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.Ich sollte mir keine Sorgen um dich machen.Es sollte mir egal sein.Ich hätte meine Freundin nicht mit einem Wangenkuss an ihrer Haustür stehen lassen sollen.Und ich sollte verdammt noch mal jetzt nicht hier sein!«Lorie starrte ihn an.Mike war wütend.Wütend auf sie? Oder auf sich selbst?»Ich weiß nicht, was dich so auf die Palme bringt, aber es ist sicher meine Schuld, nicht wahr? Ist es ja immer!« Sie schrie beinahe.Er stapfte quer durch das Zimmer, sie fixierend, die dunkelblauen Augen funkelnd vor Zorn.Doch Lorie wich nicht zurück.Sie drückte ihre Schultern durch und hielt seinem Blick stand.Allerdings ärgerte sie sich, dass sie ihre hohen Schuhe in dem Moment ausgezogen hatte, als sie mit Shelley heimgekommen war, denn nun musste sie zu ihm aufschauen.»Es ist zur Hälfte deine Schuld«, entgegnete er.Sein Atem ging schneller, seine Nasenflügel bebten, und seine Brust hob und senkte sich rasch.»Verflucht, nicht einmal zur Hälfte! Du kannst schließlich nichts dafür, dass du wunderschön und sexy bist.Und es ist nicht deine Schuld, dass mein Körper sofort reagiert, wenn ich nur an dich denke.«Ungläubig riss sie die Augen weit auf.»Ich dachte, dass ich es schaffen könnte, alles auf rein beruflicher Ebene zu halten.Ich bin der Sheriff, du eine Bürgerin meines Countys, deren Leben bedroht wird.Es ist meine Pflicht, dich zu beschützen.«Sprachlos sah sie ihn einfach nur an.»Aber ich muss dich nicht persönlich schützen«, fuhr er fort.»Ich habe Deputys, die das übernehmen können.«»Ja, hast du«, brachte sie endlich heraus.»Ich habe ein gutes Leben, einen Job, der mir gefällt, zwei großartige Kinder, eine nette, von allen geachtete Freundin.«»Ich weiß.«»Jeder Mann wäre froh, von einer Frau wie Abby Sherman gemocht zu werden.«»Ja, du hast recht.Sie ist eine sehr sympathische Frau.«Eine knisternde Spannung lag zwischen ihnen, pulsierend, intensiv, eine Millisekunde vor der Explosion.»Aber, Gott stehe mir bei, sie ist nicht du.«Mike packte ihre Schultern so schnell, dass sie nicht reagieren konnte, bevor seine großen Hände schmerzhaft ihre Oberarme umklammerten.Sie hielt den Atem an.Verlangend.Begehrend.Unsicher, was geschehen würde, und ängstlich.Sie hatte Angst um sie beide.Ihm war deutlich anzusehen, dass er einen Kampf mit sich ausfocht.»Ist schon gut!«, beruhigte sie ihn.»Wenn du mich küssen willst, tu es ruhig! Ich weiß, dass du danach aus der Tür gehen wirst und sich nichts zwischen uns ändern wird.«Er schloss die Augen, die Zähne fest zusammengebissen.Vermutlich betete er, dass er der Versuchung widerstehen könnte.Aber Gott mochte ihr beistehen, ihnen beiden beistehen, denn sie wollte es nicht.Sie wollte, dass er sie küsste, sie berührte, sie in den Armen hielt.Ein letztes Mal.Dann riss er sie näher an sich, umfing ihr Gesicht mit beiden Händen und neigte seinen Kopf.Jede Faser in ihr erwachte zum Leben, als sein Mund sich auf ihren legte.Sanft, zögernd küsste er sie, was einen krassen Gegensatz zu dem rasenden Verlangen bildete, das sie beide empfanden.Ihre Münder vereinten sich in zärtlicher Sehnsucht.Schließlich hob er seinen Kopf, küsste sie auf beide Wangen und die Stirn und trat mehrere Schritte von ihr zurück.Beide waren sie erhitzt, als sie sich gegenüberstanden und einander schweigend ansahen.Und dann drehte Mike sich um und ging.Eine Weile rührte Lorie sich nicht vom Fleck, nachdem er aus dem Haus war.Erst als sie hörte, wie sein Truck rückwärts aus der Einfahrt fuhr, holte sie Atem.Er hatte in einer Seitenstraße geparkt, die in den Wald hinter Lories Haus führte, und war vorsichtig zu einem der Seitenfenster geschlichen.Er kam oft in der Hoffnung her, sie einmal nackt zu sehen, was leider nur ein einziges Mal geklappt hatte.Aber das