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."„Und warum seit ihr ausgerechnet hierher geflogen?", erkundigte sich Kokon Kotan.„Kannst du dir das nicht denken, Kleiner?", entgegnete Detair.„In diesen Bergen gibt es massenhaft Khalumvatt."„Ihr könnt an Ort und Stelle feststellen, dass meine Beobachtung richtig ist", fügte Kantiran hinzu.Dando Gentury überlegte nicht lange.Jetzt endlich hatte er eine Gelegenheit zu prüfen, ob er diesen beiden Männern vertrauen durfte oder nicht.Wenn ihre Beobachtung richtig war, dann hielt er einen Trumpf in den Händen, den er in schwieriger Situation gegen Protana Aaqrass ausspielen konnte.Er wechselte einen kurzen Blick mit Kokon Kotan, um sich dann mit ihm zu entfernen und in den Wald zu gehen.Als Kantiran und Detair außer Sichtweite waren, legten sich die beiden Caiwanen auf den Boden.Zwei Tage lang war es ungewöhnlich ruhig in Takijon und in den vielen anderen Städten und Dörfern des Planeten Caiwan.Überall ging der Bergbau weiter, als sei nichts geschehen, als hätten die Arkoniden den Schürfvertrag nicht aufgekündigt.Dando Gentury und sein Freund Kokon Kotan aber spürten die Spannung.Wie immer legten sie sich nachts auf den blanken Boden und ließen die Schaspaken in sich eindringen.Danach litten sie seelisch und körperlich mit ihnen ob der riesigen Verluste, die den Symbionten durch die Arkoniden zugefügt wurden.Die Stimmung auf Caiwan schlug endgültig wieder zu Dandos Gunsten um.Nur zeitweilig hatte sie sich gegen ihn gerichtet, doch die Schändung der Schaspaken und ihre massenhafte Tötung hatten allen Caiwanen die Augen geöffnet -mit Ausnahme der Priesterschaft.Unter der Führung Owara Asa Tagakathas versuchte sie, das Heft in die Hand zu bekommen, und schob alle Schuld dem Sprecher der Caiwanen zu.Sie suchte die Ursache für alle Schwierigkeiten in dem vermeintlichen Abfall von den religiösen Traditionen und behauptete, Dando Gentury und seine Anhänger verleugneten die Götter.Die Caiwanen sahen in ihrem Verhalten jedoch nur noch ein Rückzugsgefecht.Das brutale Vorgehen der Arkoniden gegen die Schaspaken hatte allen deutlich gemacht, wo die wahrhaft Schuldigen zu suchen waren.Und nicht nur das.Indem sie sich - wie Dando - wieder im alten Ritus mit den Schaspaken verbanden, erfuhren die Caiwanen auch, dass Owara sich den Arkoniden ein wenig zu sehr angenähert hatte.Und dann war es so weit.Was Kantiran und Detair befürchtet hatten, trat ein.Die Arkoniden rückten mit einer Roboterarmee gegen die Khalumvatt-Minen vor.Die Automaten stiegen in den Stützpunkten auf, schwebten an die Bergwerke heran und landeten vor den Eingängen zu den Stollen und Schächten.Aerbon begleitete eine Gruppe von zwanzig Robotern, um dabei zu sein, wenn sie die Khalumvatt-Minen von Takijon in Besitz nahmen.Dando Gentury, der zusammen mit Kokon Kotan, Kantiran und Mal Detair am Eingang eines Stollens stand, sah sie kommen.„Es ist so weit", sagte er.Schulter an Schulter mit Kokon Kotan ging er hinaus auf den Vorplatz.An einem kleinen Abraumhaufen blieben die beiden Männer stehen.Sie blickten in den wolkenverhangenen Himmel hinauf und warteten auf die Roboter.Hinter ihnen wurde es laut.Immer mehr caiwanische Männer und Frauen eilten aus dem Stollen hervor und stellten sich neben sie.Als die Roboter im Vorgelände landeten, verharrte Aerbon auf seiner fliegenden Plattform in einer Höhe von etwa zwanzig Metern.Verunsichert blickte er auf die schnell wachsende Menge von Caiwanen hinab, die alle Zugänge zum Bergwerk blockierten.Er ließ die Plattform sinken, und dabei griff er sich mit beiden Händen an den Kopf, um das silberhelle Haar in den Nacken zurückzustreichen.Seine roten Augen tränten vor Erregung.„Räumt den Platz!", rief er den Caiwanen über Lautsprecher zu.„Ihr habt nicht das Recht, hier zu sein."Dando trat gelassen vor.„Ganz im Gegenteil", widersprach er.