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.Es störte sie nicht, daß immer wieder andere Gedanken querschossen, beispielsweise an Roan, an ein witziges Erlebnis während der Studienzeit oder an einen Cocktail aus saftigen Dalwa-Birnen mit Seltinerlikör.Diese Gedanken waren so schnell wieder vorbei, wie sie gekommen waren.Man durfte sie nur nicht beachten.Der Gedankenfluß wurde träge und langsam.Das Training hatte sie vielleicht doch ein bißchen mehr ermüdet als angenommen.Der Flug war ruhig und ereignislos, auch nicht gerade als Muntermacher geeignet.Und schon war der Gedanke an Jafko da.Diesmal schickte sie ihn nicht weg, sondern ließ ihn vorbeiziehen und sich öffnen.Er fehlte ihr, aber sie wußte, daß es ihm nun gutging.Er würde sie zweifellos auch vermissen, aber er war da, wo er hingehörte.Und sie ging dorthin, wo sie hingehörte.Gestern abend hatte sie plötzlich zu zweifeln begonnen, weil sie sich so glücklich gefühlt hatte, zu Hause zu sein.Aber das war vorbei.Bré hatte ihren Weg mit Beginn des Studiums gewählt und würde ihn nicht wieder verlassen.Es gab so viel zu erleben, zu sehen, zu erfahren.Sie wollte die Beste ihres Fachs werden; nicht um Lorbeeren damit zu ernten, sondern um nicht mit dem Lernen aufzuhören und stets ihr Bestes zu geben.Jafko hatte sie während eines wichtigen Abschnitts begleitet, aber nun mußte sie allein weitermachen.Diese Phase war vorbei.Sie brauchte keine Hilfestellungen oder Rückzugspunkte mehr, wo sie sich sicher und verstanden fühlte.Allmählich verblaßte die Erinnerung an Jafko wieder.Sie wurde liebevoll in der Schublade schöne Erinnerungen abgelegt und als Vergangenheit betrachtet.So, wie der Husslar es bestimmt auch längst getan hatte.Nun konnte sie sich wieder.Es wurde immer dunkler in ihrem Verstand, und sie döste allmählich weg.Dann fuhr sie wie vom Blitz getroffen hoch.„Aber natürlich!" rief sie, absolut hellwach.Alles lag jetzt klar und deutlich vor ihren Augen.„Das ist es! Daß ich da nicht drauf gekommen bin!"10.Zwischen Hoffnung und Verzagen „Neues?" rief Cistolo Khan.„Neues? Was willst du denn noch?"„Eine Menge", gab Atlan kalt zurück.„Das kann ich dir nicht bieten."„Dann müssen wir eben weitermachen."Die Verbindung war zu Ende.Einen Moment stand Atlan ganz still da, nicht einmal die Augenlider zuckten.„Weitermachen!" ordnete er dann dem Funker an.„Ich bin in meinem Quartier."Ich muß nachdenken, und zwar in Ruhe, fügte er zu sich selbst in Gedanken hinzu.Außerdem mußte er wenigstens für ein paar Minuten entspannen und eine Kleinigkeit zu sich nehmen.Richtig geschlafen hatte er schon seit drei Tagen nicht mehr, nur hin und wieder war er für ein paar Minuten eingenickt, wenn die Müdigkeit ihn übermannte.Wenn er jetzt nicht ein wenig langsamer machte, klappte er zusammen, Zellaktivator hin oder her.Aber die Ereignisse überschlugen sich.Man konnte mittlerweile von einem offenen Krieg in der Milchstraße sprechen.Überall fanden Kämpfe zwischen den galaktischen Einheiten und den Igelschiffen um die Philosophenwelten statt.Inzwischen ergriff keine Kleine Mutter mehr die Flucht, sondern jede wurde von vornherein von den Tolkandern beschützt.Wenigstens mußten die Galaktiker nicht nur Verluste auf ihrer Seite verbuchen; es gab auch ein paar Siege.Unter großen Opfern und unglaublichem Durchhaltevermögen war es ihnen gelungen, weitere fünf Kleine Mütter zu vernichten.Da waren’s nur noch 43.Keiner wußte, wie lange das noch gutgehen würde, wann die Frist ablief.Eine einzige Kleine Mutter genügte wahrscheinlich schon zur Ausrottung der gesamten Milchstraße, und sie hatten noch 43.Die Einwohner der befallenen Welten hatten es relativ leicht: Sie bekamen von den Kämpfen nichts mit und interessierten sich für nichts.Sie malten ihre Kreise und lauschten glücklich dem Gesang der Kleinen Mütter.Bei den übrigen Welten aber kam allmählich Unruhe auf.Der Arkonide war sich im klaren darüber gewesen, daß irgendwann einmal etwas durchsickern würde.Offen hatte bisher noch kein Galaktiker in den Medien berichtet.Entweder wagten es die Sendestationen von sich aus nicht - denn in Sicherheit konnte sich ja keiner bringen -, oder Atlans Leute fanden rechtzeitig vor Veröffentlichung eine undichte Stelle, die die Ankündigung der heißesten Nachricht des Jahres preisgab.So konnten die Meldungen gerade noch rechtzeitig unterdrückt werden.Aber die Galaktiker waren natürlich nicht strohdumm; sie merkten, daß da eine Menge vor sich ging.Bekannt war, daß, die Tolkander noch nicht abgezogen waren und daß es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam.Doch das reichte nicht aus, um die Gemüter zu beruhigen [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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