hatte genügt, um ihm zu zeigen, dass ihr Körper immer noch so vollkommen war wie an dem Tag, als sie für den Ausfalter des Playboy posiert hatte.Was er heute Abend nicht erwartet hatte, war, Mike Birketts Truck in der Einfahrt zu sehen.Der Sheriff hätte nicht hier sein dürfen.Er besaß keinerlei Rechte, was Lorie betraf.Er verdiente keine zweite Chance bei ihr – nicht, nachdem er sie all die Jahre so schändlich behandelt hatte.Wäre sie sein Mädchen gewesen, hätte er ihr alles vergeben, was sie falsch gemacht hatte.Er liebte sie und wusste sie als die Frau zu schätzen, die sie war.Kein anderer Mann könnte so gut für sie sorgen wie er.Sie ist mein!Er wollte es vom Kirchturm rufen, jeden in Dunmore wissen lassen, dass Lorie ihm gehörte.Auf keinen Fall würde er zulassen, dass Mike sie bekam.Und er würde verhindern, dass der Mitternachtsmörder sie sich holte.Shontee hatte darauf bestanden, Tony abends in den Club zu begleiten, und all seine Einwände weit von sich gewiesen.»Die Sicherheitsvorkehrungen hier im Haus sind nahezu perfekt.Hier bist du sicherer als irgendwo anders.«»Was soll denn schon passieren?«, hatte sie gejammert.»Du hast Rausschmeißer und ein eigenes Sicherheitsteam im Club, und Tyrell folgt mir auf Schritt und Tritt, ausgenommen zum Klo.Bitte, bitte, Tony! Ich möchte heute Abend ausgehen und ein bisschen Spaß mit dir haben.«»Du weißt, dass ich dir nichts abschlagen kann, Baby.«Sie wäre irre geworden, hätte sie im Haus bleiben müssen, allein mit Tyrell, dem mürrischen Kleiderschrank, der nie ein Wort sagte, außer sie sprach ihn direkt an.Sicher hatte Tony ihm befohlen, sich ja nicht mit Shontee anzufreunden, denn Tony war eifersüchtig.Aber Tyrell trieb es mit seinem Job als ihr wachsamer, stummer Bodyguard ins Extrem.Er gemahnte an eine riesige Steinstatue, die über sie wachte.Wenigstens hier im Rough Diamond in Atlanta, Tonys erstem Nachtclub, fühlte sie sich trotz der vielen Sicherheitsleute frei.Obwohl er sich um das Geschäft kümmern musste, verbrachte Tony viel Zeit mit ihr.Sie hatten oben in seiner Suite zu Abend gegessen, und hinterher war er mit ihr in den Club hinuntergekommen und hatte mit ihr getanzt.Er wusste, dass sie für ihr Leben gern tanzte.Sie waren schon eine ganze Weile auf der Tanzfläche gewesen, als einer seiner Lakaien kam und ihm etwas zuflüsterte.Tony hatte genickt, ihr dann mit beiden Händen über den Rücken bis zum Po hinabgestrichen und ihr leise ins Ohr gesprochen.»Ich liebe es, wie du dich anfühlst, Baby, und ich hasse es, dich zu verlassen, aber es gibt etwas, worum ich mich kümmern muss.« Mit diesen Worten gab er Tyrell ein Zeichen, der am Rande der Tanzfläche stand: ein dunkler Schatten, der auf sie aufpasste.Tony begleitete sie von der Tanzfläche zu Tyrell.»Bring sie nach oben!«, wies Tony ihn an, bevor er Shontee auf die Wange küsste.»Ich regle das Problem und komme gleich nach, versprochen!«Shontee bemühte sich, nicht zu schmollen, und ging mit Tyrell.Schließlich war der Club Tonys Geschäft.Sie fuhren mit dem Fahrstuhl ganz nach oben, statt die Treppe zu nehmen.Das Rough Diamond befand sich in einem dreigeschossigen Gebäude mit Untergeschoss, und Tony hatte alles von oben bis unten renovieren lassen.Zwar war Shontee noch nie im Untergeschoss gewesen, aber sie wusste, dass es als Lagerraum, klimatisierter Weinkeller und Überwachungszentrale genutzt wurde.Der Club selbst – bestehend aus zwei Bars, einer Bühne, einer Tanzfläche und einer großen Küche – füllte das gesamte Erdgeschoss aus.Im ersten Stock befanden sich kleine Suiten, die von ausgewählten Kunden für intime Abendessen und alles andere genutzt wurden, was nach Privatsphäre verlangte [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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