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.Das war seine Chance und die aller Unither, sich einen Anteil an den frischen Imprint-Waren zu holen.Vor den Fermyyd hatte er zwar riesigen Respekt, doch lag sein Vorteil unbestritten in der Möglichkeit des Überraschungsangriffs.Sobald die Unither erst auf Torresch gelandet waren, würden die Fermyyd es nicht mehr wagen, mit schweren Geschützen aufzufahren.Immerhin gefährdeten sie dann bei einer Auseinandersetzung die planetaren Anlagen.Lissner bezähmte seine Ungeduld mit einer ausgiebigen Rüsselreinigung.Er durfte nicht angreifen, solange noch Fermyyd-Schiffe auf den schwimmenden Inseln standen.In dem Fall würden seine Unither wie Getreide zwischen zwei Mühlsteinen zermahlen werden.Er wurde auf eine harte Probe gestellt, bis endlich die Sonden meldeten, daß die Regenbogenschiffe - den Ausdruck kannten die Unither jetzt auch - in einen weiten Orbit zurückkehrten.Eine halbe Stunde nachdem Lissner den Befehl zum Aufbruch gegeben hatte, verschwand seine Flotte in synchronem Manöver im Hyperraum.und fiel kurz darauf, in mehrere Pulks aufgesplittert, nur wenige Lichtminuten über Torresch zurück.Der Hyperfunkempfang zeichnete sofort.Lissner ließ das Bild auf den Hauptschirm legen.Geschmeidigkeit und Stärke waren das erste, was ihm an dem Anrufer ins Auge stach.Für einen Moment faszinierte ihn das Spiel der Muskelpakete unter der Kombination, danach sah er nur noch die funkelnden Raubtieraugen.Sie waren bar jeder Regung, doch ihr Blick brannte bis tief auf der Seele.„Ko-Yoo-Temm an die unbekannten Eindringlinge.Kehrt um, oder ihr werdet vernichtet."„Torpedos?"„Klar zum Ausstoß!"„Die Beiboote?"„Bereit.Die Energie beginnt zu pulsieren."„Geschwindigkeit?"„Mit etwas Glück schaffen wir den Sprung hinter die Verteidiger."„Ihr habt eine halbe Rou Zeit, euch zu entscheiden", dröhnte der Fermyyd von der Bildwand herab.Lissner hatte schon lange vorher seine Entscheidung getroffen.Seine Befehle kamen knapp und präzise.Dutzende Torpedos rasten in die Phalanx der Regenbogenschiffe.Sie trugen keine Sprengsätze, sondern syntronische Störsender, die für kurze Zeit die gegnerischen Ortungen beeinträchtigen sollten.Unmittelbar darauf folgten die unbemannten Beiboote, vollgepumpt mit Energie.Ihre Explosion sollte zusätzliche Verwirrung schaffen und die Fermyyd auseinandertreiben.Das alles würde Sache weniger Minuten sein.Mehr Zeit stand nicht zur Verfügung.Nach allem, was er bisher über die Fermyyd gehört hatte, kalkulierte Lissner die zu erwartenden eigenen Verluste auf bis zu 50 Prozent.Aber das hatte er niemandem vorher gesagt.Abgesehen davon, würde sich wohl kein Imprint-Süchtiger durch die Vorstellung des nahen Todes von der Jagd nach neuen Waren abhalten lassen.Die Torpedos explodierten, bevor die von Ko-Yoo-Temm gesetzte Frist verstrichen war.„Störstrahlung aktiv! Unsere eigene Beeinträchtigung hält sich in Grenzen."Für Jubel war keine Zeit.Im Torresch-System flammte ein Dutzend neuer Sonnen auf.Gleichzeitig begann das befürchtete Energiegewitter; die Verteidiger feuerten auf die Unither - mit allem, was sie aufzubieten hatten.Die KALLASTO beschleunigte wie die übrigen Einheiten mit Wahnsinns werten.Lissner hatte sogar vorübergehend die Energien der Waffensysteme umleiten lassen.Die ersten Schiffe verschwanden im Hyperraum.Zwei neue expandierende Glutwolken entstanden.Die SNOGGAR und eines der größeren Schiffe waren dem Punktbeschuß der Fermyyd zum Opfer gefallen.Mit flammenden Schirmfeldern raste die KALLASTO hinein in das Trümmerfeld.Lissner registrierte noch die glühenden Wrackteile auf dem Schirm, dann wurde das Flaggschiff von einer Titanenfaust erfaßt und herumgewirbelt.Nichts von alldem, was bis eben wichtig erschienen war, existierte in der nächsten Sekunde noch; mit einer vernichtenden Woge aus Licht und Lärm brach das Chaos über die Unither herein.Vorbei! Lissner fühlte weder Schmerz noch Bedauern.Dann war nichts mehr.