es dauerte keine Sekunde, bis der Schiffsrechner diesem Befehl nachkam.Das Holo flammte auf und zeigte eine gestochen scharfe Darstellung der Kunstwelt, als würde man nur durch ein Fenster direkt darauf sehen.Es schwebte vor der Arbeitsstation und zeigte das Oberflächenbild der Scheibenwelt.Die gesamte Landschaft war in Eis erstarrt, vereinzelt tobten Stürme und Blizzards darüber.Windhosen wirbelten Schnee auf und peitschten ihn vor sich her.Riesige Schollen trieben auf dem zentralen Ozean.Das war exakt das, was Betty zu sehen erwartet hatte.Nicht jedoch das, was inmitten des vereisten Meeres geschah.Dort überragte die Nebelkuppel alles, ein diffuser Schleier von 2650 Kilometern Durchmesser und einer Zenithöhe von etwa hundert Kilometern.Darunter konnte man die Landmassen einer großen Insel erahnen - Talanis.Auch das war noch nicht außergewöhnlich; genau deswegen waren die beiden Frauen in ihren Silberkugeln unterwegs nach Wanderer.Doch die Kuppel.veränderte sich.»Sie kollabiert«, sagte Eritrea.Mehr musste sie nicht erklären; Betty wusste sofort, wovon ihre Freundin sprach.Die Nebelkuppel, bislang immer stabil und klar abgegrenzt, zerfaserte an ihren Randgebieten.Schleier wirbelten davon, als würde ein Sturm sie mit sich reißen, doch sie verpufften in alle Richtungen, nicht nur in die, in die der Wind die Eisschollen rundum trieb.Das Phänomen folgte keinen Naturgesetzen.Ein Blitz zuckte durch die Nebelkuppel; im Holo sah er klein aus, doch angesichts der gigantischen Ausmaße des Gebildes musste er viele Hundert Kilometer umfassen.Er verästelte sich, schlug aus den Rändern in den eisigen Himmel.Wo er austrat, verdampften die Schwaden und entstanden nicht wieder neu.Im nächsten Augenblick tobte ein Gewitter aus unzähligen kleineren Entladungen durch die Nebelkuppel.Hunderte, Tausende Blitze, manche grellweiß, andere elektrisierend blau.»Dimensionale Verwerfungen«, kommentierte Eritrea, die offenbar auch die Messwerte auf den Bildschirmen im Auge behielt.»Raum und Zeit brechen in der Kuppel auf.«»Die Passage nach Talanis und von dort ins Solsystem!«, rief Betty alarmiert.»Kann man sie noch nutzen?«»Unmöglich zu sagen.Jedenfalls ist nichts mehr sicher, oder die Silberkugeln müssten.« Die weiteren Worte sprach Eritrea nie aus.Denn Wanderer verschwand.Ich bin.Ich bin Akika Urismaki.Seit die Frequenz-Monarchie im Zeitalter der Vierten Hyperdepression erwachte, wie sie es nennt, habe ich alles verloren.Die Vierte Hyperdepression.Die Terraner, zu denen ich Vertrauen geschöpft und denen ich mich angeschlossen habe, nennen diese Phase eine Zeit der erhöhten Hyperimpedanz.Andere Völker haben sicher noch weitere Begriffe dafür gefunden.Es spielt keine Rolle.Man muss sich mit dem Phänomen an sich auseinandersetzen.Für die Frequenz-Monarchie bedeutete es jedenfalls, dass sie nach ewigem Schlaf auf ihren Hibernationswelten wieder erwachte.Und mein Volk ging deshalb unter.Darturka.für mich bedeutet es, an Schlächter zu denken, an seelenlose Monster, die alles vernichteten, was mir jemals wertvoll war [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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