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.Das hatte vielleicht zwei Sekunden gedauert.Als er mit dem Kopf gegen eine der Gangwände stieß und wusste, dass er sich in Sicherheit befand, leuchtete draußen das Licht auf.„Hier ist er auch nicht", sagte Lemmy Perts ratlose Stimme.Sie kam aus dem Lautsprecher.Marrs Vermutung war richtig gewesen.Sie hatten die Bildübertragung wieder eingeschaltet und suchten nach ihm in der Vorhalle.Wahrscheinlich wussten sie schon, dass er das Labor nicht auf dem erwarteten Weg verlassen hatte.Das ließ ihm nur noch eine Wahl.Er musste in den Gang hinein, der zu den Haarschlangen führte.Mit zusammengebissenen Zähnen marschierte er weiter.Ekel und Furcht schüttelten ihn gleichzeitig.Alle fünf Schritte blieb erstehen und lauschte vor sich hin in die Finsternis.Das Licht, das von der Vorhalle aus in den Gang fiel, reichte längst nicht aus, um ihn auch nur einen Schritt weit sehen zu lassen.Aber es blieb ruhig um ihn herum.Die Haarschlangen griffen noch nicht an.Er verfluchte die Windung, die der Gang bald darauf beschrieb, denn sie schnitt ihn auch noch vom letzten Rest Helligkeit ab.Die linke Hand schräg vorausgestreckt, die rechte um den Kolben des Blasters geklammert, tappte er weiter.Er wusste nicht, wie lange er so gegangen war.Der Gang krümmte sich weiter, als wolle er schließlich in sich selbst zurücklaufen.Marr wunderte sich.darüber.Dann, irgendwann nach endlos langer Zeit, sah er plötzlich einen Lichtfleck vor sich.Zuerst glaubte er, die Augen spielten ihm einen Streich.Aber während er weiterging, wurde das Licht heller.Er eilte darauf zu, bis ihn plötzlich der Klang einer Stimme erreichte.Wie festgefroren blieb er stehen.Er hörte Worte der Ara-Sprache.Es war nur eine Stimme, die dort sprach.Marr schob sich langsam weiter nach vorn, und während sein Blickfeld sich in die Helligkeit hinein weitete, erkannte er, was da vor sich ging.Das Licht, das er sah, war Tageslicht.Der Gang mündete hier in eine Flanke des Berges, unter dem der Stützpunkt versteckt lag.Wahrscheinlich war dies einer der Ausgänge, die dem Hangar hinter der Schluchtwand gegenüberlagen: Der Gang endete in einem mäßig breiten, von hohen Felswänden umgebenen Einschnitt.An den Wänden entlang zogen sich Serien von Käfigen, und in jedem der Käfige, soweit Marr sehen konnte, befand sich eine Haarschlange.Nur eine einzige Käfigpforte stand offen.Das gefangene Tier war herausgekommen und stand stumm und bewegungslos vor einem Ara, der mit besänftigenden Worten auf das haarige Wesen einredete.Das war die Stimme, die Marr gehört hatte.Der Ara hatte seinen Zuschauer noch nicht bemerkt.Marr trat vollends ans Tageslicht hinaus.Infolge der hohen, engen Wände war auch hier der Tiergestank noch bedrückend.Aber er störte Marr nicht mehr.Er hatte einen Ausgang gefunden - und einen Ara, der ihm den Weg zu Bran und den beiden Mädchen würde zeigen müssen.Die Tiere begannen jetzt unruhig zu werden.Sie hatten den Neuankömmling bemerkt.Marr musste handeln.Mit ruhiger Hand zielte er auf die pelzige Bestie, mit der der Wärter sich beschäftigte, und drückte ab.Der fauchende Strahl gleißender Energie schleuderte das Tier ein paar Schritte weit und tötete es in Sekundenschnelle.Der Ara fuhr mit.einem entsetzten Schrei herum.Als er die Waffe sah, riss er die Arme in die Höhe und faltete sie über dem Kopf.Die Haarschlangen in den Käfigen vollführten ein kreischendes, ohrenbetäubendes Gezeter.Marr trat dicht auf den Ara zu und schrie ihn an: „Bring sie zur Ruhe! Rasch!"Zitternd drehte der Wärter den Kopf zur Seite und stieß ein paar Laute aus, die Marr nicht verstand.Der Erfolg war verblüffend.Von einer Sekunde zur anderen beruhigten sich die Bestien und verkrochen sich in den Hintergrund der Käfige.„Du verstehst es mit ihnen, wie?" grinste Marr den Ara an.Voller Angst schlug der Wärter die Hände zusammen.„Wie heißt du?"„Lobkoj.", stammelte der Ara.Marr nickte zufrieden.„Schön; Lobkoj.Wo in dieser Gegend gibt es sonst noch Gänge, die in den Stützpunkt hineinführen?"Lobkoj war ein hilfsbereiter Gefangener.Er deutete zu beiden Seiten die Felswände hinauf.Marrs Blick folgte seinen Gesten misstrauisch.„Dort? Wie kommt man da hinauf?"Lobkoj deutete auf die Käfige.Marr sah zum erstenmal, dass es hier und dort schmale Durchgänge zwischen zweien der Gatter gab.„Antigravschächte", erklärte Lobkoj, jetzt schon wesentlich ruhiger als zuvor.Seine dunklen, tief in den Höhlen liegenden Augen sahen Marr zuversichtlich an.„Also, Lobkoj, hör zu!"forderte Marr ihn auf.„In ein paar Stunden ist die Imperiumsflotte hier.Bis dahin muss ich Lemmy Pert und Kappak und ihre Gefangenen gefunden haben.Die Gefangenen muss ich befreien, damit Lemmy und Kappak sie nicht als Geiseln verwenden können.Wenn du mir dazu verhilfst, dann werde ich beim Flottenkommandanten ein gutes Wort für dich einlegen, damit der dich ohne Strafe laufen lässt.Gerpo-Kha und seinen Leuten wird es nämlich schlecht ergehen.Dass ihr vorsätzlich die Gesetze des Vereinten Imperiums gebrochen habt, darüber bist du dir wohl im klaren, wie?"Lobkoj klatschte mit den Händen.„Ich werde helfen", versprach er.Seine Lippen zitterten, und die Zuversicht war wieder aus seinen Augen gewichen.„Gut, dann los!" schlug Marr vor.„Zuerst", erklärte Lobkoj und deutete dazu, „müssen wir dort hinauf, an der alten Schaltanlage vorbei.Dann [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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