„Du bist derjenige, der hier nichts zu suchen hat."Aerbon landete, stieg von der Plattform und kam ihm langsam entgegen.Sein Gesicht war hart und verschlossen, die Augen waren zu Schlitzen verengt.„Es ist alles entschieden", teilte er Dando mit.„Ein Zurück gibt es nicht mehr.Wir übernehmen die Khalumvatt-Bergwerke.Ihr habt hier nichts mehr verloren.Was jetzt geschieht, liegt allein in eurer Verantwortung.Ich werde den Robotern den Befehl geben, den Weg frei zu schießen.Verschwindet, und alles ist gut'.Bleibt ihr, gibt es Tote." Überrascht blickte er an Dando vorbei.Erst jetzt hatte er entdeckt, dass zwei Kolonialarkoniden mitten zwischen den Caiwanen standen.Es musste sich um einige der Prospektoren handeln, die er selbst angeworben hatte.Fraternisierten sie mit den Wilden - typisch für Kolonialarkoniden!, dachte er bei sich -, oder waren sie deren Geiseln? „Wer seid ihr denn? Wieso seid ihr bei diesen Wilden?"„Wir sind Prospektoren", antwortete der Jüngere der beiden ruhig und bestätigte Aerbons Gedankengänge damit.Er stand am Stolleneingang.Wenigstens hundert Caiwanen waren zwischen ihm und dem Minenleiter.„Wir sind von der ICH, den Imperialen Caiwanischen Hyperschürfern, angeworben worden, um das Imperium zu unterstützen.Doch Euer Vorgehen hier spricht dem Reich Hohn.Ihr steht im Begriff, das Wort des Imperators zu brechen.Ihr besitzt keinerlei Recht, die Verträge zu kündigen."Aerbon schnappte empört nach Luft.„Diese Verträge wurden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erschlichen!", gab er zurück.„Ein Betrüger wie du sollte den Mund nicht so weit aufmachen!", rief der größere der beiden Prospektoren ihm zu.Er sah beinahe wie ein Mehandor aus, ein Springer.Ehe Aerbon reagieren konnte, trat Dando Gentury ein paar Schritte nach vorne und lenkte die Aufmerksamkeit des Minenchefs von den beiden Kolonialarkoniden ab.„Ich habe dir ein Angebot zu machen! Wir wissen, wie schwierig es für euch ist, verwertbaren roten Khalumvatt in abbauwürdiger Menge zu finden.Wir können euch helfen.Voraus-, setzung ist allerdings, dass die Verträge eingehalten werden und wir zu einer vernünftigen, für beide Seiten befriedigenden Zusammenarbeit kommen."„Zu spät", sagte der Leiter der Kristallminen kalt.Er riss den rechten Arm hoch.Während die beiden Kolonialarkoniden blitzschnell abtauchten, feuerten die Roboter mit Paralysestrahlern in die Menge hinein.Reihenweise brachen die Caiwanen zusammen.Dando wandte sich zur Flucht.Aber er stand zu weit vorn.Die lähmenden Strahlen erreichten ihn und rissen ihn von den Beinen.Von der Hüfte abwärts paralysiert, stürzte Eins zu Boden, konnte sich aber noch mit den Armen abfangen, so dass der Aufprall nicht allzu hart war.Dann aber fielen andere Caiwanen über ihn, und die Last wurde so groß, dass er sich kaum noch bewegen konnte.„Macht sie fertig!", befahl Aerbon mit lauter Stimme.„Und dann räumt sie aus dem Weg, damit wir endlich anfangen können.Zur Seite mit ihnen!"Durch eine Lücke zwischen den Körpern konnte Dando sehen, wie die Roboter herankamen, die paralysierten Männer und Frauen packten, um sie ebenso achtlos wie rücksichtslos zur Seite zu werfen.Er hörte, wie die Körper aufprallten, und er vernahm eine Reihe von schmerzerfüllten Schreien.Plötzlich war das Bild seiner geliebten Otarie wieder da.Er musste an sie denken, und der Hass gegen die Arkoniden stieg ins Uferlose, drohte ihn zu verzehren.In diesen Moment wünschte er sich nichts mehr, als eine wirksame Waffe in den Händen halten und gegen die Weißen vorgehen zu können, die alle Vereinbarungen missachtet und ihn verraten hatten.Sein ganzes Leben lang hatte er Gewaltlosigkeit gepredigt und praktiziert.Nun aber meinte er, sich nur noch mit körperlichem Einsatz und mit der Waffe in der Hand wehren zu können [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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