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.Ihr Highschool-Freund Jerry Burton hatte sie zwar direkt nach ihrer Air-Force-Grundausbildung auf dem Rücksitz seines Impala entjungfert, aber das hatte mit Liebe nicht viel zu tun gehabt.Nur allzu gut erinnerte sie sich an den stechenden Schmerz, als er in sie eingedrungen war, dann war alles sehr schnell vorbei gewesen, und sein Sperma war auf der Innenseite ihres Schenkels gelandet.Eine unangenehme, unbefriedigende Erfahrung, und Christine hatte keinen Wert darauf gelegt, sie zu wiederholen.Seit Jerry war sie mit keinem Mann zusammen gewesen und schon gar nicht verliebt.Sie dachte an Dylan.Wie er sie zum Lächeln brachte.Wie geduldig er ihre unzähligen Fragen über sich hatte ergehen lassen.Und sie dachte daran, dass sich die ganze Welt in ein Meer von Gefühlen auflöste, wenn er sie berührte.Aber hieß das, dass sie ihn liebte?»Ich weiß es nicht«, gestand sie wahrheitsgemäß.»Ich muss mehr Zeit mit ihm verbringen.Vielleicht liebe ich ihn, aber es ist noch zu früh, um das mit Sicherheit sagen zu können.«»Das ist eine sehr weise Antwort für eine so junge Frau.«Gaias Blick war sanft und mütterlich, und Christine überkam plötzlich eine große Sehnsucht nach ihrer eigenen Mutter.»Dann verbringe Zeit mit ihm, meine Tochter.Finde heraus, ob deine Gefühle echt sind«, fuhr die Göttin fort.»Aber sei auch freundlich zu dem Ritter.Versuche, mehr über beide Männer in Erfahrung zu bringen.Diese Herzensangelegenheit sollte nicht aufgrund von körperlicher Begierde entschieden werden.Und denke immer daran, dass ich dich im offenen Meer nicht beschützen kann.Selbst wenn du dich für den Meermann entscheidest, musst du in deinem menschlichen Körper bleiben, bis ich das Problem mit Triton gelöst habe.Poseidons Sohn ist weit gefährlicher als dieser kindische Abt.«»Triton!« Christine schlug sich an die Stirn.»Wie konnte ich das vergessen? Ich glaube, ich habe ihn gesehen – oder zumindest hatte ich heute Morgen eine Art Vision von ihm.«Die Augen der Göttin weiteten sich, aber bevor sie antworten konnte, erklang plötzlich ein Schrei.»Prinzessin Undine!« Völlig außer Atem kam Isabel auf sie zugehumpelt.In dem Moment, als die Magd auftauchte, verschwanden sowohl die beiden Sektkelche als auch die Göttin selbst.»Da seid Ihr ja!«, rief die alte Frau.»Ich habe schon den ganzen Garten nach Euch abgesucht.Sir Andras hat mich geschickt, ich soll Euch so rasch wie möglich holen.Die Abendmesse fängt gleich an.«Widerstrebend ließ Christine sich von der Magd aufhelfen.»Sir Andras gefällt es, dass Ihr so viel Zeit im Gebet verbringt, aber er meinte auch, dass Ihr die Abendmesse nicht verpassen dürft.« Isabel warf Christine einen strengen Blick zu.»Jedenfalls nicht schon wieder.«»Ich war so vertieft, dass ich die Zeit ganz aus den Augen verloren habe«, erklärte Christine und folgte Isabel.»Ich bin mir sicher, dass Ihr die Gebete dringend nötig hattet«, meinte Isabel.»Wenn du wüsstest«, murmelte Christine leise.Sie nahmen den direkten Weg zur Kapelle am hinteren Ende des Gartens.Das Gebäude war aus dem gleichen grauen Stein wie der Rest des Klosters, aber in die Mauern waren Bilder eingemeißelt, grausame Szenen, wie Christine erstaunt feststellte.Gehörnte Dämonen fraßen nackte, sich windende Menschen.Frauen wurden von steinernen Flammen verzehrt.Mischwesen aus Männern und Ziegen peitschten aneinandergekettete Menschen aus, deren Münder in stummen, qualvollen Schreien aufgerissen waren.Christine schauderte und war froh, dass Isabel sie in fliegender Eile durch die Tür der schwach beleuchteten Kapelle zerrte.Das Erste, was Christine wahrnahm, war der Weihrauch.Dicke, penetrant riechende Schwaden waberten über die Steinbänke, wo die Mönche knieten und eine düster-traurige Litanei sangen.In dem dämmrigen, verrauchten Licht sahen sie in ihren hellen Kutten aus wie Gespenster.Christine nieste, und sofort wandten sich einige der Köpfe in ihre Richtung.Eine große blonde Gestalt erhob sich und kam mit raschen Schritten auf sie zu – Andras, der sie kurz anstarrte und dann den Kopf schüttelte, als hätte sie irgendeine Art Test nicht bestanden.»Warum habt Ihr Euch nicht auf die Abendmesse vorbereitet?«, fragte er in strengem Ton und musste sich offenbar zusammenreißen, sie nicht anzuschreien.Christine blinzelte verwirrt.Sie war doch hier!Bevor sie fragen konnte, was er meinte, seufzte Isabel und meinte: »Prinzessin, Ihr habt keine Kopfbedeckung mitgebracht.Unfassbar.« Leise vor sich hinschimpfend kramte sie in ihren Schürzentaschen herum.»Ein Glück, dass ich noch einen Schal dabei habe, auch wenn er sicher nicht so vornehm ist, wie es die Prinzessin gewohnt sein mag.«Isabel reichte Christine einen elfenbeinfarbenen Schal aus schlichtem, aber zweckdienlichem Leinen.Sie selbst trug ein ähnliches Kopftuch.»Danke«, sagte Christine und schlang sich den Schal um den Kopf.»Es war sehr nett von Euch, dass Ihr an die Prinzessin gedacht habt«, sagte Andras förmlich.»Stets zu Diensten.Manchmal sind sehr junge, sehr schöne Menschen auch sehr vergesslich«, antwortete Isabel scheinbar gleichgültig, aber Christine hörte ihrem Tonfall an, dass sie sich ärgerte.Dann zog sich die Magd wortlos auf eine der hintersten Bänke zurück.Traurig sah Christine zu, wie Isabel im Halbdunkel verschwand.So machte sie ganz sicher keine Fortschritte bei ihrem Vorhaben, die alte Dienstmagd für sich zu gewinnen.»Ich habe auf Euch gewartet und war beunruhigt, dass Ihr nicht gekommen seid«, flüsterte Andras ihr zu [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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