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.Miller würde das überprüfen, aber er war zuversichtlich, dass der Gefangene nicht gelogen hatte.»Woher willst du wissen, dass Julian nicht doch recht hat?«, fragte Terrence, als sie am späteren Abend bei einem Krug Bier saßen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.»Wenn White die Liste nicht hat, wieso ist er dann geflohen? Er hat darauf bestanden, die Liste selbst zu holen, und sie dann nicht abgeliefert.« Gilbert Miller blickte Emmitt an.»Das ist doch richtig, oder?«Widerwillig nickte Emmitt, fügte jedoch hinzu: »Aber er hat gesagt, dass er von diesen Kerlen überfallen worden ist und deshalb die Liste nicht zurückgeben konnte.«»Unsinn.Er hat sich versteckt und hatte nicht die leiseste Absicht, uns die Liste zu übergeben.«Miller stand auf.»Ich werde jetzt noch die Aussage des Gefangenen überprüfen, und damit ist diese Sache hier beendet.«»Nicht sehr erfolgreich, allerdings«, bemerkte Terrence.Gilbert Millers Gesicht verzog sich unwillig.»Wir müssen White wiederfinden«, sagte er heftig und verließ den Tisch.Terrence griff nach Millers halb vollem Bierkrug und trank ihn aus.»Jetzt erzähl du mir doch mal, was deiner Meinung nach hier vor sich geht, Emmitt, ich verstehe das alles immer noch nicht recht.«»Melchor Thorn und ich haben Julian in Shaftesbury getroffen.Da dachten wir alle noch, der große Spanier sei der Kurier.«»Welcher große Spanier?«»Der ist jetzt nicht wichtig.«Terrence zuckte mit den Schultern und winkte der Bedienung, noch eine Runde Bier zu bringen.»Wir folgten dem Spanier in Richtung Saint Albans, holten ihn ein und nahmen ihn fest.«»Du hast doch gerade gesagt, dass er nicht wichtig ist.«»Ja, aber da dachten wir noch, dass er der Kurier sein könnte.Dann kam eine Nachricht, dass Mister Julian den wirklichen Kurier gefunden hatte und mit ihm, also ihr, nach Saint Albans unterwegs war.Wir waren da schon in Saint Albans.«Die Bedienung stellte drei Bierkrüge ab.»Ist euer Freund nicht mehr da?«, fragte sie und wollte einen der Krüge wieder wegnehmen.»Die kannst du schön alle hier stehen lassen«, erwiderte Terrence.Nachdem sie wieder weg war, fuhr Emmitt fort.»Dann kam Miller mit der Nachricht aus Westminster, dass Julian die Sache Thorn übergeben und sich dann sofort beim Kardinal melden sollte.«»Und das hat er nicht gemacht.«»Er war noch nicht einmal in Saint Albans angekommen.Irgendetwas hat ihn und Miss Viviana aufgehalten.«»Miss Viviana?«»Der Kurier.«»Weißt du, was sie aufgehalten hat?«»Nein.«»Und dann?« Terrence leerte den zusätzlichen Bierkrug.»Dann hat mich Mister Thorn beauftragt, die Stadt abzusuchen nach Mister Julian und Miss Viviana, und nach dem Kurier Ausschau zu halten.«»Kannst du mal aufhören, so formell zu sein, das verwirrt mich«, unterbrach Terrence den Redestrom.Emmitt errötete.»Also, ich habe dann nach Mister …« Emmitt räusperte sich und setzte neu an.»Also, ich habe nach Julian und dem Kurier gesucht.Die Stadt ist ja nicht so groß, und mit etwas Glück habe ich sie gefunden und sie verfolgt.«»Sie haben sich also nicht gleich gemeldet?«Emmitt schüttelte den Kopf, fügte aber gleich erklärend hinzu: »Ich würde einem feindlichen Kurier auch nicht unseren geheimen Posten hier zeigen wollen.«»Na gut.«»Dann habe ich mit Julian gesprochen«, berichtete Emmitt weiter, seine unrühmliche Rolle in diesem Zusammentreffen nicht erwähnend, »und er hat gesagt, dass sie gerade auf dem Weg wären, die Liste zu holen.«»Ich dachte, der Kurier hätte die Liste bei sich?«»Nein, die Verschwörer sind sehr vorsichtig.Die Namen auf der Liste sind sogar verschlüsselt.«Terrence griff nach Emmitts zweitem Bierkrug, der den seinen noch nicht ausgetrunken hatte, und nickte aufmunternd.»Es ist alles sehr kompliziert, und ich weiß nicht, warum Julian nicht gleich mit der Liste zu Thorn gegangen ist.Eigentlich war es geplant, dass der Kurier die Übergabe macht und wir dann die Empfänger festnehmen können.Aber inzwischen war schon so viel Zeit verstrichen, dass der Plan wohl nicht mehr durchführbar war.Jedenfalls erwarteten wir an diesem Abend die Liste.«Emmitt machte ein bedrücktes Gesicht.»Was ist los?«»Ich hatte herausgefunden, wo Julians Quartier war, und es Thorn berichtet.Es ist an demselben Abend niedergebrannt worden [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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