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.»Ich, ein Buhrlo, soll so etwas geschrieben haben?«, fragte Candyr und bemühte sich um einen möglichst unbefangenen Gesichtsausdruck.»Ich traue niemandem«, sagte Aksel von Dhrau arrogant.Dem Vystiden-Chef ging der Ruf nach, ein eiskalter Denker und hervorragender Techniker und Kämpfer zu sein.Wie er trotz seiner nur 28 Jahre in diese sehr wichtige Position gekommen war, war Candyr ein Rätsel.Er sagte sich aber, dass es nur an den ausgeprägten Fähigkeiten von Dhraus liegen konnte.Die Vystiden nahmen gleich hinter den zehn Brüdern der ersten Wertigkeit, den Magniden, eine wichtige Kontrollfunktion innerhalb der SOLAG wahr.Sie waren für ihre Kälte und Erbarmungslosigkeit berüchtigt.»Ein Buhrlo kann auf einem Planeten auf Dauer nicht existieren«, sagte Candyr Hartz.Der stechende Blick des Vystiden machte ihn nervös.In Begleitung von Dhraus befanden sich zwei Männer und zwei Frauen.Sie trugen Kampfkombinationen in einem stählernen Blauschwarz.Auch diese Solaner hatte Candyr schon gesehen, obwohl man munkelte, dass das ganze Korps der Vystiden nur aus 400 oder 500 Personen bestehen sollte.Die Blauschwarzen waren die Haematen, die ausführenden Organe aus dem Kreis der Vystiden.Einen Offizier der Vystiden, wie es der Chef Aksel von Dhrau war, traf man noch seltener.Terranie hatte einmal erwähnt, es gäbe nur 26 von ihnen, dreizehn Männer und ebenso viele Frauen.»Lass ihn in Ruhe, Chef«, sagte einer der Haematen.»Du siehst doch, er ist ein Buhrlo.«»Halt den Mund!«, fauchte von Dhrau den Haematen an.Dann wandte er sich wieder an den Gläsernen: »Wie heißt du?«»Candyr Hartz«, antwortete der gelassen.Seine innere Unruhe konnte er geschickt verbergen, denn jeder Solaner war Repressalien gewohnt.»Buhrlo, Wohnstatt Deck 117, SZ-1, 17 Jahre alt, keine Vorstrafen oder laufende Verfahren, besondere Interessen: nachdenken und andere in Ruhe lassen.«»Werd jetzt bloß nicht frech, Glasmann.« Der Vystide versetzte dem kleinen Buhrlo einen Schlag mit der Faust vor den Oberkörper.Candy taumelte gegen die Wand.Von Dhrau drehte sich zu den Haematen um und winkte.Wortlos setzte er dann seinen Weg fort, und seine Helfer trotteten hinter ihm her.Einer drehte sich noch einmal um und drohte Candyr mit der geballten Hand.Erst als die Vystiden um die nächste Ecke gebogen waren, richtete sich Candyr auf.Er atmete tief durch und ging schließlich ebenfalls weiter.Er musste Lamina Floter finden und ihr von dem Treffen der Terra-Idealisten am heutigen Abend berichten.Candyr Hartz war unzufrieden.In den wenigen Jahren, die er lebte, hatte er nur chaotische Verhältnisse erlebt.Die SOL glich einem Irrenhaus.Die SOLAG mit dem High Sideryt an der Spitze beherrschte praktisch das ganze Schiff.Es gab nur wenige Freiheiten für den einzelnen Solaner, und die konnte er meistens nur deswegen ausleben, weil in dem Durcheinander der Führungsschichten mit den sechs Klassen der Brüder der Wertigkeiten oft der eine nicht wusste, was der andere tat.In den letzten Tagen waren neue Gerüchte aufgetaucht.Angeblich, so hieß es, befände sich die SOL in großer Gefahr.Etwas Genaues über das drohende Unheil war jedoch noch nicht durchgesickert.Candyr beschloss, die Führerin der Terra-Idealisten, Valara Brackfaust, bei dem heutigen Treffen nach diesen Gerüchten zu fragen.Terranie, wie sich Valara Brackfaust nannte, war stets am besten informiert.Sie besaß angeblich Verbindungen in den Mittelteil der SOL und in die SZ-2, was normalerweise verboten war.Er traf Lamina Floter in einem Aufenthaltsraum, der unter den Wohntrakten lag.Mit der Buhrlo-Frau fühlte sich Candyr sehr verbunden.Sie teilte seine sentimentale und melancholische Art.Die beiden brauchten nicht viel miteinander zu sprechen, sie verstanden sich meistens ohne viele Worte.Da auch mehrere Ferraten im Raum waren und da man sich vor den Brüdern der sechsten Wertigkeit hüten musste, machte Candyr ein unauffälliges Zeichen.Wie zufällig hob er den Zeigefinger seiner linken Hand.Normalerweise benutzten die Buhrlos diese Zeichensprache nur dann, wenn sie draußen im Weltall waren, weil es dort keine andere Verständigungsmöglichkeit gab.Der erhobene Zeigefinger bedeutete: Aufpassen, ich will etwas mitteilen.Lamina erhob sich und folgte Candyr auf den Gang.»Es schleichen verdächtig viele Brüder herum«, sagte Candyr leise.»Eben bin ich sogar dem Vystiden-Chef Aksel von Dhrau begegnet.Irgendetwas stimmt nicht.Vorsicht kann also nicht schaden.« Lamina nickte nur stumm.Sie war keine Frau der vielen Worte.»Terranie hat eine Konferenz in Imperium-Alpha einberufen«, fuhr Candyr fort.Er nannte den genauen Ort und die Uhrzeit.»In Ordnung, Terraner Candyr Hartz.« Lamina lächelte [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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