[ Pobierz całość w formacie PDF ]
." Der Alarm gellte durchs Schiff.Ein schauriges Heulen.Sechs Minuten bis zur Hölle! Perry Rhodan wusste, dass die schlimmsten sechs Minuten seines Lebens vor ihm lagen.Terra befand sich im Verteidigungsfall! Die Menschheit konnte dem Krieg nicht mehr entgehen.Pearl Ten Wafers Meldung, dass der neue Emotionaut Rock Mozun seinen Platz unter der SERT-Haube eingenommen hatte, registrierte Rhodan nur beiläufig.Alles in ihm war wie taub.Wo lag die Verantwortung für diese Entwicklung? Hatte er in seiner Absicht, nur das Beste zu erreichen, Fehler begangen, die letztlich das Gegenteil bewirkten? Eine unendliche Müdigkeit wollte von ihm Besitz ergreifen, die Kapitulation vor dem Unausweichlichen.Er streifte Bostich mit ausdruckslosem Blick und empfand weder Trauer noch Hass, nur eine schier grenzenlose Leere.„Du wirst einige Tage in medizinischer Obhut verbringen müssen, Bostich.Aber keine Sorge, ich lasse eine Bildverbindung schalten, damit du informiert bist.Du sollst sogar rechtzeitig sehen, falls die LEIF ERIKSSON vernichtet wird."„Meinetwegen ersticke an deinem Hochmut, Terraner", keuchte der Imperator.Rhodan reagierte nicht darauf.Er hatte sich umgewandt und verließ die Krankenstation.Seine Sorge wuchs.Er glaubte nicht mehr daran, dass eine Flotte der Posbis rechtzeitig eintreffen würde.Schlaglichter (4)„Ich habe Angst um ihn." Unbewegt blickte Hendra Ogriss in die untergehende Sonne, die sich nur noch als schmale Sichel zeigte.In Minutenschnelle verschwand Sol hinter den dräuenden Gewitterwolken, doch das halbe Firmament glühte in düsterem Rot.„Wann gab es je einen solchen Sonnenuntergang? Ein böses Omen." Hendras Stimme kippte, dann stieß sie hervor: „Das ist das Blut, das vergossen wird und Hank ist irgendwo da draußen." Sie zuckte zusammen, als eine Hand nach ihrer Schulter griff.„Lass mich in Frieden, Nego! Für einen neuen Anfang ist es längst zu spät."Eine zweite Hand umfasste ihren Oberarm und versuchte, sie herumzuziehen.Die Frau riss sich mit einer harschen Bewegung los und ging mehrere Schritte vorwärts, dem Rand der inzwischen verlassenen Aussichtsplattform entgegen.Der letzte Gleiter war vor wenigen Augenblicken Richtung Stadtzentrum gestartet.Aus der Ferne, vom Säuseln des Windes und dem verhaltenen Knirschen des Sandes fast übertönt, klang der Alarm herüber.Seit fünf Minuten war das eigentlich Unvorstellbare erschreckende Realität.„Du hast den Ehevertrag gebrochen", murmelte Hendra.Langsam wandte sie sich um.Ihre geröteten Augen schimmerten feucht.„Wie ist sie, diese Katze? Sag's mir, ist sie wirklich so anschmiegsam.?"„Hendra, bitte, auf die Weise machst du es nicht besser.Dug-Hin-L'oy ist eine Kartanin."„.und vor allem keine hundertacht zehn Jahre alt.Das wolltest du sagen? Du bist gegangen, ohne dich je nach Hank oder mir zu erkundigen, und nun tauchst du wieder auf, als wäre nie etwas gewesen, und glaubst auch noch, dass ich dich mit offenen Armen empfange."„Ich bin hier, weil Sol gefährdet ist.Verstehst du, Hendra? Ich will dich und Hank in Sicherheit." Die Frau riss die Fäuste hoch und rammte sie gegen seine Brust.Aber schon im nächsten Moment verkrallte sie sich in seiner Kleidung und begann hemmungslos zu schluchzen.Sie ließ sogar zu, dass Nego seinen Arm um sie legte.Mit 105 Jahren stand er in der Blüte des Lebens und sah immer noch so gut aus wie vor langer Zeit, als sie sich kennengelernt hatten.Einige Falten in den Augenwinkeln waren dazugekommen, ansonsten hatte er sich nicht verändert.„Die Kadettenprüfung hat Hank vor einem Monat mit Auszeichnung absolviert", ächzte sie.„Aber wenn die Arkoniden angreifen.Ich habe wahnsinnige Angst um ihn."„Es wird bestimmt nicht zum Äußersten kommen.Und außerdem - Hank fliegt auf einem Versorgungsfrachter, nicht auf einem Kampfschiff." Ruckartig löste sich Hendra von ihrem ehemaligen Ehepartner.Die Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben.Vor zwei Tagen hatte sich Nego nach zehn Jahren Stillschweigen überraschend bei ihr gemeldet.Sie hatte vorher nicht einmal in Erfahrung bringen können, ob er überhaupt noch in der Milchstraße weilte.Und dann dieser Treffpunkt im Westen des Goshun-Sees.Sie war dennoch gekommen.Nicht, weil sie sich seinerzeit an diesem Ort kennengelernt hatten, sondern aus Neugierde.Weil sie interessierte, was Nego wirklich wollte.Er hatte während des kurzen Hyperkom-Gesprächs sehr geheimnisvoll geklungen.„Auf Olymp sind solche Informationen leicht erhältlich", sagte er.Ein geradezu urzeitliches Dröhnen rollte über die Metropole hinweg.Raumschiffe hoben im Alarmstart ab und verschwanden als glühende Punkte in der Ferne.„Ich halte es nicht für sinnvoll, dass unser Sohn ausgerechnet auf einem Versorgungsfrachter versauern muss", fügte Nego hinzu.„In den letzten Jahren habe ich einige Galax in die richtigen Firmen investiert, vor allem hatte ich den Riecher, vor dem verheerenden Börsencrash wieder auszusteigen.Mit dem Gewinn kann ich Hank bei einer der großen privaten Reedereien einkaufen.Wenn das hier vorbei ist, hole ich ihn von der PALLAS herunter."„Weiß dein.Kätzchen davon?" Nach wie vor hatte Hendra die Schmach nicht verwunden, dass ihr Partner sie mit einer Kartanin betrogen hatte.Hinzu kam, dass sie Katzen nie gemocht hatte, und diese Abneigung übertrug sie aller Vernunft zum Trotz auch auf die Zweibeinigen.„Dug-Hin-L'oy ist einverstanden.Sie wartet in Terrania auf uns - vor allem will sie dich kennenlernen." Hendra schüttelte den Kopf.„Nein.Bestimmt nicht.Vielleicht bin ich in der Hinsicht altmodisch."Zuerst war da nur ein grelles Aufleuchten [ Pobierz całość w formacie PDF ]
Powered by wordpress | Theme: simpletex | © Nie istnieje coś takiego jak doskonałość. Świat nie jest doskonały. I właśnie dlatego jest piękny.