*Wie es aussah, hatten nur achtzehn Schiffe den Durchbruch auf Anhieb geschafft, aber einige von ihnen wiesen empfindliche Schäden auf.In den ersten Minuten wird jeder auf sich selbst angewiesen sein.Macht das Beste daraus!Dieser Ausspruch des Kommandanten dröhnte Calmeg noch in den Ohren, als er die GABRET in die äußere Lufthülle des Planeten steuerte, viel zu schnell und viel zu steil.Aber er mußte das Schiff nach unten bringen, ehe die Fermyyd nachsetzten.Ein Notruf.Weniger als 100.000 Kilometer entfernt torkelte die MORO der Containerwelt entgegen.Zwei Regenbogenschiffe folgten ihr in einer Zangenbewegung.Sekunden später existierte die MORO nicht mehr.„Sie sind Bestien!" hörte Calmeg jemanden rufen.„Sie töten selbst Wehrlose."Wie ein Meteor raste die GABRET der Oberfläche entgegen, einen gigantischen Schweif ionisierter Gase hinter sich und wilde Orkane entfesselnd.Die Absorber wimmerten, als Calmeg die Impulstriebwerke zündete.Der Südpol.Kurs auf den Äquator.Hunderte künstlicher Inseln in der Ortung, aber in diesem Bereich kein Schiff der Akonen.Egal! Calmeg konnte den Landeplatz nicht mehr auswählen.Die See kochte, als er viel zu hart aufsetzte.Dicht neben einem der hohen trichterförmigen Bauwerke.Die GABRET hatte ihr Ziel erreicht.Aber welche Schiffe außer ihr?Im planetennahen Raum wurde gekämpft.Der Hyperäther hallte wider von verzweifelten Notrufen.„Zwei Fermyyd-Schiffe! Über uns!"Einen Augenblick lang die bange Frage, ob die Fermyyd das Feuer eröffnen würden.Zögernder Jubel, als das nicht geschah.„Wir haben es wirklich geschafft.Sie schrecken davor zurück, die Plattformen zu beschädigen."„Bei allen Grats von Unith, da ist etwas! Sie sind aus den Schiffen abgesprungen!"„Energieabfall im Schirmfeld!"Calmeg ahnte, was geschehen war.Die Fermyyd hatten blitzschnell reagiert.Vermutlich waren sie mit Hilfe von Antigravaggregaten auf der Plattform gelandet und brachen Strukturlücken ins Schirmfeld.An mehreren Schleusen detonierten schwere Sprengladungen.Sogar in der Zentrale waren die Explosionen zu vernehmen.Die Fermyyd stürmten das Schiff.Auf den Schirmen der Internbeobachtung erschienen sie als monströse Kolosse, die sich mit enormer Geschwindigkeit bewegten.Den ersten Widerstand überwanden sie mit brachialer Gewalt.Obwohl die Unither nicht gerade als schwächlich zu bezeichnen waren, mußten sie zurückweichen.Die Feuergefechte weiteten sich aus.Aufzuhalten waren die Fermyyd nicht, wenngleich erstmals einige von ihnen verwundet oder getötet zurückblieben.Auf ihren vier Beinen stürmten sie mit enormer Geschwindigkeit voran.Daß Calmeg die Antigravschächte stillegte, hielt die Angreifer nicht auf, brachte aber die eigenen Leute in Bedrängnis.Die GABRET hallte wider von den Todesschreien der Unither.Selbst Roboter waren gegen die Attacke der Fermyyd keine große Hilfe.Als die Angreifer das Hauptdeck eroberten, wurde die Zentrale abgeschottet und durch einen Energieschirm gesichert.Doch Calmegs Hoffnung, die Fermyyd zu Verhandlungen zwingen zu können, erfüllte sich nicht; er gewann lediglich ein paar Minuten Atempause.Dann brach das Schirmfeld zusammen, die Schotten wölbten sich rotglühend nach innen und platzten unter dem Ansturm der blauschwarzen massigen Leiber.Was er jetzt noch retten konnte, war das eigene nackte Leben.Die Arme um den Rüssel erhoben, stand der Pilot inmitten der Zentrale und blickte den Fermyyd entgegen.„Wir kapitulieren", sagte er.Sein Translator übertrug die Worte ins gebräuchliche Hamsch.Ein Fermyyd fauchte ihn an [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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